29 November 2024

Vorlagen für eine Verfilmung?

Vor einigen Tagen wurde mir eine Frage gestellt, die ich an dieser Stelle öffentlich beantworten möchte. Gefragt wurde nach Konzeptionen der vergangenen Jahre – ob für einen Zyklus oder auch einen Teilzyklus: Seien diese für eine Verfilmung geplant worden? Inwiefern seien also unsere Ideen so ausgelegt gewesen, dass man sie anschließend verfilmen könnte? Dabei sei es egal, ob es sich um einen Kinofilm oder um eine Fernsehserie handle.

Tatsächlich haben wir das nie getan. Die verschiedenen Produzenten, mit denen ich gelegentlich zu tun hatte, seit ich für PERRY RHODAN tätig bin, auch Drehbuchautoren oder Regisseure – sie hatten eines gemeinsam: Es interessierte sie eigentlich nie, welche Inhalte unsere Romane boten. Es ging ihnen vor allem darum, ihre »Vision« von PERRY RHODAN umzusetzen. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist – mir leuchtet auf jeden Fall ein, dass ein Mensch, der einen Film macht, eine literarische Vorlage nicht buchstabengetreu umsetzen kann.

Fakt ist, dass wir in dieser Richtung nicht tätig wurden. Es gibt weder eine Miniserie noch einen Zyklus, die wir mit dem Hintergedanken planten, man könnte sie oder ihn hinterher eins zu eins verfilmen. Das heißt nicht, dass es nicht irgendwann so weit kommen könnte; klar. Ich spreche nur für die Vergangenheit, nicht für eine fiktive Zukunft.

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