28 Oktober 2022

Haus der Chimären

In einer Galaxis, in der es Milliarden von Sternen und zahllose weitere Himmelskörper oder Gasnebel gibt, muss es von Geheimnissen nur so wimmeln. Und es wäre illusorisch zu glauben, dass die Terraner in der vergleichsweise kurzen Zeit, in der sie sich zwischen den Sternen bewegen, einen großen Überblick erlangt haben. Da verwundert es also nicht, wenn man immer wieder auf unheimliche und seltsame Phänomene stößt.

Eines dieser Phänomene stellt Susan Schwartz in ihrem nächsten Roman vor. »Haus der Chimären« kommt in der nächsten Woche in den Handel. Die Autorin stellt einen ungewöhnlichen Planeten und ein noch ungewöhnlicheres Gebilde auf dessen Oberfläche vor. Daneben zeigt sie, wie Perry Rhodan mal wieder einen seiner wagemutigen Pläne entwickelt …

27 Oktober 2022

Ein NEO-Leporello

Mit einem schön gestalteten Faltblatt machte die PERRY RHODAN-Redaktion im August 2013 auf die Serie PERRY RHODAN NEO aufmerksam. Zu dieser Zeit hatte bereits die damals aktuelle »Arkon«-Staffel begonnen, Band 50 hatte den Titel »Rhodans Weg« erhalten und stammte von Frank Borsch, dem Exposéautor der Serie.

Verantwortlich für die Arbeit an dem Leporello war Klaus Bollhöfener, der dafür Bilder von Dirk Schulz und Texte von Klaus N. Frick verwendete. Das Faltblatt unter dem Titel »Die Welt von PERRY RHODAN NEO« stellte die Serie vor und informierte über den Inhalt der einzelnen Staffeln. Auf einer Extraseite wurde über die E-Books und auf die Hörbücher verwiesen; damals hatte man für die E-Books kurzfristig die Seite www.perryrhodanshop.de eingerichtet.

26 Oktober 2022

Der Versuchsplanet

Mit einem Versuchsplanet starten wir in eine neue Staffel – der Roman mit diesem schönen Titel wurde von einer Autorin verfasst, die erst frisch in unserem Team ist. Ich meine damit Band 290 von PERRY RHODAN NEO, den Marlene von Hagen geschrieben hat. Das Titelbild von Dirk Schulz zeigt übrigens eine wichtige Hauptfigur dieser Staffel sowie das Thema, das einen Teil der Handlung begleiten wird – und das in Band 290 wichtig ist.

Die Autorin musste bei diesem Roman sehr viele unterschiedliche Dinge beherzigen. Sie musste die Welt Rumal erneut vorstellen, sie musste die neue Umgebung für unsere Terraner präsentieren, und sie musste den Lesern eine Reihe von Andeutungen machen, die hoffentlich auf die kommende Handlung neugierig machen.

Es ist ein ruhiger Roman geworden, wie ich finde, kein Action-Kracher. Aber er bietet einen gelungenen Einstieg in eine Staffel, die genügend Raum für Dramatik und Action bietet. Gerade für Menschen, die sich mit PERRY RHODAN NEO noch gar nicht beschäftigt haben, ist der Roman geradezu ideal.

25 Oktober 2022

Notruf der Kosmokratin

Was für eine wunderbare Vorstellung! Atlan, der unsterbliche Arkonide, tanzt zu Beginn des PERRY RHODAN-Romans, der in dieser Woche erscheinen wird. Mit wem er tanzt und bei welcher Gelegenheit, das erfährt man gleich zu Beginn des Romans. Damen in Seidenroben und Herren im Frack nehmen daran teil, und die Veranstaltung nimmt ihren Anfang auf einem Schiff …

Der Roman trägt den Titel »Notruf der Kosmokratin«, woraus sich schließen lässt, dass es nicht nur um Tänze und andere Vergnügungen geht. Tatsächlich steht der Zusammenstoß des Chaoporters FENERIK mit der Yodor-Sphäre im Zentrum der Milchstraße kurz bevor – die Milchstraße steht also vor einer Katastrophe, gegen die noch niemand ein Hilfsmittel gefunden hat.

Weder die Bewohner der Galaxis noch die Milliarden von Wesen, die in den Welten und Weiten des Chaoporters leben, haben ein Interesse daran, in einem fürchterlichen Zusammenstoß zu sterben. Doch wer kann diesen verhindern?

Leo Lukas gibt wertvolle Hinweise, zeigt eine wütende Raumschlacht und die Kämpfe der Galaktiker für ihre Freiheit. Ein abwechslungsreicher und turbulenter Roman!

