30 Juni 2010

Halbjahres-Teamrunde

Trotz brütender Hitze setzte sich heute die PERRY RHODAN-Redaktion einen ganzen Tag lang in einer Klausurbesprechung zusammen: in einem Hotel in der direkten Nachbarschaft und ohne Störungen durch Kollegen, Telefon oder Internet. Das hat sich in den letzten Jahren ganz gut bewährt.

Thematisch ging es um die laufenden Aktivitäten rings um die PERRY RHODAN-Heftromane, aber auch mögliche neue Aktionen. Und natürlich besprachen wir Marketing-Überlegungen, die im Jahr 2011 - wenn PERRY RHODAN fünfzig wird - zum Tragen kommen werden.

29 Juni 2010

Weiter nach Band 2550

Ein Logbuch der Redaktion

Mit dem Roman »Die Welt der 20.000 Welten« startet die PERRY RHODAN-Serie in die zweite Hälfte des Stardust-Zyklus. Nach einem Exposé von Uwe Anton schrieb Michael Marcus Thurner diesen Roman, der am 2. Juli 2010 erscheint. Bereits jetzt kann ich ankündigen, dass sich in der zweiten Zyklushälfte viele Dinge auf den unterschiedlichen Handlungsebenen ereignen werden. Einige Manuskripte liegen schon vor, die Exposés stehen zu einem gewissen Teil bereits, und die Konzeption des Exposéautors geht sehr weit in die Zukunft.

Eigentlich könnte man den zweiten Teil des Stardust-Zyklus sogar mit einem eigenen Namen versehen; früher hätten wir das vielleicht auch getan. Wir hätten diese fünfzig Bände als Anthuresta-Zyklus bezeichnen können – aber wir lassen's bleiben. Der Oberbegriff Stardust ist gültig, und er passt, und daran ändert die Sachlage nichts, dass die Handlung zu einem gewissen Teil in der fernen Galaxis Anthuresta spielt.

Wobei ja niemand genau weiß, wo im Kosmos die Sterneninsel zu finden ist ... Sie muss weit entfernt sein, und es ist davon auszugehen, dass normale terranische Raumschiffe den Weg zu ihr nicht schaffen werden. Vor allem nicht in den Zeiten nach der Erhöhung der Hyperimpedanz, die den Fernflug im Kosmos größtenteils zum Erliegen gebracht hat.
Aber es gibt bekanntlich Menschen in dieser Galaxis. Es sind die Bewohner des Stardust-Systems, die dorthin mithilfe der Teletrans-Weiche gekommen sind. Dabei folgten sie offensichtlich einem Plan der Superintelligenz ES, dessen Hintergründe bislang noch nicht aufgeklärt werden konnten. Das ist ein wichtiges Thema im laufenden Zyklus.

Selbstverständlich gibt es in Anthuresta weitere spannende Dinge zu entdecken. Unsere Helden lernen das mysteriöse »Wunder von Anthuresta« kennen, das nichts mit den Wundern von Estartu gemeinsam hat, mit denen die Menschen vor gut tausend Jahren konfrontiert wurden. Zu tun bekommen werden es die Terraner auch mit den Netzwebern von Anthuresta, ebenso mit den seltsamen Staubreitern, und sie werden auf Sternenreiche und interstellare Bündnisse stoßen.

Das ist nicht alles. In der heimatlichen Milchstraße ist der Kampf gegen die Frequenz-Monarchie noch nicht überstanden. Das mysteriöse Feuerauge, das beim Kampf um Andromeda schon eine Rolle spielte, bedroht nun das Solsystem und seine Welten. Keine einfache Aufgabe für die Terraner und ihre Verbündeten ...

Wer es gern kosmisch mag, kann sich darüber hinaus auf einige PERRY RHODAN-Romane freuen, die Alaska Saedelaere als Hauptfigur haben werden. Die Reise des Maskenträgers in die Unendlichkeit des Alls geht weiter, und noch immer ist er auf der Suche nach seiner Bestimmung. Wer ihn als Leser dabei begleitet, wird auf »alte Bekannte« stoßen und neue kosmische Regionen betreten. Ich bin sicher: Auch wenn die Handlungsebene Saedelaere die »kleinste« sein wird, wenn es um die Zahl der Romane geht, wird sie ein hohes Maß an Faszination ausstrahlen.

