12 Dezember 2025

Zwei Doppelbände der besonderen Art

Ein Logbuch der Redaktion 

Ich mag es, wenn die Autorinnen und Autoren des PERRY RHODAN-Teams mit einem Doppelband längere Zeit in einem Umfeld verbleiben können, in dem sie sich quasi zuhause fühlen. Oft dienen Doppelbände dazu, einen neuen Schauplatz oder eine neue Figur vorzustellen. Auf der anderen Seite ermöglichen sie es der Leserschaft, tiefer in eine Szenerie einzutauchen. Ich selbst habe sie früher als Leser sehr geschätzt und mag es heute, wenn es uns gelingt, gute Doppelbände zu veröffentlichen.

Weil in den kommenden Wochen vier Romane herauskommen, die jeweils auf ihre Weise originell und spannend sind, erzähle ich an dieser Stelle mehr über die Verfasser und die Inhalte. Zwei Romane verfasste Wim Vandemaan, die anderen zwei stammen von Kai Hirdt.

Den Auftakt macht Wim Vandemaan. Eine seiner Hauptfiguren ist Reginald Bull, und ich weiß, dass der Autor diese Figur schon immer mochte. Die andere Hauptfigur ist die Bordintelligenz des kleinen Raumschiffs PHOENIX. Darüber hinaus geben sich allerlei Außerirdische ein Stelldichein, einige Menschen sind ebenfalls mit von der Partie.

Der erste Teil des Doppelbandes trägt den Titel »Die elektrische Kirche«. Er spielt in den Tiefen des Alls, weit entfernt von der Milchstraße und in einem Bereich zwischen den Galaxien, wo sich bislang keine Menschen aufgehalten haben.

Die Besatzung des PHOENIX trifft auf das Technogewölk und lernt eine seltsame Zivilisation kennen … Der Roman mit der Bandnummer 3356 erscheint am 12. Dezember 2025.

Die direkte Fortsetzung trägt den Titel »Sterben will ich« und die Bandnummer 3357; sie ist ab dem 18. Dezember 2025 im Handel erhältlich. Reginald Bull gerät in echte Schwierigkeiten, gleichzeitig treffen er und seine Gefährten auf ein sehr seltsames Wesen.

Wim Vandemaan entführt mit seinem ungewöhnlichen Sprachstil auf eine Welt, die anfangs ein wenig verschroben wirkt, dann aber immer klarer wird. Die weiteren Zusammenhänge werden spätere Geschichten herstellen – dieser Roman gibt erst einmal einen phantastischen Einblick.

Zurück in die Milchstraße führt Kai Hirdt mit seinem Doppelband. Er beleuchtet die Situation bei den Topsidern und stellt die Echsenwesen in vielfältiger Weise dar. Als eine wichtige Hauptfigur präsentiert Hirdt unter anderem Atlan, den Arkoniden, der sich im Sternengelege umsieht.

Mit »Im kosmischen Bermuda-Dreieck«, der am 24. Dezember 2025 mit der Bandnummer 3358 erscheint, erzählt der Autor von politisch-gesellschaftlichen Umbrüchen und einem Geheimnis, das gewissermaßen direkt »vor der Haustür« der Terraner zu finden ist. Mir gefiel der intensive Blick auf die Topsider, die man als PERRY RHODAN-Leser schon lange nicht mehr so detailliert und spannend beschreiben bekam.

Den zweiten Teil des Doppelbandes stellt Hirdt unter den Titel »Wenn Topsid fällt«. Damit startet unsere Serie am 2. Januar 2026 in ein neues Jahr – und für die Topsider, deren Geschichte der Autor in Szene setzt, gibt es verschiedene Entwicklungen, die nicht allen schmecken dürften …

In beiden Doppelbänden geht es also um fremde Zivilisationen, die in Kontakt zu Menschen von der Erde geraten – oder vor langer Zeit erstmals geraten sind – und sich derzeit verändern. Beide Male geben die Autoren schöne Einblicke in diese Kulturen und präsentieren sie anhand ausgewählter Einzelfiguren. So etwas gefällt mir immer!

(Dieses Logbuch wurde vor einigen Tagen bereits auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN veröffentlicht. Hier kommt es aus dokumentarischen Gründen ein zweites Mal.) 

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