Ein Logbuch der Redaktion
Dieses Logbuch geht auf die Handlung kommender PERRY RHODAN-Romane ein; es enthält sogenannte Spoiler, weil darin etwas über diese Romane verraten wird. Wer nicht möchte, dass er dies erfährt, sollte sicherheitshalber jetzt die Lektüre einstellen ...
Noch da? Okay, dann kann ich ja weitermachen.
Große Entscheidungen kommen auf die Bewohner der Milchstraße sowie der anderen Galaxien der Lokalen Gruppe zu: Seit die Terminale Kolonne TRAITOR einige Schläge hinnehmen musste, sieht es erstmals so aus, als bestünde für die Terraner und ihre Verbündeten eine ernsthafte Chance, sich der Übermacht der Chaosmächte zu erwehren. Dass die Terraner das nicht allein geschafft hätten, sondern die Hilfe von übermenschlichen Wesenheiten benötigten, steht dabei auf einem anderen Blatt.
In seinem PERRY RHODAN-Roman, der den schlichten Titel »KOLTOROC« trägt, geht Uwe Anton auf die Vorgeschichte der Superintelligenz ein, die als Heerführer der Chaosmächte wirkt. Vermittelt wird sie über ein Wesen, über das ich noch nichts verraten möchte, das aber über lange Zeit in einem sehr engen Zusammenhang mit der Superintelligenz stand.
In diesem Roman, der als Band 2492 erscheinen wird, erfahren die Terraner – und damit auch die Leser des Romans – mehr über eine uralte Geschichte. Sie reicht in ihren Anfängen tatsächlich rund siebzig Millionen Jahre zurück und beginnt in einer Galaxis namens Serdragon. Wir erfahren mehr über die Völkerschaften, die damals in jener Sterneninsel lebten und in einen fürchterlichen Konflikt verstrickt waren, und wir bekommen Kenntnisse über die Helfer der Kosmokraten vermittelt, die zu jener Zeit versuchten, den Konflikt zu entschärfen.
Der Roman erzählt von der Lichtstadt Paragor, einer schwebenden Metropole, die einem friedlichen Zweck dienen sollte. Und er erzählt vor allem davon, wie der ursprünglich so positive Ausgangspunkt sich immer mehr veränderte, bis von den ursprünglichen Ideen praktisch nichts mehr übrig blieb. Ganz nebenbei erhalten die Terraner in diesem Bericht einige Informationen, die ihnen womöglich dabei behilflich sein können, den Kampf gegen die Terminale Kolonne noch engagierter zu führen.
Um eine andere Wesenheit von großer Bedeutung geht es im folgenden Roman, der von Leo Lukas verfasst wurde. Sein Titel macht in gewisser Weise schon klar, um welches Thema es geht: Band 2493 trägt den Titel »Der WELTWEISE«, und ein wichtiger Schauplatz des Romans ist ein Ozeanplanet mit seinen ungewöhnlichen Bewohnern.
Leo Lukas schildert die Begegnung dieser Bewohner mit Menschen – oder sollen wir lieber sagen, dass es sich dabei um menschenähnliche Wesen handelt? Und er erzählt davon, wie es dank dieser Begegnung gelingt, einen Kampf zu führen, den man eigentlich nicht gewinnen kann. Der Roman arbeitet dabei mit Handlungsperspektiven, die selten üblich sind, und mit den Bewohnern des Ozeanplaneten hat der Wiener Schriftsteller erneut sehr originelle Wesen geschaffen.
Sowohl Uwe Anton als auch Leo Lukas beschreiben in ihren Romanen fremdartige Wesen und »höhere Wesenheiten«; beide Autoren benutzen dafür »andere« Perspektiven, um die Fremdartigkeit zu beschreiben. Ich finde, beide haben das Ziel sehr gut erreicht, und wir haben zwei thematisch »verwandte« Romane, die demnächst die PERRY RHODAN-Leser erfreuen werden. Sehr schön!
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