03 April 2014

Ein unbedeutender Mann

Es ist eine ungewöhnliche STELLARIS-Geschichte, die ich dieser Tage anhörte. Sie stammt von Andreas Eschbach, dem PERRY RHODAN-Gelegentlich-Gastautor, und sie spielt ein wenig mit den Ewartungen der Leser: Anfangs möchte man das Rätsel des geheimnisvollen Passagiers ergründen, den das Raumschiff an Bord hat, später geht es um etwas »doppelbödiges«.

Ob Romanfiguren sich selbst bewusst werden, ist eine alte Frage der Literatur. Ob sie selbst darüber nachdenken, ob sie echt sind oder »erdacht« werden, ist spannend – und Andreas Eschbach greift das auf. Dass er nebenbei in seiner Geschichte mit den versteinerten Mangrovenwäldern ein schönes PERRY RHODAN-Geheimnis aufbaut, gefällt mir zudem. Die Geschichte wurde zu Recht als Nummer 25 veröffentlicht – ein kleines Jubiläum in unserer schönen Kurzgeschichtenreihe.

2 Kommentare:

Andreas Eschbach hat gesagt…

Der Genauigkeit halber muss hinzugefügt werden: Die Idee mit den Versteinerungen in den Mangrovenwäldern stammt von Wim Vandemaan; er wollte, dass dieses Thema angeschnitten wird.

Unknown hat gesagt…

Nach einer Lesung in Hannover 2013 erzählte der dortige Autor, dass er ungern Kurzgeschichten schreibt. Ggf. habe ich das falsch verstanden oder es gilt nicht für Perry. Nach der Lesung wurde ein Nachteil von Ebook klar. Sie lassen sich nicht mit einem Autogramm verzieren. Mit 2 x PR 2700 und nicht dem neuen Hardcover kam ich mir wie ein Schnorrer vor.