Und über alledem schwebt das Schicksal der Superintelligenz ES. Bisher weiß niemand, welches Problem der »Alte von Wanderer« hat, und niemand kann sich vorstellen, wie die Menschen ihm dabei wirklich helfen können – aber schon jetzt ist klar, dass Perry Rhodan und seine Gefährten eingreifen müssen.

Spannende Aussichten also für das nächste Jahr mit PERRY RHODAN. Fünfzig Bände sind es, die den zweiten Teil des Stardust-Zyklus ausmachen: abwechslungsreich und spannend und in die Zukunft weisend ...

Bildergalerie zum WeltCon 1980

Mit einer neuen Rubrik möchten wir künftig ein wenig in die Geschichte der PERRY RHODAN-Serie blicken: Gemeint sind Bildergalerien, die wichtige Ereignisse zusammenfassen und beleuchten. Dabei werden wir auch in unseren Archiven wühlen und blättern ...

Den Anfang macht der PERRY RHODAN-WeltCon 1980. Dieser fand bekanntlich in Mannheim statt - und dort wird 2011 wieder der WeltCon sein. Ein Dutzend Schwarzweiß-Fotos, darunter seltene Aufnahmen der damaligen Autoren, zeigen die Stimmung des damals größten Science-Fiction-Ereignisses im deutschsprachigen Raum.

Hier geht's zur Bildergalerie.

28 Juni 2010

Dienstreise nach Andernach

Mal wieder unterwegs; diesmal geht es den Rhein entlang und nach Andernach. Eine Exposé-Besprechung steht an, und diesmal besprechen sich Uwe Anton und ich gleich auf »halber Strecke«, sprich, in der Stadt, in der Rainer Castor lebt und arbeitet.

Es liegt ein umfangreiches Arbeitspapier des Exposé-Autors vor, und über das werden wir intensiv sprechen. Aber selbstverständlich auch über andere Themen, Projekte und so weiter.

25 Juni 2010

Die Halbzeit des Stardust-Zyklus

Ein Logbuch der Redaktion

»Du blickst in diesen Abgrund aus Raum und Zeit, aus erstarrter Dunkelheit und kalt loderndem Feuer.« Das ist einer der ersten Sätze im PERRY RHODAN-Roman »Die Welt der 20.000 Welten«, verfasst von Michael Marcus Thurner. Der Roman trägt die Bandnummer 2550 und erscheint am 2. Juli 2010. Und er geht entsprechend weiter: »Du weißt, dass du dich niemals wirst satt sehen können, egal, wie alt du auch werden magst.«

Perry Rhodan selbst ist die Hauptfigur dieses Romans, zumindest eine ganz wichtige Hauptfigur – aber natürlich gibt es auch andere Personen, die der Autor auftauchen lässt. Zu sehr ins Detail gehen möchte ich an dieser Stelle gar nicht; ein wenig soll die Überraschung auf den Band ja die Leser noch erfreuen. Der Roman markiert die »Halbzeit« des laufenden Stardust-Zyklus, und Michael Marcus Thurner stellt seine Figuren vor eine Fülle neuer Gefahren und Bedrohungen.

Blicke ich ein wenig zurück, stelle ich fest, dass sich die PERRY RHODAN-Serie in den letzten zwölf Monaten stark verändert hat. Seit dem Sommer 2009 erscheinen die Romane des Stardust-Zyklus, und die Handlung spielt in mindestens drei verschiedenen Galaxien – aber alles hängt zusammen. Die Konfrontation zwischen den Menschen und ihren Verbündeten auf der einen Seite sowie der Frequenz-Monarchie auf der anderen Seite hat sich über fünfzig Romane hinweg entwickelt und erreichte zuletzt einen vorläufigen Höhepunkt.

