Ein Logbuch der Redaktion
Gleich zwei Romane, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, schildern den weiteren Konflikt zwischen den Terranern und ihren Verbündeten und der Frequenz-Monarchie – derzeit das Thema der aktuellen PERRY RHODAN-Romane – im Januar 2010: Der eine beleuchtet einen Schauplatz, der vor allem jene Leser interessieren dürfte, die PERRY RHODAN schon lange kennen, während der andere eine neue Welt vorstellt.
Mit dem Roman »Die Gespenster von Gleam«, der am 15. Januar 2010 erscheint, führt Michael Marcus Thurner die PERRY RHODAN-Leser auf die Stützpunktwelt Gleam. Dieser Planet war von William Voltz im Roman »Fünf von der Crest« eingeführt worden, der im Jahr 1966 mit der Bandnummer 241 veröffentlicht wurde und sich zu einem wichtigen Mosaikstein innerhalb des Zyklus um die Meister der Insel entwickelte. In diesem Zyklus spielte Gleam noch mehrfach eine Rolle, geriet dann aber in Vergessenheit.
Wenn in der aktuellen Romanhandlung die Haupthandlungsträger um Atlan und Perry Rhodan einen erneuten Vorstoß in die Galaxis Andromeda unternehmen, liegt es nahe, alte Stützpunkte zu reaktivieren. Nicht zuletzt deshalb, weil die Frequenz-Monarchie offensichtlich ganz in der Nähe aktiv geworden ist. Was allerdings wirklich auf Gleam passiert und mit welch ungewöhnlichen Überraschungen die Welt aufwartet, damit kann niemand von unseren »Helden« rechnen – und Michael Marcus Thurner setzt sein Einsatzkommando als Autor damit besonders unter Druck.
Eine ganz andere Handlungsperspektive wählt der Folgeband, der von Arndt Ellmer verfasst wurde: »Kleiner Stern von Chatria« kommt am 22. Januar 2010 in den Zeitschriftenhandel und behandelt das Schicksal einer tefrodischen Familie. Was sich im ersten Moment vielleicht wie ein sogenannter Familienroman anhören mag, wird bei Arndt Ellmer zu einer tragischen Geschichte, die zeigt, wie ein interstellarer Konflikt in ferner Zukunft das Leben von ganz gewöhnlichen Menschen beeinflusst und verändert.
Dass dieses Geschehen nicht ohne Zusammenhang mit der Handlung der anderen Romane ist, leuchtet wohl ein. Auch »Kleiner Stern von Chatria« treibt die Handlung voran und bildet einen weiteren Mosaikstein im Geschehen rings um die Frequenz-Monarchie – und ich bin sicher, dass nicht jeder Leser sofort sehen wird, welche wichtige Spur darüber hinaus in diesem Roman gelegt wird.
Sicher bin ich mir zudem, dass 2010 wieder ein spannendes PERRY RHODAN-Jahr werden wird. Die zwei Bände, die als nächste an die Verkaufsstellen kommen, zeigen das meiner Ansicht nach sehr deutlich ...
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