30 Oktober 2019

Weltenenden

Science Fiction ist eine Literaturgattung, die mich als Leser gelegentlich an die Grenzen meiner Erfahrung und Wahrnehmung führen kann. Ein schönes Beispiel dafür ist der anstehende Roman von Verena Themsen, der unter dem Titel »Weltenenden« erscheinen wird. Die Autorin führt ihre Hauptfiguren dabei in einen Raum, der sich herkömmlicher Wahrnehmung entzieht.

Als Leser frage ich mich bei Science Fiction ja immer, wie die beschriebenen Gegenstände und Aktionen auf mich wirken würden. Ich kann mir Dinge wie die Vektormaterie und den Abyssalen Raum durchaus vorstellen, denke aber stets, dass die Wirklichkeit im Universum noch viel faszinierender sein dürfte als jegliche Schilderung im Roman.

In »Weltenenden« vermittelt Verena Themsen die Fremdartigkeit aus der Innensicht ihrer Figuren. Die Begegnungen wirken dann klar und nachvollziehbar, die Faszination des Fremden kommt für mich klar rüber. Andere Autorinnen und Autoren hätten andere Bilder gewählt, Verenas Sicht der Dinge passte zu meinem Blick auf das Perryversum.

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