Ein Logbuch der Redaktion
In den letzten Tagen trafen in der PERRY RHODAN-Redaktion die letzten Belegexemplare für die Fantasy-Serie ELFENZEIT ein: Jetzt stehen insgesamt zwanzig Hardcover-Bände bei mir im Büro – das sieht richtig klasse aus, und ich bin darauf sehr stolz.
Die ELFENZEIT-Serie, die zeitweise eine Art Geheimprojekt der PERRY RHODAN-Redaktion war, liegt jetzt komplett vor und kann als zwanzig Bände umfassende Buchreihe bestellt werden. Dazu kommen bereits jetzt Hörbücher, und ich bin sicher, dass es noch weitere »Produkte« rings um die geheimnisvolle Welt der Elfen geben wird.
Möglich wurde die ganze Aktion nur durch das Zusammenwirken verschiedener Menschen in ganz unterschiedlichen Bereichen, sowohl geografischer als auch arbeitstechnischer Art. In erster Linie ist hier Susan Schwartz zu nennen, die nicht nur die meisten Romane für die ELFENZEIT-Serie schrieb, sondern sich auch die Handlung ausdachte und die Exposés für die Autorinnen und Autoren verfasste. Susan Schwartz koordinierte die Tätigkeit ihrer Kolleginnen und Kollegen, sie arbeitete eng mit der Redaktion in Rastatt zusammen, und sie trieb durch unermüdlichen Einsatz das Projekt stets weiter voran.
Ohne die Autoren wäre das ganze ebensowenig möglich gewesen. Teilweise arbeiteten wir mit Autoren zusammen, die wir bereits kannten: Michael Marcus Thurner als einziger Mann in der Runde war mir von PERRY RHODAN und ATLAN her bekannt. Cathrin Hartmann kenne ich ebenfalls seit Jahren; von ihr stammen ein PERRY RHODAN-Taschenbuch sowie ein ATLAN-Heftroman; auch Claudia Kern war schon bei PERRY RHODAN aktiv.
Autorinnen wie Verena Themsen, Jana Paradigi, Stephanie Seidel und Stefanie Rafflenbeul kannte ich bislang nur teilweise persönlich – aber die Zusammenarbeit klappte hervorragend. Wir erhielten die Manuskripte meist im exakten Zeitplan, und ich war von den Inhalten stets angetan. Sehr erfreulich war für mich, dass alle mit vollem Engagement an diesem Projekt mitwirkten.
Und das erstreckte sich auch auf die Covers, die den Verkaufserfolg stark bestimmten: Dirk Schulz und seine Kollegen von der Agentur Animagic aus Bielefeld zeigten, wie man heutzutage Fantasy-Cover gestalten muss. Schon die Testkäufer waren begeistert, und bis jetzt hörte ich nur positives über die meist von Gesichtern bestimmten Covers. Klasse!
In der Redaktion im Verlag wirbelte Sabine Kropp, die den Ablauf der Produktion bestimmte. Sie wurde von Christian Humberg als freiem Lektor unterstützt, und war in ständigem Kontakt zu den Kollegen in der verlagsinternen Herstellung: Wir lieferten als Redaktion ein druckfertiges PDF-Dokument ab, sprich, wir waren auch für die Satzarbeiten und die Korrekturläufe verantwortlich.
Tatsächlich klappte alles – es gab keine ernsthaften Probleme. Angesichts der Tatsache, dass die monatlich erscheinende Buchserie quasi »on top« kam und zur normalen Arbeit bewältigt werden musste, ist das eine herausragende Leistung. Nur weil alle Beteiligten von der Exposé-Autorin bis hin zur Herstellung im Verlag eng miteinander kommunizierten und die von Sabine Kropp erstellten Pläne größtenteils eingehalten wurden, war dieses Projekt überhaupt möglich.
Und auch deshalb, weil die Kolleginnen im Bertelsmann-Büro selbst an die ELFENZEIT glaubten. Es mangelte nicht an Zweiflern, die uns im voraus sagten, dass man mit einem solchen Projekt doch keine Chance haben könnte. Nicht die Kolleginnen im Club und bei BS-Editionen – sie unterstützten das Projekt und trieben es ebenfalls voran. Und es hat tatsächlich geklappt: Alle zwanzig ELFENZEIT-Bücher liegen jetzt vor.
Da es sich um eine Abonnement-Reihe handelt, können immer noch jederzeit neue Abonnenten einsteigen und jeden Monat ein neues Buch erhalten. Zwanzigmal bekommen diese dann packenden Fantasy-Lesegenuss mit unglaublich viel Abwechslung – da ist gute Unterhaltung garantiert. Ich freue mich darüber, dass ich jetzt zwanzig ELFENZEIT-Bücher im Regal stehen habe, und bin schon jetzt gespannt auf das nächste Projekt, das ich mit Susan Schwartz angehen werde.
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