21 Oktober 2025

Kosmische Weiten und der Traum von der Unsterblichkeit

Ein (nachgereichtes) Logbuch der Redaktion

Die PERRY RHODAN-Romane des kommenden Vierer-Blocks spielen an unterschiedlichen Schauplätzen, die allesamt mit dem großen Handlungsbogen des »PHOENIX«-Zyklus in einem engen Zusammenhang stehen. Sie spielen in kosmischen Weiten, in Sektoren des Universums, die vorher unbekannt waren, aber auch in der heimatlichen Milchstraße.

Bei der Lektüre der Manuskripte freute mich immer wieder, wie unterschiedlich die Autoren vorgehen und welche Schwerpunkte sie bei ihrer schriftstellerischen Arbeit setzen. Sie haben jeweils einen eigenen Blick auf das Universum der größten Science-Ficition-Serie der Welt – damit schaffen sie die Vielfalt, die unsere Serie seit jeher auszeichnet.

Den Reigen eröffnet Leo Lukas am 22. August 2025. Sein Roman trägt den Titel »Wer rettet die Retter?« und stellt Besatzungsmitglieder des kleinen Raumschiffs PHOENIX ins Zentrum. Der Ara Zhobotter spielt eine wesentliche Rolle, aber auch die Ator Sichu Dorksteiger.

Die Wissenschaftlerin leidet seit einiger Zeit darunter, dass ihr Körper gewissermaßen flimmert: Mal wird er durchscheinend, dann gewinnt er wieder seine feste Form. Ob ein »digitales Volk« in dieser Phase eine Rettung bringen kann? Leo Lukas‘ Roman mit der Bandnummer 3340 stellt eine faszinierende Alien-Kultur dar und bietet emotionale Höhepunkte für wichtige Serienfiguren.

Den raschen Wechsel zur Situation in der Milchstraße übernimmt Oliver Fröhlich. Sein Roman trägt den schlichten Titel »Die Paria« und erscheint am 29. August mit der Bandnummer 3341. Beim Titel stolperte ich übrigens zuerst: Ich vermutete, der Autor wolle einen Hinweis auf die Mehandor-Sippen der Parias bringen, und glaubte, der Titel sei »Die Parias« – aber er machte mir klar, dass er eine einzelne Person meinte.

Dieser Person gibt der Autor eindeutig die Hauptrolle. Oliver Fröhlich erzählt von einer gewissenlosen Mörderin, die einer Mission folgt, deren Hintergründe bislang verborgen bleiben. Dabei nimmt sie auf nichts und niemanden Rücksicht, wie es aussieht …

Der Anschlussband von Uwe Anton bildet die direkte Fortsetzung. Nach längerer Pause ist der Altmeister wieder an Bord – von ihm stammt der Roman »Physiotron des Todes«, der am 5. September 2025 mit der Bandnummer 3342 in den Handel kommt.

Uwe Anton versteht sich wie kaum ein anderer Autor darauf, die vielschichtigen Ebenen des PERRY RHODAN-Universums darzustellen; für einige Jahre steuerte er die Serie schließlich als Exposéautor und verfasste zudem Exposés für PERRY RHODAN- und ATLAN-Miniserien. Nun hievt er eines der großen Serienrätsel in die Gegenwart – wie kann die relative Unsterblichkeit für einen Terraner noch einmal möglich gemacht werden?

Danach wechselt die Handlungsebene erneut: Es geht zurück in die Agolei. Mit »Fremde Freunde« legt Kai Hirdt am 12. September 2025 den ersten Teil seines Doppelbandes vor. Dabei führt der Autor gleich mehrere Hauptfiguren unserer Serie durch die Handlung: Perry Rhodan tritt auf, Gucky muss eine schwere Entscheidung treffen, und Atlan erweist sich zum wiederholten Mal als erfahrener Kommandant eines Raumschiffes.

Am besten gefiel mir im Manuskript, wie trickreich sich Gucky verhält. Der Mausbiber muss moralische Entscheidungen fällen, von denen viele Leben abhängen – der Roman mit der Bandnummer 3343 bietet hier übrigens Grundlagen für den bald kommenden »PEGASOS«-Zyklus.

Noch aber müssen die Ereignisse in der Milchstraße und in der Agolei zu Ende erzählt werden. Mir liegen die Manuskripte der betreffenden Romane – während ich diese Zeilen schreibe – teilweise schon vor, teilweise noch nicht. Ich bin also ebenso gespannt wie die Leserinnen und Leser, wie unsere Autoren diese Themen angehen …

(Dieses Banner wurde bereits im August 2025 auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-Redaktion veröffentlicht. Hier bringe ich es aus dokumentarischen Gründen nachträglich.) 

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