Es gibt Zusammenhänge mit der tiefen Vergangenheit, und es scheint auch einen Zusammenhang zum Schicksal von ES zu geben. Die Superintelligenz, die Perry Rhodan und seine Gefährten seit Beginn ihrer Abenteuer begleitet, ist offensichtlich von Tod und Vernichtung bedroht. Viel haben die Leser darüber gar nicht erfahren, aber die Informationen, die bisher bruchstückweise geflossen sind, werden sich irgendwann zu einem komplexen Gesamtbild fügen.

Mit »Der Welt der 20.000 Welten« blendet die Serie eine neue Handlungsebene ein: Der Wiener Autor führt Perry Rhodan und seine Begleiter in einen Kosmos, der ihnen fremd vorkommt, der seine eigenen Gesetze kennt und der mit vielen Überraschungen aufwartet. Ich bin sehr gespannt darauf, wenn die ersten Spekulationen zu diesem Kosmos aufkommen, und vor allem bin ich gespannt darauf, wer als erster herausfindet, was denn nun wirklich hinter dem merkwürdig klingenden Romantitel steckt.

Seinen Roman verfasste der Kollege aus Wien nach einem Exposé von Uwe Anton. Der in Wuppertal lebende Schriftsteller ist – wie die Leser dieses Logbuches wissen dürften – seit über einem Jahr für die Handlungsvorgaben der PERRY RHODAN-Serie zuständig. Die Grundlagen für den Stardust-Zyklus legte noch Robert Feldhoff, in der Autorenkonferenz wurden sie weiter entwickelt, und seither drückt Uwe Anton der PERRY RHODAN-Serie immer stärker seinen Stempel auf. Das wird man vor allem in der zweiten Zyklushälfte deutlich merken, da bin ich mir sicher.

Übrigens enthält dieser Roman eine zusätzliche Besonderheit: Das PERRY RHODAN-Journal, eine zwölf Seiten umfassende Beilage, ist diesmal komplett in Farbe gedruckt. Es stellt die »Galaxien der Lokalen Gruppe« vor, sowohl in der realen Wissenschaft als auch im PERRY RHODAN-Universum, und es präsentiert ein Interview mit Uwe Anton. Verantwortlich für diese Extra-Beilage ist der Journalist Rüdiger Vaas, dessen Beiträge über Kosmologie und Astrophysik in der Zeitschrift »bild der wissenschaft« erscheinen.

Ich freue mich sehr, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Rüdiger Vaas und der Redaktion so gut entwickelt hat, und warte auf die Reaktionen der Leser: Eine farbige Beilage dieser Art hatten wir so noch nicht im Heft – das ist im Markt der Heftromanserien eine absolute Neuigkeit.

Alles in allem gibt es also viele Gründe für mich, dem Roman mit der Bandnummer 2550 erwartungsfroh entgegen zu schauen. Es ist kein »großer« Jubiläumsband, aber es ist ein wichtiger Band, und er erweitert das sogenannte Perryversum. Schöne Sache!

Ein Monolith landet im Verlag

Aus der Serie: »Der Redakteur erinnert sich«

Im Januar 1992 war ich ziemlich gespannt, ob und wie sich meine »angedachte« Karriere als PERRY RHODAN-Autor entwickeln würde. Mein Manuskript sowie mein Exposé von »Der Monolith von Thalaton« lagen im Verlag und wurden hoffentlich von Dr. Florian F. Marzin, dem Chefredakteur, genauer betrachtet. Da ich regelmäßig die PERRY RHODAN-Clubnachrichten lieferte und auch darüber hinaus mit den Kollegen im Verlag im Kontakt stand, steigerte sich meine Spannung von Woche zu Woche.

