20 August 2019

Der Psychofrost in der Redaktion

Es hat in der Tat seine Vorteile, in der Redaktion einer Science-Fiction-Serie zu arbeiten: Man bekommt manche Druckwerke einfach druckfrisch – im wahrsten Sinne des Wortes. So schickte in dieser Woche die Druckerei uns die aktuellen Belegexemplare des neuen PERRY RHODAN-Buches zu. Seither liegen drei Exemplare von »Psychofrost« in meinem Büro, eines davon nahm ich mir übers Wochenende mit.

Nein, ich las es nicht durch, aber ich blätterte darin. Es ist lange her, seit ich die entsprechenden Romane gelesen habe. Ich fand sie damals phantasievoll und spannend, nicht unbedingt immer wissenschaftlich durchdacht, aber stets unterhaltsam. Die zweite kosmische Phase der PERRY RHODAN-Serie – die erste hielt von Band 700 bis etwa 950 an, würde ich sagen – erreichte in den Heften, die jetzt die Basis für Silberbände bieten, ihren Höhepunkt.

Die Angriffe des Dekalogs der Elemente und die vielen phantastischen Ideen, die sich damit verbanden, finde ich immer noch richtig gut. Die Veränderungen in der Milchstraße finde ich heute skurril, etwa die plötzlich so munteren Posbis, aber ich erinnere mich daran, wie verwunderlich ich das damals mag.

Es sind viele starke Romane, die ein insgesamt gelungenes Gesamtkonzept ergeben. Für mich ist dann stets interessant, wenn ich sehe, wie Leser heute auf die klassischen Romane reagieren …

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