30 Mai 2025

Redigiertag mit strammem Programm

Als ich vor gut dreißig Jahren den sogenannten Redigiertag einführte, gab es den Begriff Home Office noch nicht, zumindest nicht bei uns im Verlag. Ich handelte mit dem damaligen Verlagsleiter aus, dass ich einen Tag in der Woche daheim bleiben dürfe, um Manuskripte in Ruhe auf dem Balkon bearbeiten zu können. Ich saß dann oft im Schlossgarten in Karlsruhe und arbeitete, und ich war an diesen Tagen immer sehr fleißig.

Spätestens nach der Pandemie ist das Home Office eine Normalität geworden. Vor allem während der Lockdowns arbeitete unsere komplette Redaktion aus dem Home Office heraus, was erstaunlich gut klappte. Seither haben wir Home Office in unsere Arbeitsabläufe integriert.

Mit dem einen Unterschied: Ich mache weniger Home Office, als ich vor zwanzig oder dreißig Jahren meinen Redigiertag gemacht habe. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie gehören hier auch nicht hin.

Heute ist auf jeden Fall ein echter Redigiertag: Ich beschäftige mich mit Romanen und Exposés, ich schreibe Mails und kurze Text. Es sind allesamt Dinge, die mit unseren Inhalten zu tun haben – und das macht mir dann doch viel Freude ...

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