03 Dezember 2008

Die Mündel einer Superintelligenz

Ein Logbuch der Redaktion

Mit dem ersten Teil eines ganz besonderen PERRY RHODAN-Doppelbandes startet die Serie in den Dezember 2008: Am 5. Dezember erscheint Band 2468 von Uwe Anton, der den Titel »KOLTOROCS Kinder« trägt. Dieser Roman sowie seine direkte Fortsetzung sind übrigens eine direkte Auswirkung der diesjährigen Autorenkonferenz, als eine Reihe der darin verarbeiteten Ideen von den Autoren entwickelt wurde.

Und wie so oft, so fällt es mir auch diesmal schwer, ins Detail zu gehen, ohne zu viel zu verraten. Vor allem, weil die Romane einige neue Fragen für die Leser aufwerfen ... Aber es gibt einige Anhaltspunkte zu entdecken, die möglicherweise indirekt mehr über die Terminale Kolonne TRAITOR aussagen.

Doch der Reihe nach: Einer der Haupthandlungsträger des vorliegenden Romans ist Roi Danton, der mit einer Armee von Mikro-Bestien im Aufmarschgebiet der Terminalen Kolonne operiert. Dabei geht der Sohn Perry Rhodans ein enormes Risiko ein: Werden er und seine Begleiter entdeckt, drohen ihnen Folter und Tod. Ein sogenannter Tabu-Raum allerdings, der für die TRAITOR-Schiffe zwar von großer Bedeutung ist, den sie aber eigentlich nicht »betreten« dürfen, ist für einen Draufgänger wie Danton ein »gefundenes Fressen«.

In diesem Raum stoßen die Terraner und die Mikro-Bestien auf die Staatenschiffe – so werden die großen Raumer genannt, die man dort antrifft. Sie werden von insektoiden Wesen bewohnt, und die Kontakte mit diesen sind teilweise verstörend; die moralischen Grundlagen zumindest, nach denen diese Wesen vorgehen, haben wenig mit dem zu tun, was Menschen im Allgemeinen gefällt. Insgesamt scheint es tatsächlich Zusammenhänge zwischen diesen Wesen und der Superintelligenz KOLTOROC zu geben ...

Was sich in Band 2468 nur andeutet, wird im Folgeband weiter ausgebaut: »Das Paramorphische Feld« enthält nämlich ein unmoralisches Angebot, das die Terraner eigentlich nicht annehmen sollten, das sie aber gleichzeitig kaum ausschlagen können. Letztlich ist es wieder ein Beleg dafür, dass im Kampf gegen die Terminale Kolonne TRAITOR manche Regel nicht mehr so gilt, wie man es bislang gerne gehabt hat.

Der Doppelband von Uwe Anton hat es in mehrfacher Hinsicht in sich, wie ich finde: Es gibt exotische Außerirdische und einen Blick in eine seltsam fremde Kultur, und wir erfahren Dinge, die weitere Auswirkungen auf die Handlung haben. Lasst euch überraschen!

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