17 Dezember 2025

Sterben will ich

Im zweiten Teil seines Doppelbandes, der in dieser Woche in den Handel kommt, setzt Wim Vandemaan erneut Reginald Bull ins Zentrum des Geschehens. Auf dem Titelbild von »Sterben will ich« ist der Terraner zu sehen; mir gefällt die Darstellung von Dirk Schulz auch deshalb so gut, weil sie ein bisschen mysteriös wirkt und damit sehr gut zu dem Roman passt.

Wims Geschichte läuft wieder auf verschiedenen Ebenen ab, und mir ist klar, dass nicht jeder mit dieser Art des Erzählens etwas anfangen kann. Aber es ist eine gute Tradition bei PERRY RHODAN, dass Autorinnen und Autoren ganz unterschiedliche Erzählweisen in die Serie einbringen. Ich erinnere mich an Romane von William Voltz, die streckenweise in der »Du«-Perspektive geschrieben waren, oder an die skurrilen Geschichten von Thomas Ziegler, die gelegentlich eher an eine Groteske als an einen »ernsthaften« Roman erinnerten.

Ernsthaft ist Wims PERRY RHODAN-Band eindeutig. Der Autor bringt philosophische Züge ein, er lässt seine Figuren auch einmal zweifeln – und er rundet die Geschichte um die elektrische Kirche schön ab.

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