Da im Galaktischen Forum auf der PERRY RHODAN-Homepage derzeit eine heftige Diskussion über den Sinn und Unsinn der sogenannten Vierer-Blocks tobt, habe ich dazu am Mittwoch abend, 19. November 2008, um 22.30 Uhr folgendes Posting publiziert (leider ist nicht damit zu rechnen, dass die Aufregung damit nachlässt, ganz im Gegenteil, aber ich lasse mir ungern nachsagen, ich stellte mich nicht der Diskussion oder wiche Fragen aus):
Vielleicht muss ich dazu mal ein Logbuch machen, aber ich glaube, wir diskutieren hier immer über verschiedene Dinge. Die Vierer-Blocks sind nicht schuld daran, wenn ein Roman nicht optimal ausfällt: Jedes Exposé ist m.E. so angelegt, dass ein Autor einen tollen Roman draus machen kann. Manchmal klappt das leider nicht so, die Gründe dafür sind verschieden. Wenn in einem Vierer-Block alle vier Romane toll wären (und das jedesmal), würde sich niemand beschweren ...
Wobei die Frage, was denn nun "toll" oder "gut" ist, von Leser zu Leser differiert. (Früher, als es keine Vierer-Blocks gab, habe ich als normaler Leser immer den Voltz-Bänden entgegen gefiebert. Die kamen leider immer viel zu selten, aber dafür habe ich manchen Roman eines Autors überstanden, der eben nicht so gut war.) Qualität hat nichts mit Vierer-Blocks zu tun, glaube ich.
Der Vorwurf, durch die Vierer-Blocks käme eine gewisse Berechenbarkeit der Handlung rein, ist nachvollziehbar. Beispiele wurden in diesem Thread genug genannt. Aber auch früher - ganz ehrlich - wusste ich anhand der Titelvorausschau recht früh, wann eine andere Handlungsebene kam.
Warum wir die Vierer-Blocks machen? Das hat schlicht was mit Planbarkeit zu tun, wie ich in diesem Forum schon gelegentlich erläutert habe. Für den Exposé-Autor sind die Vierer-Blocks nicht weniger, sondern mehr Arbeit; insgesamt ist es für die Planung (Titelbilder und Autoren aufeinander abstimmen etc.pp.) recht praktisch.
Und glaubt mir: Das frühere System, mal nach Lust & Laune mal drei, mal fünf Romane als Blocks zu erstellen, war mit ganz anderen Problemen verbunden.
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