Schaue ich mir das Manuskript mit dem Abstand von bald zwei Jahrzehnten an, fällt mir auf, welche Stärken und Schwächen es hat. So wollte ich beispielsweise meiner Hauptfigur eine Schwäche verschaffen. Ich kam auf die Idee, ihr aufgrund einer Krankheit eine leichte Abhängigkeit von Medikamenten zu verleihen – und diese Schwäche sollte später natürlich handlungstragend sein. Zitat aus der ersten Szene:

»Schräg gegenüber hing ein mannsgroßer Spiegel an der Wand. Santjan betrachtete sich: eine dürre, fast ausgemergelte Gestalt in einer grauen Kombination, ein kalkweißes Gesicht mit zwei roten Flecken am Kinn, darüber zersauste, schwarze Haare, die über die Ohren hingen, flackernde Augen. Mit unruhigen, schweißigen Fingern griff er in eine Beintasche seiner Kombination und zog ein kleines Päckchen heraus. Er entnahm eine kleine Tablette, schob sie in den Mund, schluckte sie trocken hinunter.«

Sieht man davon ab, dass ich es heute gar nicht so mag, wenn ein Autor seine Hauptfigur ausgerechnet dadurch beschreibt, dass diese in einen Spiegel oder dergleichen guckt, frage ich mich selbstverständlich auch, was »flackernde Augen« denn eigentlich sein sollen. Von der Tablette ganz zu schweigen – mein Leser- und Schreibergeschmack hat sich seit 1992 sehr stark verändert.

Bei der Beschreibung des Planeten orientierte ich mich stark an der australischen Wüste, die ich im Sommer des Vorjahres ein wenig kennengelernt hatte. Das sogenannte Outback hatte mich im Australien-Urlaub mehr fasziniert als die anderen Seiten des durchaus interessanten Landes, und das schlug sich auf die Beschreibungen im Roman-Manuskript durch. Auch hier ein unkorrigiertes Zitat, diesmal aus der zweiten Szene des Romans, die zugleich den Anfang des ersten »echten« Handlungskapitels bildete:

»Er schaute durch die vollverglaste Kuppel. Die Landschaft wirkte aus rund 800 Meter Höhe entsetzlich langweilig, fast tod: Sand, roter Sand, so weit das Auge reichte. Gelegentlich wurde das rote Bild von Felsformationen unterbrochen, die düster-grau aus dem Rot aufragten und einen noch trostloseren Eindruck hinterließen. Pflanzen konnte Santjan aus dieser Höhe nicht wahrnehmen; in der Nähe des kleinen primitiven Raumhafens und der miesen Siedlung, der die Gründer den großartigen Namen Thalaton-City verliehen hatten, war kleiner, buschiger Pflanzenwuchs zu sehen gewesen.«

Generell hatte ich das Problem, viele Informationen über einen neuen Planeten sinnvoll zu vermitteln. Ich wollte keine Informationsblöcke haben, wie sie damals für meinen Geschmack zu häufig in den Romanen auftauchten, sondern das ganze in die Handlung einbauen. Also erarbeitete ich einen Dialog zwischen der Positronik eines Gleiters und meiner Hauptfigur und hoffte, dass das gut funtkioniert.

Seien wir ehrlich: Das war ebenfalls ein Klischee, das war ebensowenig originell. Und es war erst recht ein Klischee, dass das nette Gespräch zwischen Positronik und Hauptfigur durch eine Action-Einlage beendet wurde. Auch hier ein Zitat aus dem Manuskript:

»In diesem Moment nahm Santjan das grelle Licht wahr, das von unten auf sie zuraste. Etwas schlug mit einem furchtbaren Geräusch in den Gleiter ein, der als planetengebundenes Gefährt natürlich nicht mit einem Schutzschirm ausgerüstet war. Santjan wurde zur Seite geschleudert, krachte mit der rechten Schulter gegen die Transparentscheibe, stürzte auf den Boden. Der Gleiter geriet ins Trudeln, kippte nach rechts ab, schaukelte hin und her, während er rasend schnell an Höhe verlor. Ein weiterer Schlag traf das Gefährt, wieder krachte es, wieder wurde Santjan herumgeschleudert.«

Danach, so dachte ich, würde sich die Handlung rasant beschleunigen. Santjan stürzt über dem Planeten ab, er wird bewusstlos – ein typisches Schicksal für eine Hauptfigur – und wird später von den Eingeborenen geborgen. Von diesen wiederum erfährt er mehr über den Planeten und die Machenschaften des Imperiums Dabrifa. Doch davor wollte ich es im geplanten Roman »Der Monolith von Thalaton« noch einmal richtig krachen lassen. Dazu erneut ein Zitat:

»Abwechselnd steuerte er die beiden Hilfsdüsen aus. In rasend schnellem Tempo heulte der Gleiter abwärts. Wie in großen Sätzen schien die Oberfläche des Planeten auf Santjan zuzuspringen. Er rasselte unter mißtönenden Geräuschen mit der Unterseite über seltsam verkrüppelte Bäume hinweg – Ich wußte gar nicht, daß die Pflanzen in dieser seltsamen Wüste so groß werden!, dachte Santjan vollkommen sinnlos –, schleuderte zwischen zwei Buschgruppen hindurch und schlitterte heulend über den roten Wüstenboden.«

Als ich endlich dazu kam, mit Dr. Florian F. Marzin über mein Manuskript zu sprechen, lobte er es durchaus. Sein abschließendes Zitat war allerdings eindeutig: »Das liest sich ja so, als wolltest du in dem Taschenbuch alle Action unterbringen, die dir sonst in den PERRY RHODAN-Taschenbüchern fehlt.« Ich gestehe ... so falsch lag er mit dieser Vermutung im Frühjahr 1992 dann doch nicht.

24 Juni 2010

Leos zweiter Teil

Heute steht als Lektüre der zweite Teil eines Doppelbandes auf dem Programm. Verfasst wurde er von Leo Lukas, und ein Schwerpunkt seines Doppelbandes ist die Schilderung einer seltsamen Kultur von Außerirdischen.

Die Kultur ist sehr religiös, und sie hat auch sonst einige Besonderheiten. Die Lektüre macht mir damit richtig Spaß - ein schöner Roman.

23 Juni 2010

PERRY RHODAN als Fantasy-Bestseller

»Armada der Orbiter« taucht auf der Bestsellerliste auf

Neben den regulären Bestseller-Listen, die stets verzeichnen, welche Bücher sich besonders gut verkaufen, erstellt das Fachmagazin »buchreport.express« zusätzlich verschiedene Listen für die einzelnen Produktsparten. Diese Listen erscheinen üblicherweise nur alle zwei Monate im Heft, und zu ihnen gehört auch die Fantasy-Literatur.

In der Ausgabe 24 vom 17. Juni 2010 tauchen die üblichen Verdächtigen auf den ersten Plätzen der Fantasy-Bestsellerliste auf; den ersten Platz nimmt der neue Roman »Sonea« der Schriftstellerin Trudi Canavan ein. Bereits auf dem zweiten Platz findet sich allerdings ein Science-Fiction-Roman: »Collector« von Markus Heitz wird wegen des Namens des Autors sicher oft von Fantasy-Fans gekauft, weshalb die Zuordnung nicht völlig falsch ist.

Auf Platz 11 ist auch PERRY RHODAN vertreten: Band 110 mit dem Titel »Armada der Orbiter« hat sich klammheimlich in die Fantasy-Liste geschmuggelt ...

22 Juni 2010

Ein halb-originales Taschenbuch-Titelbild

Als man in den späten 70er Jahren damit begann, die erfolgreiche Reihe der PERRY RHODAN-Taschenbücher zum dritten Mal aufzulegen, stellte man fest, dass viele Originalbilder nicht mehr auffindbar waren. Aus diesem Grund musste nachgearbeitet werden: Teilweise malte Johnny Bruck einzelne Bilder komplett neu, teilweise rerekonstruierte die Repro-Abteilung des Verlages die Cover. Dabei nahm man Andrucke der Taschenbuch-Erstauflagen und überbearbeitete diese von Hand.

Das Titelbild des PERRY RHODAN-Taschenbuches 36, im Original bereits 1967 erschienen, ist dafür ein schönes Beispiel. Die Repro-Vorlage zeigt eine derbe Action-Darstellung, auf der sogar Blut zu sehen ist – und mithilfe von weißer Farbe wurde die Schrift der ersten Darstellung »überpinselt«.

Zur Versteigerung gelangt nun eine Repro-Vorlage, die im Jahr 1981 zum Einsatz kam und für den Nachdruck des PERRY RHODAN-Taschenbuches 36 benutzt wurde. Die Repro-Vorlage ist ein absolutes Unikat im Format 11,2 auf 18 Zentimeter.

