Die Frage wird mir seit Jahren immer mal wieder gestellt: Wie hält es denn der Redakteur mit seiner Lektüre? Ich antworte stets salomonisch: Es ist mal so, mal so. Anders gesagt, hängt es schlichtweg vom jeweiligen Roman ab, ob er mir gefällt.
Wenn ich einen PERRY RHODAN-Roman lese, habe ich ihn im Normalfall in Form eines Manuskriptes in der Hand; oftmals sind inhaltliche oder auch »deutschtechnische« Fehler enthalten. Aus diesem Grund ist eine Lektüre für mich meist mit Arbeit verbunden – ich lese gewissermaßen mit dem Stift in der Hand.
Aber selbstverständlich gibt es Romane, die finde ich besonders gut, oder es gibt Romane, bei denen langweile ich mich eher. Dann muss ich herausfinden, woran es liegt, um anschließend mit dem Autor oder der Autorin zu sprechen und herauszufinden, was man womöglich ändern kann. Dabei ist mir bewusst, dass solche Fragen stets geschmäcklerisch sind ...
Wichtig ist mir aber eines: Ich darf nicht nur PERRY RHODAN zu meiner Lektüre zählen. Um einen möglichst weiten Horizont zu haben, versuche ich möglichst unterschiedlich zu lesen: nicht nur Science Fiction, sondern ebenso Fantasy, Krimis, Horror und andere Genre-Literatur, Sachbücher oder »allgemeine Literatur«. Das alles trägt dazu bei, das Sprachgefühl und einen gewissen Blick auf die Literatur beizubehalten.
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