PERRY RHODAN-Redaktion
Diskretes und indiskretes aus der größten Science-Fiction-Serie der Welt
04 Juli 2025
In Velas Schatten
Mit der Autorin aus Wien arbeite ich erst seit kurzer Zeit zusammen; wir kennen uns schon seit einiger Zeit, und die Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Wochen geradezu zugespitzt. Die Autorin verfasste Romane für unsere Miniserie und für PERRY RHODAN NEO – da bot es sich an, ihr auch den Auftaktband zur neuen Handlungsstaffel anzuvertrauen.
Mir gefiel die Art und Weise, die Jacqueline kommunizierte. Antworten auf meine Mails kamen mit rasender Geschwindigkeit, ergänzt durch neue Vorschläge und Ideen. Überlegungen wurden rasch aufgegriffen – das war alles in allem sehr professionell. Jetzt hoffen wir, dass die neue Staffel gut ankommen und unsere Leserinnen und Leser packen wird!
03 Juli 2025
Eine eigenständige SF-Serie?
An Ideen mangelte es uns in der PERRY RHODAN-Redaktion nie: Sowohl von den Autorinnen und Autoren kamen häufig Vorschläge, die wir aufgriffen; weitere Ideen entwickelten wir direkt, sie stammten von der Redaktion oder dem Marketing. Nicht alles wurde umgesetzt, und vor allem wurde auch nicht alles zu einem Erfolg.
Vor ziemlich genau zehn Jahren begann ich mit einem Arbeitspapier, das den Titel »Science Fiction als eigenständige Miniserie« trug. Mein Hintergedanke: Wir sollten neben PERRY RHODAN eine weitere Science-Fiction-Serie in den Handel bringen. Diese sollte auch zwölf Bände umfassen, wie die bisherigen Miniserien auch, sich aber an Leserinnen und Leser richten, die bisher einen Bogen um PERRY RHODAN machte.
Ich konzipierte bereits grundsätzliche Ideen für zwei, drei Serien, die ich mit Sabine Kropp durchsprach. Meine Hoffnung war, zumindest eine davon so weit entwickeln zu können, dass wir sie sie der Geschäftsführung vorstellen konnten.
Soweit kam es nie. Recht früh signalisierte man uns, dass wir uns darüber keine Gedanken machen sollten. Man wolle keine eigenständige Serie neben PERRY RHODAN; der Markenname sei bekannt, und eine neue Marke müsste man erst aufwendig in den Handel bringen. Das Risiko sei zu groß. (Ein nachvollziehbarer Gedanke – schon damals ...)
So scheiterte ein Konzept, bevor es überhaupt richtig zu Ende geschrieben wurde. Eigentlich schade.
02 Juli 2025
Kampf um Ursa Minor
Im Roman selbst geht es durchaus zur Sache: Jacqueline Mayerhofer schrieb »Kampf um Ursa Minor«, und in diesem Roman lässt sich Kantiran auf eine riskante Mission ein. Mit seinem Vater ist er nicht immer einer Meinung, um es vorsichtig zu sagen – aber die beiden Männer und Dao-Lin-H’ay sind offenbar die wesentlichen Personen, wenn es um die Freiheit einer kleinen Galaxis geht.
Mir hat übrigens die Rahmenhandlung mit den Lambasten gut gefallen – darin schildert die Autorin die Sorgen und Nöte eines Aliens, von dessen Volk wir bislang noch nichts erfahren hatten. Aber solche Details abseits der Haupthandlung machten bei unserem Serienkosmos schon immer »das Salz in der Suppe« aus ...
01 Juli 2025
Labor der Unsterblichkeit
Als Band 3333 anstand, war unserem gesamten Team bewusst, dass er amüsant sein sollte, auf keinen Fall aber eine Fortsetzung der ersten zwei »Schnapszahlenbände«. Wir wollten einen eher »normalen« Roman veröffentlichen, dennoch mit einem sehr eigenständigen Charakter.
