30 Dezember 2022

Ein ganzes Leben unter Glas

Es ist der erste Teil eines Doppelbandes, der es in sich hat: In der kommenden Woche starten wir mit »Ein ganzes Leben unter Glas« ins neue PERRY RHODAN-Jahr. Verfasst wurde der Roman von Kai Hirdt, der darin die Geschehnisse um die Terraner am Rand von Gruelfin weitererzählt. Dabei gibt es einerseits viel Action, andererseits viele Dialoge – der Autor beleuchtet das Geschehen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.

Unter anderem führt er neue Figuren bei den Panjasen ein. Eine davon wird durch den Titel des Romans schon angedeutet; ihr Geheimnis sorgt für die eine oder andere Verunsicherung. Der Autor zeigt damit übrigens auch klar auf, dass ein System, das auf Schönheit und Vollkommenheit setzt, nicht fehlerfrei funktionieren kann …

29 Dezember 2022

Das neue Atlantis

»Wir wollen mit Atlan weiterhin spannende, abenteuerliche Romane schreiben, verzichten aber weitgehend auf das kriminalistische Element und bringen dafür wesentlich mehr Fantasy in die Romane hinein.« So klar formuliert es das Exposé für den Band 300 der ATLAN-Serie. Der Roman erschien 1977, wurde von William Voltz geschrieben und trug den Titel »Das neue Atlantis«.

Bis heute ranken sich viele Gerüchte um diese Serie, auch zum Fantasy-Gehalt vor allem der frühen Romane. Zu diesem Thema äußert sich das Exposé ebenfalls sehr klar: »Atlan soll jedoch keine reine Fantasy-Serie sein, sondern auch und vor allem Science Fiction bringen.«

Verfasst und verschickt wurde das Exposé bereits Ende des Jahres 1976, als Abgabetermin für den Autor wurde der 19. Januar 1977 genannt. Das Exposé selbst war nicht umfangreich, dazu kam eine Reihe von Datenblättern sowie Landkarten. Mit Hilfe dieser Papiere, die in Ordnern abgelegt werden sollten, hoffte man, zu viele Abweichungen innerhalb der Serie und zwischen den Romanen zu vermeiden.

Figuren wie Razamon werden früh festgelegt, Atlans Rolle wird klar. Wie die eigentliche Handlung des Romans auszusehen hatte, darüber schweigt sich das Exposé in weiten Teilen aus. Voltz konnte also die größtmögliche Freiheit ausnutzen, eine spannende und mitreißende Handlung zu entwickeln – als Exposéautor und als Autor des Eröffnungsbandes legte er so die Grundzüge für den neuen großen ATLAN-Zyklus ...

27 Dezember 2022

Die Terrania-Trilogie

In den Tagen vor Weihnachten und in diesen Tagen beschäftige ich mich häufig mit den drei Romanen, die im Februar 2023 unter dem Arbeitstitel »Terrania«-Trilogie erscheinen werden. Es handelt sich um reguläre Serienromane, die im Rahmen von PERRY RHODAN veröffentlicht werden, die also zur Wochenproduktion gehören. Sie bilden eine thematische Einheit, und es gibt Figuren, die in allen drei Bänden gleichermaßen auftauchen.

Wobei die eigentliche Hauptperson der drei Romane die Stadt Terrania ist. Die Metropole ist bekanntlich an der Stelle errichtet worden, wo Perry Rhodan im Jahr 1971 mit der STARDUST gelandet ist. Seither erstreckt sich dort die Hauptstadt der Erde, die seitdem viele Entwicklungen durchgemacht hat. Wie präsentiert sie sich nun in der fernen Zukunft?

Die »Terrania«-Trilogie zeigt Terrania City und seine Bewohner. Dabei wird ein Kunstgriff eingesetzt, der meiner Ansicht nach immer wieder gut ist: Man betrachtet etwas von »außen«, lässt also Fremde auf etwas blicken, das einem eigentlich vertraut ist. Und was ich bisher in dieser Richtung gelesen habe, gefällt mir ganz gut – wir bekommen es mit interessanten Außerirdischen zu tun …

23 Dezember 2022

Zerstört die MAGELLAN!

Ein knalliger Titel, ein faszinierendes Titelbild ein packender Roman: In der kommenden Woche erscheint mit »Zerstört die MAGELLAN!« ein Roman, der von zwei Autoren stammt und – das ist ja selten genug – ein Ausrufezeichen im Titel aufweist. Christian Montillon und Oliver Fröhlich zeigen gemeinsam, wie die Auseinandersetzung um den Ultratender weitergeht, der im Umfeld der Galaxis Gruelfin von den Panjasen übernommen worden ist.

Mir hat bei der Lektüre des Manuskripts vor allem gefallen, wie die beiden Seiten tricksen und gegeneinander vorgehen. Wer manipuliert eigentlich zu welcher Zeit wen? Ein gewisser Arkonide betreibt dabei ein besonders trickreiches Spiel.

Was ich auch stark fand: Gegen eine Kultur, die auf Vollkommenheit und Schönheit setzt, stellen die beiden Autoren eine Kultur, in der andere Werte gelten. Das ist spannend geschildert und zeigt, dass es zu manchen Themen einfach unterschiedliche Ansichten gibt.

22 Dezember 2022

Werbliche Idee für TERRANOVA

Im Verlauf des Jahres 2005 saßen Menschen aus der PERRY RHODAN-Redaktion und der Werbeagentur Animagic – die unter anderem von Dirk Schulz geleitet wurde – mehrfach zusammen. Dabei ging es stets darum, neue Wege zu finden, um die Marke PERRY RHODAN bekannter zu machen.

Ein Gedanke der Agentur war: Wir könnten doch Anzeigen in Musik- und Szenezeitschriften schalten, die spielerisch Themen aus der Science Fiction aufgriffen und so an die Vergangenheit des Publikums erinnern. Die Angesprochenen würden sich dann der Marke PERRY RHODAN entsinnen – und da mit dem Roman »Vorboten des Chaos« der TERRANOVA-Zyklus starten würde, könnte sich dieser als Einstieg für ehemalige und neue Leser empfehlen.

Als mögliches Anzeigenmotiv sollte eine Anleihe an den Science-Fiction-Film »E.T.« dienen, diesmal aber mit »P.R.« und dem Satz »Schon vor über 40 Jahren wollte er nach Hause telefonieren«. Die Ideen fanden durchaus Anklang, wurden so aber nie umgesetzt.

21 Dezember 2022

Exposébesprechung vor Weihnachten

Wir hatten es seit einiger Zeit nicht mehr geschafft, uns zu treffen; heute klappte es endlich wieder einmal per Videogespräch: Mit Wim Vandemaan und Christian Montillon, den beiden Exposéautoren bei PERRY RHODAN, unterhielt ich mich über den aktuellen Stand der Dinge bei unserer Serie. In den vergangenen Monaten hat sich ja auch einiges getan.

Wir sprachen über den Abschluss des »Chaotarchen«- und den Start des »Fragmente«-Zyklus und vor allem darüber, wie die Reaktionen der Leserinnen und Leser diesmal ausgefallen waren. Es gab Lob, es gab Kritik, und einiges davon kann man für die weitere Handlung sicher sehr sinnvoll aufgreifen.

Selbstverständlich diskutierten wir ebenso über den weiteren Fortschritt der Handlung. Was soll zum Zykluswendepunkt geschehen, also bei Band 3250, und wie platzieren wir den nächsten Doppelband? Auch die kommende Autorenkonferenz war ein Thema, ebenso weitergehende Veranstaltungen im Verlauf des Jahres …

20 Dezember 2022

Weidenburn

Bei PERRY RHODAN NEO hat sich Rüdiger Schäfer – so denke ich – als der Autor hervorgetan, der die faszinierenden Lebensgeschichten von ebenso faszinierenden Figuren erzählt. Er hat dem mysteriösen Callibso ebenso porträtiert wie den tragischen Alaska Saedelaere – und mit dem Roman »Weidenburn« nimmt er sich einer neuen Figur an, die sicher viele Leser begeistern wird.

Eric Weidenburn trat als Figur schon in der klassischen PERRY RHODAN-Serie in Erscheinung. Ich weiß, dass ich ihn damals spannend fand und immer wissen wollte, welche Geheimnisse sich hinter ihm verbergen. Bei PERRY RHODAN NEO wird das Ganze nun anders angepackt.

Rüdiger Schäfer porträtiert den Helden seines Romans mit viel Tragik und mit viel Sinn fürs Detail. Sein Eric Weidenburn geht sein Schicksal mit Engagement und Mut an – und es ist klar, dass ihn seine Reise schnell an die Brennpunkte der Galaxis führen wird …

19 Dezember 2022

Die Vollkommenen

Einer der Höhepunkte des PERRY RHODAN-Programmpunkts auf dem BuchmesseCon war, als Robert Corvus von den »Schönen« sprach und von den »Vollkommenen« und damit einen Ausblick auf den »Fragmente«-Zyklus gab. Damals verstand sicher niemand, in welche Richtung das gehen würde – mittlerweile wissen die Leserinnen und Leser ein bisschen mehr.

Wenn in dieser Woche der zweite Band des Zyklus in den Handel kommt, erfahren die Leser noch mehr. Robert Corvus schrieb »Die Vollkommenen«, der zweite Teil eines Doppelbandes (den ich ja gern als Taschenbuch, Paperback oder Hardcover zusammenfassen würde …), in dem es viel Action gibt, aber ebenso zahlreiche Einblicke in die Kultur der Panjasen und in ihre Weltanschauung.

Als ich das Manuskript las, mochte ich vor allem, wie der Autor die Gegensätze darstellte, die es zwischen den Panjasen und den Menschen aus der Milchstraße gibt. Er zeigt eine fremdartige Denkweise, die sich in einem »System« äußert, das er spannend darstellt und das ich persönlich gruselig fände …

16 Dezember 2022

Nelson im Dunkel des Drago-Nebels

Dieser Tage wurde ich mit einer ungewöhnlichen Figur konfrontiert: mit einem Roboter, der dichtet und sich auf uralte Traditionen bezieht. Ich hörte die Hörbuchversion der Kurzgeschichte »Nelson im Dunkel des Drago-Nebels« an. Es handelt sich um die STELLARIS-Geschichte 29, die von H. G. Ewers verfasst wurde. 2012 wurde sie im Rahmen eines PERRY RHODAN-Romans veröffentlicht, die Hörbuchversion folgt 2015.

Man muss klar sagen: Es ist eine typische Geschichte, wie sie nur H. G. Ewers verfassen konnte. Die Ideen sind ungewöhnlich – der dichtende Roboter – und kosmisch – eine Dunkelwolke voller Geheimnisse – zugleich, sie übertreffen die übliche »Höhe« einer Kurzgeschichte weit. Die Story ist »groß« gedacht und enthält schräge Mini-Szenen

Tom Jacobs spricht die Geschichte in gewohnter Qualität. Der Sprecher schafft es, sowohl den Roboter als auch den Raumkapitän John Nelson gut zu charakterisieren; die Figuren werden sprachlich sauber dargestellt. Man folgt der skurrilen Geschichte mit einigem Vergnügen.

Es ist für mich eine schöne Erinnerung an einen Autor, der zu Recht für seine skurrilen Ideen geliebt wurde. »Nelson im Dunkel des Drago-Nebels« war seine letzte eigenständige Veröffentlichung ...

15 Dezember 2022

PERRY RHODAN im Uni-Programm

Im Verlauf der Jahre ergab es sich einige Male, dass ich an der Ludwig-Maximilians-Universität München einen Vortrag halten durfte. Es ging dabei immer um PERRY RHODAN, und ich durfte im Fach Buchwissenschaften sprechen. In den vergangenen Jahren fiel das Seminar aus, zumindest im »Live«-Modus, aber gestern war ich wieder vor Ort und stellte mich vor gut drei Dutzend Studierende.

Ich erzählte von meinem Leben und meinem persönlichen Zugang zur PERRY RHODAN-Serie, von den Veränderungen, die die Serie seit 1961 durchlaufen hatte, von den heutigen Möglichkeiten und Schwierigkeiten und vor allem auch vom anstehenden Jubiläumsband. Wie so ein Vortrag bei den Leuten ankommt, kann man selbst nie sagen – zumindest hörten sie brav zu.

Nach dem Vortrag wurden viele Fragen gestellt, danach konnten die Leute das mitgebrachte Informationsmaterial mit sich nach Hause nehmen. Und ganz zum Schluss gab’s noch Fragen im kleinen Kreis, die ich so gut wie möglich zu beantworten versuchte.

13 Dezember 2022

Atlantis zum zweiten Mal

Am heutigen Tag beschäftige ich mich gelegentlich mit der Miniserie, die wir im kommenden Jahr veröffentlichen werden. Dass im März die Serie mit dem Titel PERRY RHODAN-Atlantis 2 starten wird, habe ich schon gelegentlich erwähnt. Bis zu diesem Erscheinungstermin ist nicht mehr so viel Zeit – also sind wir immer wieder an der Arbeit daran.

Vom ersten Roman liegen bereits wichtige Kapitel vor, vom ersten Titelbild gibt es einen sehr guten Entwurf, und Janina Zimmer hat bereits den Umschlag soweit vorbereitet, dass wir bald mit der wirklichen Werbung daran beginnen können. Parallel dazu arbeiten Autorinnen und Autoren an den weiteren Romanen, und darüber kommunizieren wir.

Ich glaube, das kann ich bereits versprechen: Das Bild von Atlantis wird sich ab März 2023 noch einmal sehr stark verändern. So haben Leserinnen und Leser noch nie auf diesen Kontinent geblickt!

12 Dezember 2022

Mission MAGELLAN

Man sollte ja meinen, so langsam würde sich bei mir eine Art von Routine einstellen. Also ein, »gähn, schon wieder ein Jubiläumsband«. Aber so ist das nicht: Als Redakteur freue ich mich nach wie vor über einen PERRY RHODAN-Jubiläumsband. Und wenn ich ihn erhalte, blättere ich ihn erst einmal durch, sehe mir die Qualität der einzelnen Seiten an, betrachte die Illustrationen und sehe den redaktionellen Teil mit der Wim-Vandemaan-Kurzgeschichte an.

Weil ich übers Wochenende einige Tage frei hatte, kam ich erst heute dazu, »Mission MAGELLAN« durchzublättern. Das Heft gefällt mir gut, den Roman, die Kurzgeschichte und die Illustrationen kannte ich ja schon. Es ist uns eine schöne Zusammenstellung gelungen, finde ich.

Aber ich bin ja nicht der Kunde. Entscheidend ist, wie das Gesamtwerk bei den Leserinnen und Lesern ankommt. Da bin ich wie immer auf die Rückmeldungen gespannt …

08 Dezember 2022

Am Ende der Macht

»Dieser Roman schildert das Ende vom 6. Zyklus innerhalb der Rhodan-Serie.« Mit diesen nüchternen Worten beginnt das Exposé, das K. H. Scheer für den PERRY RHODAN-Band 299 verfasste. Der Roman erschien 1967 unter dem Titel »Am Ende der Macht«, verfasst von William Voltz; bis heute ist er zu Recht ein Klassiker der Serie.

Das Exposé gibt auf gerade einmal fünf Seiten alle wichtigen Grundlagen vor. Sogar die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Mirona Thetin und Atlan wird knapp und klar skizziert. Wie der Autor das im Detail ausgestaltete und welche Wucht das bei den Lesern entfalten sollte, kann so ein Exposé natürlich nicht vorgeben.

Es macht klar, dass ein fürchterlicher Krieg droht, dem sich Perry Rhodan und die Terraner – so schreibt es ein Vertrag vor – entziehen müssen. »Die Tefroder haben etwa fünfunddreißigtausend Welten besiedelt«, heißt es in der Einleitung zum Exposé. »Dazu gehören noch die fünfzig sehr großen und dicht bevölkerten Zentralwelten ringsum des verbotenen Zentrumssektors.«

Das tragische und zugleich offene Ende des »Meister der Insel«-Zyklus skizziert das Exposé nur grob: »Eine Evakuierung durch die Menschen in die Galaxis ist völlig ausgeschlossen«, steht auf der ersten Exposéseite lakonisch. »Bitte, diese Schwierigkeiten schildern.«

(Später wurde in Taschenbüchern, die von H. G. Ewers geschrieben wurde, deine Lösung für diesen galaktischen Krieg gefunden. Im Rahmen des genannten Heftromans bleibt das Ende offen. Zumindest schreibt das Exposé es so vor …)

07 Dezember 2022

Band 3200 und das Drumherum

Es sind nur noch wenige Tage, bis der Band 3200 unserer Serie erscheint. »Mission MAGELLAN«, verfasst von Robert Corvus, markiert den Start eines neuen Handlungsabschnitts für PERRY RHODAN, und er kommt offiziell am 16. Dezember 2022 in den Handel. Ich bin selbst schon sehr gespannt darauf, auch wenn ich das Manuskript mehrfach in den Händen hält (digital wie ausgedruckt).

Heute wurden von uns – vor allem von Janina Zimmer und Madlen Bihr – weitere Schritte in Sachen Marketing unternommen. Informationen an die Presse wurden verschickt, ebenso schrieben die Kolleginnen einzelne Blogger an; schauen wir mal, wer davon wie über unser Jubiläum berichtet. Für die Veranstaltungen, die es rings um den Band gibt, wurden die wesentlichen Vorbereitungen getroffen; hierfür läuft ebenfalls die Werbung.

Klar haben wir für diesen Roman nicht so sehr »getrommelt«, wie wir es beispielsweise für den Band 3000 machten – aber damit war nicht zu rechnen. Trotzdem bin ich mit den Vorbereitungen sehr zufrieden und warte gespannt auf die Ergebnisse.

06 Dezember 2022

Der Plan der Vollendung

Um es gleich vorwegzunehmen: Ich mochte in der alten ATLAN-Serie vor allem in der Anfangszeit – die ich in der zweiten Auflage erst lesen konnte – die Abenteuer der zwei USO-Spezialisten Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon. Und deshalb freut’s mich ganz besonders, wenn in PERRY RHODAN NEO nun eine Figur auftaucht, die Sinclair Marout Kennon heißt.

Das geschieht in Band 293 unserer Serie, verfasst von Rainer Schorm, der unter dem Titel »Der Plan der Vollendung« in dieser Woche in den Handel kommt. Dabei geht es dem Autor nicht nur darum, eine neue Figur vorzustellen. Er zeigt auch, wie die Auseinandersetzungen auf dem Mond ablaufen, wo derzeit verschiedene Gruppierungen versuchen, Einfluss auf NATHAN zu gewinnen.

In der turbulenten Handlung spielen zudem eine Zeitpfütze, allerlei Posbis und ein Wissenschaftler namens Leibnitz wichtige Rollen. Sehr schön, sehr abenteuerlich!

05 Dezember 2022

Die Gordische Konstellation

Der Abschluss eines PERRY RHODAN-Zyklus ist etwas Besonderes: Der Autor oder die Autorin muss darin einen Handlungsbogen zu einem Ende bringen, der über hundert Romane – im Schnitt – gelaufen ist. Und er oder sie sollte idealerweise auf den kommenden Zyklus neugierig machen, damit die Leser weiterhin bei der Stange bleiben.

Ob und wie das Andreas Eschbach mit seinem Roman gelungen ist, der in dieser Woche erscheinen wird, müssen die Leser selbst entscheiden. Ich bin parteiisch. Ich finde seinen »Die Gordische Konstellation« hervorragend. Als »altem Leser« gefiel mir sehr gut, wie die Vergangenheitssequenzen in den Roman eingebaut wurden, ebenso imponierte mir die Verbindung zur aktuellen Handlungsebene.

Der Roman hat zahlreiche Höhepunkte. Es lohnt sich, einige Kapitel ein zweites Mal zu lesen, vielleicht sogar den ganzen Roman. Nach der Lektüre wird man einiges aus dem abgelaufenen Zyklus anders sehen, glaube ich …

02 Dezember 2022

Wir nehmen Kurs auf Band 300

Am heutigen Tag beschäftige ich mich unter anderem mit PERRY RHODAN NEO und dem anstehenden Band 300. Der soll zwar erst – wenn alles gut geht – im März 2023 erscheinen, aber die Exposéautoren sind selbstverständlich schon seit einiger Zeit mit den Vorbereitungen darauf beschäftigt.

Unter anderem las ich heute das Datenblatt, das für diesen Roman die Grundlage bietet. Daten sind nicht unbedingt spannend, in diesem Fall fand ich sie aber sehr interessant. Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm legen darin fest, wie sich die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse auf der Erde entwickelt und an die neue Zeit angepasst haben.

Und sie geben Ausblicke auf die kommende Handlung. Von der kenne ich schon die Grundzüge, klar, aber es ist für mich dennoch spannend, auf diese Weise mitzuverfolgen, wie eine neue Handlungsstaffel beginnt ...

01 Dezember 2022

Der Redakteur und der Staubsauger

Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«

»So können wir das aber nicht lassen.« Es war an einem Morgen im März 2007. Die PERRY RHODAN-Redaktion war mit einem eigenen Messestand auf der Leipziger Buchmesse, alle waren sehr zufrieden mit dem Stand, seiner Gestaltung und dem Interesse der Besucher.

Aber weil am Morgen noch recht viel Dreck auf dem Teppichboden herumlag, half nur der Griff zum Staubsauger. Und so baute ich das Gerät zusammen, um dann zum allgemeinen Gaudium anderer Leute in unserem Umfeld erst einmal den Fußboden zu saugen. Im Anzug natürlich.

Ob der Stand hinterher wirklich sauberer war, konnte ich schon zwei Stunden später nicht mehr sagen. Aber ich fand, dass unsere Marke sowieso bestens zur Geltung kam …