13 Februar 2009

Rhodan und die Hauri

Ein Logbuch der Redaktion

Ich habe unlängst in einem Logbuch der Redaktion auf die fünfte Auflage hingewiesen und deutlich gemacht, warum die Romane, die derzeit dort erscheinen, teilweise die Basis für die aktuelle Erstauflage sind: Sie spielen in Hangay, sie zeigen die Galaxis im Jahr 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, also rund tausend Jahre vor der Handlungszeit, in der die Terminale Kolonne TRAITOR sich anschickt, aus Hangay eine Negasphäre zu gestalten.

Mit diesem Logbuch möchte ich auf den nächsten Doppelband hinweisen – die zwei Romane des Paperbacks wurden im Jahr 1988 von Robert Feldhoff verfasst, der heute für die Exposés der PERRY RHODAN-Serie verantwortlich ist.

Wieder einmal steht Perry Rhodan selbst im Zentrum der Handlung. Während der Handlungszeit, wie sie im Doppelband 1376/77 geschildert wird, hat es den Terraner in die Galaxis Hangay verschlagen, die »damals« noch zum Universum Tarkan gehörte und erst im Zuge der geschilderten Ereignisse in unser Universum integriert wurde. (Im übrigen gilt das als eine der Gründe dafür, dass sich Hangay so rasch in eine Negasphäre verwandeln kann ...)

Mit dem Roman »Die Werber des Hexameron« präsentiert Robert Feldhoff die Heimatwelt der humanoiden Hauri. Perry Rhodan zieht Erkundungen ein, und er will herausfinden, welche Geheimnisse sich hinter der mysteriösen Materiewippe verbergen ...

Parallel dazu verrät der Autor mehr über die Sitten und Gebräuche der Hauri. Die Leser erfahren einiges über die Priester des Hexameron, die wesentlichen Kulturträger der Hauri; sie erhalten Einblick in die Priesterberge, die sich als gigantische Lebewesen entpuppen, und sie lernen die Geschichte eines sogenannten Wasserträgers kennen. Die Wege eines Wasserträgers und die von Perry Rhodan werden sich in diesem Roman kreuzen – doch nicht alle Hauri verhalten sich so, wie es die Regeln ihrer Religion verlangen ...

Ähnliches geschieht im Folgeband. Der Roman 1377 trägt den Titel »Der rote Hauri« und liefert eine direkte Fortsetzung. Jetzt erreicht Perry Rhodan selbst die Priesterberge und lernt das Leben der Hauri hautnah kennen. Robert Feldhoff beweist in diesem Roman übrigens sein Talent, fremde Kulturen gut zu schildern und ihnen Tiefe zu verleihen; kein Wunder, dass der damalige Jungautor sehr rasch bei den Lesern beliebt war.

Der PERRY RHODAN-Doppelband in der fünften Auflage erscheint am 13. Februar 2009. Ich empfehle ihn denjenigen ganz besonders, die noch mal nachschauen wollen, wie es »damals« war und die gerne Romane lesen, die Perry Rhodan selbst in Aktion zeigen.
Ich kann mich nämlich selbst noch gut daran erinnern, wieviel Spaß mir die Lektüre der Bände vor über zwanzig Jahren machte – dieser Spaß wird sich auch heutigen Lesern erschließen; da bin ich mir sicher ...

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