Leo Lukas schrieb »Labor der Unsterblichkeit«, in dem unter anderem der Haluter Icho Tolot eine wichtige Rolle einnimmt. Auf dem Titelbild sieht man den Haluter im Kampf mit einem Roboter; Dirk Schulz hat Tolot wieder einmal stark in Szene gesetzt.
Und im Inhalt? Tolot geht als Wissenschaftler allerlei Forschungen nach und kommt auf allerlei Rätsel. Es tauchen einige durchaus seltsame Figuren auf, am Ende wird »Ho Ho« gelacht, und … ach, das muss man selbst lesen: Ich bin sicher, dass ich nur die Hälfte aller Anspielungen entdeckt habe, als ich das Manuskript durchgearbeitet habe.
30 Juni 2025
Das Haus im Methanmeer
Ich freue mich immer, wenn wir einen Roman von Hubert Haensel veröffentlichen können. Mit dem Autor arbeite ich seit den 90er-Jahren sehr gut zusammen, und bei ihm weiß ich immer, dass er das PERRY RHODAN-Universum »im Griff« hat.
Er sich mit den Feinheiten unserer Serie hervorragend aus und weiß sie richtig einzuordnen: Kein Wunder: Schließlich hat er unter anderem viele Jahre lang die PERRY RHODAN-Bücher betreut und mit den »Kosmos-Chroniken« zwei sehr wichtige Eckpfeiler zu unserem Serienuniversum verfasst.
Der aktuelle Roman von ihm erschien zum Wochenende; er trägt den Titel »Das Haus im Methanmeer« und erzählt von einer Suche, die zu einem unverhofften Ziel führt. Hubert Haensel stellt die relevanten Personen vor, er zeigt die Zusammenhänge auf, und er sorgt für einen tüchtige Prise Action. Für mich war das eine starke Mischung!
26 Juni 2025
Zwischen Radio und Romanen
Aus der Serie »Zehn Jahre zurück«
Vor zehn Jahren war der PERRY RHODAN-Redaktionsblog noch sehr »bilderlos«; man durfte bei dieser Art von Blogs einfach noch nicht so viele Bilder hochladen. Ich finde es trotzdem spannend, mal zu schauen, welche Themen mich damals beschäftigten.
Am 26. Juni 2015, also vor genau zehn Jahren, ging es um »Heftromane im Radio«. Ich hatte an einer Live-Sendung im Südwestrundfunk teilgenommen, und das fand ich sehr interessant. In der Folge ergaben sich ja auch weitere Kontakte.
Über »Rätsel der Galaxien« schrieb ich am 25. Juni 2015. Gemeint war die Fanzine-Serie mit diesem Titel, deren Romane im PERRY RHODAN-Universum spielen. Ich finde solche Fan-Produkte nach wie vor lesens- und lobenswert.
Einen Blick in die normale Redaktionsarbeit warf ich am 24. Juni 2015. In »Presse- und Informationstexte« erzählte ich davon, mit welchen Texten ich mich gerade aktuell herumzuschlagen hatte.
Schon früher guckte ich gern in die Vergangenheit – in diesem Fall ging es auch zehn Jahre zurück. In dem Text »Jour Fixe zum Jahresende« informierte ich am 22. Juni 2015 über eine Besprechung mit der damaligen Verlagsleiterin für den Zeitschriftenbereich.
In »Gastromane und Gastromane« schwurbelte ich ein wenig herum: Ich wollte etwas ankündigen, ohne aber genau zu werden. Das kommt dann dabei heraus ...
25 Juni 2025
Jagd in Terrania
Die Handlung des Romans spielt auf der Erde; als Hauptfigur setzt der Autor die Agentin Suyemi Taeb ein, die in unserer Hauptserie von Michael Marcus Thurner aufgebaut worden ist. In Schweikards Werk darf sie Vantani jagen, jene geheimnisvollen Parasiten, die bereits die kleine Galaxis Ursa Minor zu einem großen Teil unter Kontrolle gebracht haben.
Seine Geschichte ist dem Kollegen gut gelungen. Man merkt ihm und seiner Schreibe an, dass er sich in unserem Serienuniversum gut auskennt. Schön!