Ein Logbuch der Redaktion
Dass PERRY RHODAN-Autoren einen Doppelband verfassen, also zwei Romane
hintereinander, die zudem in einem inhaltlichen Zusammenhang stehen, ist
nichts besonderes. Das kommt seit vielen Jahrzehnten immer wieder vor
und erfreut sich großer Beliebtheit bei Autoren wie Lesern: Eine
komplexe Handlung lässt sich über zwei Romane hinweg besser erzählen,
die erzählerische Breite ermöglicht es zudem, Charakteren mehr Raum zu
geben. Dass Autoren aber gleich drei Bände hintereinander schreiben, ist
sehr selten.
Wenn alle Informationen stimmen, war Kurt Mahr
jener Autor, der dies zum letzten Mal schaffte: Von ihm stammen die
Bände 1159 bis 1161 – und das ist fast dreißig Jahre her. Umso
interessanter ist deshalb der »Dreier-Block«, den Michael Marcus Thurner
geschrieben hat und der in den nächsten Wochen unter den Bandnummern
2704 bis 2706 erscheinen wird. Sein Thema ist zudem eines, das bei den
Lesern auf großes Interesse, aber nicht unbedingt auf große Gegenliebe
stoßen wird ...
Das zeigt sich schon beim Titel des ersten
Romans, der die Nummer 2704 trägt. In »Die Rückkehr der JULES VERNE«
spielt ein Raumschiff eine wichtige Rolle, mit dem Perry Rhodan selbst
schon durch Raum und Zeit gereist ist. Dieses Schiff und seine Besatzung
stehen im Zentrum eines durchdachten Plans. Eine der Hauptpersonen des
Romans ist darüber hinaus Reginald Bull, seit der Mondlandung ein
Wegbegleiter Perry Rhodans; als weiterer Handlungsträger tritt unter
anderem ein Geheimagent mit allerlei Problemen auf.
Der Autor,
dem das Schreiben an der Trilogie – der Ausdruck ist hier angebracht –
sichtlich Spaß gemacht hat, äußerte sich in seinem privaten Blog dazu:
»Drei Heftromane haben in etwa die Länge eines PERRY
RHODAN-Taschenbuchs, von denen ich schon einige geschrieben habe. Man
könnte also glauben, dass ich problemlos damit zurechtkommen würde.«
Immerhin soll jeder Roman einen eigenen Spannungsbogen haben, so dass er
auch für sich allein stehen kann – und die drei Bände zusammen sollen
wiederum eine zusammenhängende Geschichte erzählen.
Der Autor
wechselt im Lauf seiner Trilogie durchaus die Perspektive: In Band 2705,
der den schönen Titel »Die Sippe der Würdelosen« trägt, stellt er eine
recht ausgefallene Gruppe von Lemurer-Abkömmlingen vor, und er
präsentiert mit dem geheimnisvollen »Marschall« erstmals einen
Handlungsträger, von dem man im Verlauf der weiteren Zyklushandlung wohl
noch mehr hören wird.
Den Höhepunkt und Abschluss der Trilogie
bildet dann – wie es sich gehört – der Abschlussband: Das ist Band 2706
mit dem programmatisch klingenden Titel »Sternengrab«. Ich fand das
Manuskript schon bei der Lektüre sehr spannend, und ich bin sicher, dass
es auch bei den Lesern auf große Zustimmung stoßen wird.
»Für
mich persönlich ist diese Trilogie auf jeden Fall ein Highlight meiner
bisherigen Karriere als Mitglied des PERRY RHODAN-Teams«, schreibt der
Autor in seinem Blog. Damit hat er komplett recht: Die Trilogie ist auch
ein Highlight der gesamten PERRY RHODAN-Serie und liefert für den
aktuellen Handlungszyklus »Das Atopische Tribunal« einen echten
»Kracher«.
Den sollte sich kein Leser entgehen lassen: weder als gedrucktes Heft am Kiosk oder im Abonnement noch als E-Book oder Download-Hörbuch!
2 Kommentare:
Das würde sich doch fast anbieten, daraus den nächsten "Perry Rhodan-Kompakt"-Band zu machen...
Ich fände es gut. :)
Genau das war auch meine Überlegung, ganz ehrlich. Schauen wir mal, wann und wie wir so etwas umsetzen. (Den Dreierpack könnte man auch als separates Buch bringen ...)
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