25 Juni 2019

Ein Science-Fiction-Autor als Romanfigur

Ich habe mit der Lektüre des wunderbaren Romans »Wo wir waren« begonnen. Dabei handelt es sich nicht um Science Fiction, aber diese Literatur spielt eine wichtige Rolle – und deshalb erwähne ich diesen Roman auch im Redaktionsblog. Der Autor ist Norbert Zähringer, und es ist seinem Roman anzumerken, dass der Autor mit PERRY RHODAN aufgewachsen ist.

Eine seiner Nebenfiguren ist nämlich ein lebenslustiger Science-Fiction-Autor namens Walther Bischoff, der eine Heftromanserie namens »Captain Ronin« schreibt. In dieser geht es um einen Astronauten, der auf dem Mond die Außerirdischen trifft und die zerstrittene Menschheit einigt, der dann mit riesigen Raumschiffen durch das All reist.

Dieser Autor namens Walther musste als Soldat in den Krieg ziehen, er geriet in russische Gefangenschaft. In den 60er-Jahren schreibt er viele Romane und ist bei den jungen Leuten beliebt.

Ganz klar: Auch wenn sich die reale Figur und die Romanfigur in vielen Details unterschieden, geht es in »Wo wir waren« doch irgendwie um Walter Ernsting alias Clark Darlton, unsere Serie und die Auswirkungen, die Science-Fiction-Romane auf junge Leute haben können. Sie träumen beispielsweise vom Mond, von der Freiheit, von eigenen Visionen.

Ich lese jetzt erst einmal gespannt weiter, was Norbert Zähringer geschrieben hat; die komplette Rezension folgt bald. Bisher bin ich sehr begeistert von diesem Blick auf die Mondlandung, auf die Gesellschaft der 60er- und 70er-Jahre und eine gewisse Science-Fiction-Serie. (Wie eine parallele Lektüre zu Andreas Eschbach und seinem »Perry Rhodan – das größte Abenteuer«.)

3 Kommentare:

Martin Schröder hat gesagt…

Der Verlag (Rowohlt) will keine eBooks verkaufen: die kosten mit €24,99 exakt €0,01 weniger als das Hardcover.

Columbus hat gesagt…

Das hört sich interessant an. Wäre was für mich. Aber mein Stapel noch zu lesender Bücher ist jetzt schon zu groß.

Enpunkt hat gesagt…

Zu Martin: Das ist in der Tat ein E-Book-Preis, den ich nicht verstehe. Ein Hardcover für 25 Euro finde ich absolut okay; das E-Book muss natürlich auch was kosten. Aber 24,99 sind heikel.