Ein Logbuch der Redaktion
Die erste Staffel von PERRY RHODAN-Action neigt sich ihrem Ende zu – und damit auch die Handlung im Demetria-Sternhaufen. Noch einmal stellen sich die Regenten der Energie unter Führung des ehrgeizigen Lok-Aurazin zum Kampf gegen Perry Rhodan und die Angehörigen des Mutantenkorps, und auf die Leser von PERRY RHODAN-Action kommen noch einige Überraschungen zu.
Doch erst einmal der Reihe nach. Ich warne an dieser Stelle vor: Dieser Text enthält zahlreiche Hinweise zum Zyklus-Abschluss, die möglicherweise die Spannung verderben können ... Wer das nicht möchte, sollte die Lektüre abbrechen.
Wenn dieses Logbuch erscheint, ist bereits Band 11 der Serie erschienen. In »Gericht der Regenten« zieht Wim Vandemaan wieder einmal alle Register seines Könnens: Perry Rhodan muss sich nicht nur mit Lok-Aurazin und dessen finsteren Plänen herumschlagen, sondern auch mit den Intrigen der Gestaltwandlerin Ziriana Mirios. Keine einfache Aufgabe für den Terraner – der Roman endet auch entsprechend ...
Christian Montillon, der als Chefautor die Exposés für PERRY RHODAN-Action verfasst, schrieb mit »Die Robotgarde« den Abschlussband der ersten Staffel. Auch hier steht Perry Rhodan im Zentrum, und sein Gegenspieler ist erneut Lok-Aurazin, der Regent der Energie – das Duell der beiden Kontrahenten steht also bevor. Der Magadone ist in der Lage, noch einmal große Machtmittel zu mobilisieren, und führt diese skrupellos in die Schlacht: Seine Robotgarde ist dank ihrer Waffen in der Lage, die Welten des Demetria-Sternhaufens zu verwüsten und sogar Terra, die Heimat der Menschheit, zu bedrohen.
Was weder Rhodan noch Lok-Aurazin bewerten können, ist das Verhalten von Ziriana Mirios. Die Molembu verfolgt zu oft ihre eigenen Pläne, was sich in der Vergangenheit mehrfach zeigte, und ist von daher nicht ernsthaft berechenbar. Da hilft es, dass auch ein Perry Rhodan seine Verbündeten hat, auf die er sich wirklich verlassen kann, angefangen bei Gucky, dem Mausbiber.
Soweit der kleine Einblick in die letzten Seiten des Demetria-Zyklus'. Christian Montillon führt die verschiedenen Handlungsfäden zusammen, bringt noch einmal die seltsamen Quarze der Magadu ins Spiel und setzt am Ende eine massive Bedrohung Terras in Szene. Wie das alles ausgeht und was alles in der Endphase des Zyklus' passiert, möchte ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht ausbreiten – das ist Thema des Romans selbst.
Mit »Die Robotgarde« findet auf jeden Fall die erste Zwölfer-Staffel von PERRY RHODAN-Action ihr Ende. In meinen Augen war das recht spontane Experiment, mit einer neuen Serie in die klassische Zeit des Perryversums zu starten, ein großer Erfolg: Wir haben mit Marc A. Herren einen ganz neuen Autor kennengelernt, und wir haben mit Timothy Stahl gesehen, wie souverän sich ein Profi-Autor in dem für ihn unbekannten PERRY RHODAN-Kosmos bewegen kann. Wir sind neue Wege gegangen, was die Exposé-Steuerung und -Gestaltung angeht, und wir haben die Hefte auch in punkto Optik anders angelegt.
Ich bin selbstkritisch genug, um zu wissen, dass nicht alles optimal gelaufen ist. Das Galaktische Forum auf unserer Homepage, das ich immer mal wieder als »Seismographen« für unsere Arbeit bezeichne, hat darüber fleißig diskutiert; viele Foristen haben uns auf die ihrer Ansicht nach aufgefallenen Schwächen hingewiesen – das war alles sehr hilf- und aufschlussreich.
Unterm Strich bewerte ich den Demetria-Zyklus aber als Erfolg, und ich blicke mit großer Spannung auf den anstehenden Kristallmond-Zyklus. Aber das ist, um mit Rudyard Kipling zu sprechen, eine ganz andere Geschichte ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen