16 Mai 2020

E-Books in der Abrechnung

In diesen Tagen beschäftige ich mich häufig mit den E-Book-Abrechnungen. Wie hat man sich das denn eigentlich vorzustellen? Was macht da eigentlich wer genau?

Ich bin selbstverständlich nicht die Person, die alles ausrechnet. Das könnte ich nicht, fürchte ich, und ich wäre vor allem nicht gründlich genug. Ich kann als Redakteur maximal die Grundlagen liefern und hinterher kontrollieren.

Also rechne ich nicht selbst ab. Das machen die Kolleginnen in der Buchhaltung – und die sitzt in unseren modernen Zeiten nicht im Verlag, sondern in einem Büro in Magdeburg. Die Kolleginnen dort rechnen alles genau aus, und sie schicken die Abrechnung dann an uns, wo sie von einer Kollegin aus der Abteilung – es ist Regina Focht – geprüft wird.

Wenn die Kollegin alles für gut befunden hat, gibt sie mir Bescheid. Wenn es zeitlich reicht, schaue ich mir die Abrechnung  auch noch mal kurz an. Ich rechne nichts nach, ich scrolle mich durch die Abrechnung und schaue mehr oder weniger gründlich darauf. Manchmal fällt mir  doch etwas auf, aber meist zeichne ich sie hinterher frei.

Da wir von fast 3100 PERRY RHODAN-Heftromanen, mehr als 900 ATLAN-Heftromanen, von 150 PERRY RHODAN-Silberbänden und fast 200 MYTHOR-Heftromanen sprechen, dazu die vielen Pakete und kleineren Dinge (Space Thriller oder STELLARIS), kommen sehr hohe Stückzahlen zusammen. Es sind Tausende von E-Books, die einmal im Halbjahr – in manchen Fällen auch nur einmal im Jahr – abgerechnet werden.

Das ist eine wichtige und sinnvolle Aufgabe. Ich bin immer sehr froh, dass die Kolleginnen das so gut machen und ich nur noch »drübergucken« muss. So kommen die Urheber der Romane und Titelbilder zu den ihnen zustehenden Honoraren.

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