Das Auktionsende ist am 15. Juli 2010.

21 Juni 2010

Kommentare im Paket

Heute kam eine schöne Dateiensammlung per Mail bei mir an. Absender war Rainer Castor, und das verspricht immer eine interessante und abwechslungsreiche Lektüre.

Es handelte sich um die nächsten PERRY RHODAN-Kommentare; wieder mal sachkundige und informative Texte, die den Hintergrund des »Perryversums« stärker gestalten. Einer der Kommentare ist die Nummer 600 - so lange macht Rainer Castor das schon. Respekt und Gratulation!

18 Juni 2010

Uschis Erstling

Das Titelbild für den PERRY RHODAN-Planetenroman steht jetzt auf unserer Homepage zum Angucken bereit. Da handelt es sich übrigens um »Chandris Welt«, und das war der Roman, mit dem die Autorin Uschi Zietsch alias Susan Schwartz im Jahr 1992 ihren Einstieg bei PERRY RHODAN feierte.

Der Roman kommt dann am 23. Juli 2010 offiziell als Taschenheft in den Handel. Das wird sicher auch die Leser freuen, die Uschi in den letzten Jahren vor allem als Fantasy-Autorin wahrgenommen haben.

17 Juni 2010

An die Arbeit zur Elf!

Die zehnte Ausgabe der Serie PERRY RHODAN-Extra ist seit einigen Wochen auf dem Markt; ich hoffe, dass sie noch viele Käufer findet. In der Zwischenzeit kann ich mich damit beschäftigen, die Nummer elf vorzubereiten.

Das Exposé für den Roman ist heute eingetroffen, ich muss es nur noch durcharbeiten. Gleichzeitig bin ich dabei, mir grundsätzlich Gedanken dazu zu machen, wie wir das Hörbuch gestalten, das dem Extra beiliegen wird.

16 Juni 2010

Alte Ordner checken

Zur Zeit nehme ich mir immer wieder alte Ordner vor: Nach mehreren Jahren wird es Zeit, ein wenig »auszumisten«. Und da sich bei den meisten Themen außer mir niemand so richtig auskennt, bleibt das Ausmisten an mir hängen.

Das ist zwar manchmal zeitraubend, macht aber oft Spaß. Ich stolpere über alte Hinterlassenschaften, die sich interessant lesen und an die ich mich teilweise gern - oder auch weniger gern - zurückerinnere. Spannende Suche in der Vergangenheit ...

15 Juni 2010

Marasin mal zwei

Heute trafen endlich die Belegexemplare im Verlag ein: die ersten zwei Taschenbücher der Marasin-Trilogie, dem neuesten ATLAN-Abenteuer, das bei unserem Lizenzpartner Fantasy Productions erscheint. Die Romane wurden von Rüdiger Schäfer und Achim Mehnert verfasst, die Exposés stammten von Michael Marcus Thurner.

Ich finde beide Covers sehr ansprechend, und auch der Inhalt klingt sehr gut. Meine Kollegin Sabine Kropp lobte zudem die Kollegen und ihre Arbeit. Wird Zeit, dass ich die Marasin-Romane endlich mal lese!

14 Juni 2010

Detail-Diskussionen

Es ist unglaublich, wie viel Detail-Diskussion in einem PERRY RHODAN-Manuskript stecken kann. Wie definiert sich ein bestimmter Teilbereich der Vatrox denn genau? Und was kann man denn in einem Roman dazu aussagen?

Der Autor hat dazu seine Aussagen getroffen, der Exposé-Autor muss sich dazu äußern. Ich mache mir meine Gedanken dazu, ebenfalls der Lektor. Und ich bin sicher, dass es Leser geben wird, denen auffällt, wo wir uns geirrt haben. PERRY RHODAN ist manchmal echt eine Wissenschaft.

13 Juni 2010

Perry versus Fußball

Es fällt schwer, an einem echten Fußball-Wochenende noch etwas für die größte Science-Fiction-Serie der Welt zu tun. Aber ich habe mir vorgenommen, zumindest einige Texte für die Homepage zu schreiben und aufgelaufene Manuskripte zu lesen.

Gar nicht so einfach, wenn man die aufgedrehten Vuvuzelas aus den Nachbarwohnungs-Fernsehern hört und beispielsweise die Straßen und Plätze so gut wie leergefegt sind. Ich nehme mir vor, immer in den Pausen zu lesen und zu schreiben - und das klappt bisher einigermaßen gut ...

12 Juni 2010

Fremdes Land, seltsame Sitten

Wochenend-Lektüre diesmal: ein Roman von Leo Lukas, der erste Teil eines Doppelbandes. Der Wiener Kollege führt die Leser diesmal in eine seltsame Welt mit absonderlich wirkenden Sitten.

Es gibt also Außerirdische, die glaubhaft wirken und dennoch seltsame Sitten haben. Und es gibt eine Begegnung mit Perry Rhodan. Ich bin gespannt, wie der Roman weitergeht.

11 Juni 2010

Siebtes Taschenheft im Plan

Der sechste Planetenroman, den wir in Form eines Taschenheftes auf den Markt gebracht haben, ist erst vor kurzem erschienen. Wir sind bereits an der Arbeit für die Nummer sieben.

Dabei handelt es sich um »Chandris Welt«, einen Roman von Susan Schwartz. Er erschien erstmals anfangs der 90er Jahre, das erste Werk der Autorin für das Perryversum – ich bin sicher, er wird auch 2010 wieder seine Leser finden.

10 Juni 2010

Die zweite Doppelband-Hälfte

Heute redigiere ich selbst mal wieder, und das mache ich von zu Hause aus: Es gilt, die zweite Hälfte eines Doppelbandes für die Setzerei fertigzustellen. In diesem Fall ist es ein Doppelband, der von Frank Borsch verfasst wurde.

Ein Vatrox spielt die Hauptrolle, und es gibt zwei grundsätzliche Handlungsebenen, die sich aber vor allem zeitlich unterscheiden. Und es gibt eine zweite Handlungsperspektive aus der Sicht einer sehr interessanten Romanfigur. Schöner Roman, die Arbeit macht da richtig Spaß.

09 Juni 2010

Zielgerade zur Halbzeit

Nicht mehr lange, bis PERRY RHODAN 2550 erscheint. Der Roman ist bei uns bereits fast »durch«, sprich, er ist bereits in seinem Herstellungsprozess. Ich bin gespannt, wie er ankommt.

Währenddessen sind wir bereits eifrig in der zweiten Hälfte des Stardust-Zyklus. Von Uwe Anton liegen neue Exposés und eine sogenannte Roadmap vor, alles in allem eine umfangreiche Arbeit, die ich gründlich durchgehen werde. Wird super-interessant, glaube ich.

08 Juni 2010

Lepso in grün

Das dritte grüne ATLAN-Buch liegt auf meinem Schreibtisch, gut sieht es aus. Der Bertelsmann-Club testet derzeit die ATLAN-Taschenbücher bei seinen Science-Fiction- und PERRY RHODAN-Kunden. Wir wollen gemeinsam herausfinden, ob die ATLAN-Reihe vielleicht eine schöne Ergänzung für die PERRY RHODAN-Reihe ist.

Bisher scheint der Test gut zu laufen, die ersten drei Titel wurden an die Testkunden ausgeliefert. Jetzt muss es nur noch »richtig« losgehen ... das fände ich klasse.

07 Juni 2010

Zwei Wochen und zwei Stapel

Kaum ist man für zwei Wochen weg, ändert sich die Welt. Zumindest außerhalb der PERRY RHODAN-Redaktion - musikalisch wie politisch. Innerhalb der Redaktion bleibt vieles gleich: Alles ist so erschienen, wie es geplant war.

Die Kolleginnen und Kollegen haben mir zwei schöne Stapel auf den Tisch gepackt: Fachzeitschriften, Manuskripte, Verträge, Belegexemplare und vieles anderes mehr. Es macht mir dann sogar Spaß, sich das alles an- und durchzugucken ...