04 Juni 2007

Der erste reguläre Vandemaan-Roman

Zuerst schrieb er ATLAN-Heftromane, dann folgte ein begeistert aufgenommenes ATLAN-Taschenbuch (»Totentaucher« als erster Band der »Lepso«-Trilogie) und das PERRY RHODAN-Extra 4: Innerhalb kürzester Zeit hat sich Wim Vandemaan als ein Autor erwiesen, dessen Romane viele Leser schätzen.

Mit Band 2391 kommt jetzt der erste reguläre PERRY RHODAN-Heftroman Wim Vandemaans in den Handel. Der Titel »Die Schwarze Zeit«, den der Autor gewählt hat, passt sehr gut zu dem Geschehen seines Romans, ist aber auch ein wenig metaphysisch zu verstehen – und jetzt höre ich lieber damit auf, in dieser Richtung weitere Andeutungen zu machen.

Der Roman spielt auf jeden Fall in der Charon-Wolke, konkreter, er spielt auf dem Planeten Jonathon und in der Umgebung der Stadt Photon-City. Einer der Haupthandlungsträger ist Viltur Milla, ein kräftiger Ertruser, der sehr gern Akkordeon spielt und auch sonst die eine oder andere Eigenart aufweist. Häufig ist eine terranische Technikerin namens Gloria Carely seine ständige Begleiterin.

Julian Tifflor, der als Zellaktivatorträger auf Erfahrungen aus über zwei Jahrtausenden zurückgreifen kann, wird in diesem Roman mit Phänomenen konfrontiert, die sogar einem relativ Unsterblichen zusetzen können. Für die Leser nicht uninteressant: Sie erfahren auf diese Weise mehr über die Vergangenheit Tifflors, sogar über seine Jugend und Kindheit im New York des Raketenzeitalters – und diese Vergangenheit wird in gewisser Weise im Verlauf des Romans bewältigt.

Ebenso mit seiner Vergangenheit kämpft übrigens Malcolm S. Daellian; als »Geist in der Maschine« unterstützt der Wissenschaftler die Algorrian.
Wim Vandemaans ist kein gewöhnliches Erstlingswerk: Der Autor kennt sich im »Perryversum« sehr gut aus, und er weiß darüber hinaus, wie er die Eigenheiten seiner Schreibe geschickt einsetzen kann – er wählt nicht nur einmal ungewöhnliche Blickwinkel auf die von ihm geschilderten Ereignisse. Insofern ist »Die Schwarze Zeit« in seiner fantasievollen Ausprägung zumindest streckenweise eine »andere Art« von PERRY RHODAN.

Mir persönlich – und auch den Kollegen – hat dieser erste Vandemaan im Rahmen unserer Serie sehr gut gefallen. Ich bin jetzt extrem gespannt darauf, wie der Roman bei den Lesern ankommen wird.

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