Um es klar zu sagen: Ohne Karl-Herbert Scheer – er veröffentlichte vor allem unter K. H. Scheer – würde es die PERRY RHODAN-Serie nicht geben. Der Autor war schon in den fünfziger Jahren ein erfolgreicher Science-Fiction-Autor und hob PERRY RHODAN zusammen mit Walter Ernsting alias Clark Darlton aus der Taufe. Ohne Scheers technische Visionen und ohne Darltons phantastische Ideen wäre die Serie nicht der große Welterfolg geworden.
Heute vor 25 Jahren ist K. H. Scheer gestorben. Beim PERRY RHODAN-WeltCon in Karlsruhe, der am 24. und 25. August 1991 veranstaltet wurde, konnte er schon nicht mehr teilnehmen; die Fans sammelten Unterschriften und schickten Genesungswünsche an ihn. Am 15. September 1991 verstarb der Autor.
Seine Romane waren nicht immer jedermanns Geschmack. Aber: Scheer erfand wesentliche Figuren der PERRY RHODAN-Serie. Er legte die technischen Grundlagen und entwickelte die Arbeit mit Exposés. Er steuerte die Handlung, er entwickelte mit seinen Ideenpapieren die Welt des Perryversums weiter. Seine Figuren waren oft »kantig«, aber sie kamen bei den Lesern an; sie luden zur Identifikation ein und handelten nachvollziehbar.
Das PERRY RHODAN-Team wird ihn nie vergessen. (Das Bild zeigt Scheer beim WeltCon 1980 in Mannheim. Den Umgang mit Fans mochte er, wenngleich er nicht so das »Getümmel« suchte.)
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