Als Wolfpeter Ritter alias Peter Terrid im Dezember 1998 starb, war der Schock für die Leser groß: Der Autor hatte oft ungewöhnliche Romane vorgelegt, in denen seine schier unerschöpfliche Fantasie die Hauptfiguren in seltsame Abenteuer schickte. Heute noch sind viele seiner Romane bei den PERRY RHODAN-Lesern unvergessen.
Das gilt nicht nur für seine Heftromane, sondern in besonderem Maß auch für seine Taschenbücher. Im Jahr 1991 erschien sein PERRY RHODAN-Taschenbuch 339 unter dem Titel »Die andere Seite des Todes«; am 19. November 2010 kommt es als PERRY RHODAN-Taschenheft neu in den Handel. Der Titel wird beibehalten.
Für die Neuauflage wurde der Roman sorgsam durchgeschaut und behutsam modernisiert; zudem wurde der Roman auf »gemäßigte neue Rechtschreibung« umgestellt. Das Titelbild stammt wieder von Dirk Schulz.
Der Roman spielt im vierten Jahrtausend alter Zeitrechnung, genaue Daten werden nicht genannt: Mit Samantha Dryton, einer interstellaren Ermittlerin, schickt Peter Terrid eine besondere Heldin in einen Einsatz. Es geht um eine Welt, auf der ein Großrechner eine neue Art des Zusammenlebens propagiert. Menschen geben ihre Körperlichkeit auf und werden zu virtuellen Lebewesen ...
Als das Taschenbuch 1991 erschien, war es noch weit bis zu Kinoerfolgen wie »Matrix« oder Diskussionen über »Second Life«. Peter Terrids Roman war damals seiner Zeit weit voraus - und das liest sich im Jahr 2010 unter anderen Gesichtspunkten noch einmal spannend.
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