14 September 2018

Ein Autor und ein Con bilden das Zentrum

Ein Logbuch der Redaktion

Die Zeitschrift »SOL« lese ich immer wieder gern, die aktuelle Ausgabe 91 ist dabei keine Ausnahme. Als Redakteur der PERRY RHODAN-Serie ist das Magazin der PERRY RHODAN-FanZentrale natürlich eine Pflichtlektüre für mich; wäre ich aber »nur« ein Leser unserer Serie, hätte ich die »SOL« sicher längst abonniert.

Das vorliegende Heft traf bereits am zu Beginn des August 2018 ein, aber ich brauchte doch einige Tage, um es komplett durchzulesen. Das Magazin ist hervorragend gemacht, es liefert umfangreiche Informationen und gelungene Unterhaltung rings um unsere Serie. Christina Hacker, die als Chefredakteurin wirkt, und ihr Team schaffen es immer wieder, eine gelungene Mischung zusammenzustellen. Die 64 Seiten sind professionell gestaltet.

Ich fand vor allem das Interview mit dem Autor Michael Marcus Thurner sehr spannend. Der in Wien lebende Schriftsteller, mit dem ich seit einigen Jahren zusammenarbeite, erzählt von seiner Laufbahn und von seiner Arbeitsweise. Im Interview geht es aber auch um private Dinge, um seine Erfahrungen mit anderen Verlagen oder die Schreibcamps, die er regelmäßig veranstaltet. Eine Reihe von teilweise sehr amüsanten Bildern rundet das gelungene Gespräch ab.

Für mich war auch die umfangreiche Berichterstattung zum GarchingCon 11 interessant. Ich hatte den Con nicht besuchen können, dafür aber waren einige hundert Fans anwesend. Viele Fotos und eine bunte Abfolge unterschiedlicher Berichte geben einen schönen Eindruck von einem gelungenen Con wieder. So kann sich jemand wie ich, der verhindert war, ebenfalls ein Bild von der Veranstaltung machen.

Was ich in dieser Ausgabe übrigens ebenfalls spannend fand: Es startet eine Fortsetzungsgeschichte der besonderen Art. Jörg Isenberg schrieb den Roman, der eindeutig mit Perry Rhodan zu tun hat, aber in einer Steampunk-Szenerie spielt. Ich fand den ersten Teil sehr interessant, eine originelle Sicht auf die Serie aus einer ganz anderen Warte heraus – man muss natürlich abwarten, wie sich die Serie weiterhin entwickelt.

Dazu kommen natürlich Themen, die zu jeder »SOL«-Ausgabe gehören. Die aktuellen Romane der Serien PERRY RHODAN und PERRY RHODAN NEO werden vorgestellt und kritisch beleuchtet. Die Fan-Szene wird in interessanten Artikeln beleuchtet; so erfährt man mehr über die »Perrypedia« und die Möglichkeiten, an ihr mitzuarbeiten.

Schön ist auch ein lesenswerter Beitrag über New York. Rainer Nagel stellt die amerikanische Metropole vor, die in der PERRY RHODAN-Serie immer wieder eine Rolle spielte, vor allem in der frühen Phase der Serie. (Wer erinnert sich an die Roboter und ihren Kaiser, die sich in New York breitmachten?)

Insgesamt hat mich das abwechslungsreiche Heft sehr angesprochen. Die zahlreichen Illustrationen ergänzen die Texte in vorbildlicher Weise – als PERRY RHODAN-Leser werde ich hier hervorragend versorgt. Schön!

(Wer sich für diese »SOL« interessiert, sollte sich auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-FanZentrale informieren. Wer Mitglied in dieser Vereinigung ist, erhält das Heft sowieso. Alle anderen können es bestellen.)

Keine Kommentare: