Wie schon mal erzählt, hat unser Autor und Kollege H.G. Francis letztes Jahr einen Schlaganfall erlitten, von dem er sich nur sehr langsam erholt. Ich konnte ihn endlich besuchen - am Freitag war ich bei ihm.
H.G. ist in einem privaten Pflegeheim untergebracht, das nicht so weit weg von seinem Heimatort ist. Das Heim macht einen sehr ordentlichen Eindruck, die Pfleger sind nett, und die Lage ist schön und ruhig.
Als ich das Zimmer betrat, freute sich Hans sichtlich: Er hob die linke Hand und strahlte übers ganze Gesicht. Nach seinem Schlaganfall ist seine rechte Körperhälfte leider gelähmt, und sprechen kann er praktisch auch nicht. Wir haben uns trotzdem einige Minuten lang unterhalten: mit Lachen, Kopfschütteln und Nicken.
Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Seine Frau bringt ihm Zeitungen und Zeitschriften. Er bekommt auch viele Besuche aus dem Freundes- und Familienkreis. Dazu gibt es Logopädie, Physiotherapie und so weiter. Der Aufwärtstrend ist da, aber schnell geht hier leider nichts.
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