Unweigerlich spitzt sich die derzeitige Handlung in der PERRY RHODAN-Serie zu. »Na klar«, sagen die gut informierten Leser, »es kommt ja auch bald der Band 2399, da wird die Handlung immer spannender und schneller.« Das ist eine sehr lesernahe Sicht der Dinge, lasst es mich also anders sagen, quasi rhodanisch.
Die Situation in der Milchstraße hat sich für die Terraner im Verlauf der letzten zwei Jahre immer weiter verschlechtert. Mit ihrer rein militärischen Übermacht ist die Terminale Kolonne TRAITOR jedem Sternenreich der Galaxis meilenweit überlegen, und es bestehen praktisch keinerlei relevanten Gegenmittel. Auch wenn die Terraner und ihre Verbündeten mit Hilfe technischer Neuerungen in der Lage sind, der Kolonne immer wieder Nadelstiche zuzufügen, ist abzusehen, dass das auf Dauer nicht ausreichen wird.
Taktiker wie der Arkonide Atlan, der schon vor über zehntausend Jahren in Raumschlachten kämpfen musste, wissen letztlich, dass eine solche Übermacht nicht mit militärischen Mitteln zu schlagen ist. Man muss also anders ansetzen – und ein Weg dahin ist der Versuch, mit alten Sonnentransmittern der Lemurer bis in die ferne Galaxis Hangay vorzustoßen. Dort soll schließlich die Negasphäre entstehen, quasi der Ort des Übels.
Dagegen müssen die Terraner und ihre Verbündeten ein Mittel finden, denn nur in Hangay kann angesetzt werden. So zumindest glaubt man auf Terra, in der Charon-Wolke und im Kugelsternhaufen Omega Centauri, in den letzten Verstecken der freien Galaktiker. Bloß dumm, dass in der Terminalen Kolonne TRAITOR sehr fähige Führungskräfte sitzen, die ohne jegliche Skrupel ihre Pläne umsetzen ...
Und das ist das Thema des nächsten PERRY RHODAN-Doppelbandes, der von Hubert Haensel verfasst wurde. In Band 2396 deutet es schon der Titel an: »Traitanks zwischen 20 Sonnen« verrät bewusst ein wenig über den Inhalt, nämlich so viel, dass es die Terminale Kolonne offensichtlich schafft, an die Transmitterstrecke heranzukommen. Glücklicherweise sind Haluter, Terraner und die anderen Verbündeten nicht völlig hilflos, und es kommt zu ...
Mehr dazu in dem Hubert-Haensel-Roman, der am 20. Juli 2007 an die Verkaufsstellen kommen wird. Ich will auch nicht unbedingt mehr über den Folgeband verraten, die Nummer 2397, die den Titel »Die Halbspur-Changeure« trägt. Dieser Band ist einerseits die direkte Fortsetzung, eröffnet aber zugleich einen neuen, wenngleich überschaubaren Handlungsschauplatz.
Wir führen in diesem Roman übrigens ein neues Volk ein – oder, um es anders zu sagen, es hat seinen ersten Auftritt. Die »Changeure«, um den Begriff aus dem Titel aufzugreifen, halte ich persönlich für sehr faszinierend, auch und gerade in der direkten Begegnung mit Perry Rhodan. Hubert Haensel hat die Szenerie spannend geschildert und macht sehr neugierig auf mögliche Fortsetzungen.
So, genug geplaudert. Ich behaupte einfach mal: Freut euch auf einen packenden Doppelband, der die Geschehnisse in der Milchstraße weiter vorantreibt. Mir hat die Lektüre mächtig Spaß bereitet.
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