24 Oktober 2022

Programm auf dem BuchmesseCon

Es ist eine gute Tradition, dass es auf dem BuchmesseCon in Dreieich einen Programmpunkt zu PERRY RHODAN gibt. Da machte der Samstag, 22. Oktober 2022, keine Ausnahme.

Mit den Autorinnen Lucy Guth und Verena Themsen sowie den Autoren Ben Calvin Hary und Robert Corvus saß ich auf dem Podium, und einige Dutzend Leute warteten im Raum auf Informationen zu kommenden Romanen und Aussagen zu anderen Themen. Ben Calvin Hary moderierte das Ganze sehr geschickt, so dass wir alle gleichermaßen zu Wort kamen.

Spannend fand ich den Einstieg von Robert Corvus. »Ihr seid alle schön«, sagte er zu den Anwesenden, und später meinte er, wir seien »die Vollkommenen«. Dass sich das auf den Band 3200 bezog, der im Dezember den »Fragmente«-Zyklus einleiten wird, war eine interessante Ergänzung, die wohl nicht alle im Raum verstanden.

Im späteren Verlauf unseres Gesprächs ging es darum, inwiefern es anders ist, den Auftakt zu einem Zyklus oder einer Staffel zu schreiben, oder einen »gewöhnlichen« Roman zu verfassen. Die Antworten der Autorinnen und Autoren gaben einen schönen Einblick in das Handwerk der Schreibenden.

Insgesamt war es wieder ein gelungener Abend mit einem gut gelaunten Publikum und gut gelaunten Kollegen links und rechts von mir. Gern im nächsten Jahr wieder!

20 Oktober 2022

Mit PERRY RHODAN in Chicago

Mein Besuch auf dem 58. WorldCon in Chicago, dem ChiCon 2000, hatte ganz unterschiedliche Ziele. Natürlich wollte ich selbst die aktuellen Entwicklungen in der Science Fiction miterleben und einige spannende Programmpunkte erleben, aber es ging mir ebenso darum, mehr für PERRY RHODAN zu erreichen.

Nachdem Vector Enterprises kurz zuvor damit gescheitert waren, unsere Serie als Heftroman in den USA zu veröffentlichen – was ich immer für ein sehr hochgegriffenes Ziel gehalten hatte –, beabsichtigte ich nun, mich im Bereich der Taschenbücher ein wenig umzuschauen. Der Verleger und Literaturagent Werner Fuchs wollte hierfür Kontakte herstellen.

Leider blieb es bei den Versuchen. Wir gingen mit George R. R. Martin essen und Bier trinken, wir feierten Party mit Gardner Dozois und anderen Leuten, wir stolperten durch Room Partys und allerlei Programmpunkte – aber wir bekamen kaum ein vernünftiges Fachgespräch hin. Schon klar, so ein WorldCon ist nicht die optimale Veranstaltung dafür, aber die Hoffnung war da.

Der Con in Chicago bleibt in vielerlei Hinsicht in meiner Erinnerung. Auch das Spaziergehen durch die Stadt gehört dazu, die Musik, die ich hörte, und die vielen Programmpunkte. Aber für PERRY RHODAN war der Con leider nicht erfolgreich.

 

19 Oktober 2022

Marketingplanung zum Jahresende

Mit den Kolleginnen besprach ich heute die Marketingplanung, die wir bis Ende Dezember 2022 einhalten möchten. Janina Zimmer und Madlen Bihr stellten alles zusammen, ich fand das dann auch alles sehr brauchbar. Es geht uns vor allem um den Band 3200, den Jubiläumsband also, mit dem wir in den neuen Zyklus starten werden. Auf diesen Roman konzentrieren sich viele Aktionen.

Mittlerweile haben wir einen ersten Eindruck vom Titelbild, wir wissen auch sehr genau, was der Autor im Jubiläumsband erzählt, und damit kann weiter geplant werden. Klar ist schon, dass wir viel Energie in »digitale Werbung« setzen werden. Wir werden weniger Anzeigen in gedruckten Publikationen schalten, dafür mehr Aktionen mit Sozialen Netzwerken ansteuern. Die nächsten Wochen werden auf jeden Fall spannend.

18 Oktober 2022

Unter dem Nabel von Zou Skost

Gelegentlich wurde von in kritischen Kommentaren gefragt, warum denn der laufende Zyklus der PERRY RHODAN-Serie als »Chaotarchen«-Zyklus bezeichnet werde. Immerhin würden die Chaotarchen keine relevante Rolle spielen. Ich wandte in solchen Fällen oft ein, dass die Chaotarchen im Hintergrund aktiv seien – das müsse genügen.

Mit dem kommenden Roman unserer Serie ändert sich das. In »Unter dem Nabel von Zou Skost« haben es einige Menschen tatsächlich mit einem Chaotarchen zu tun – und diese Begegnung verändert nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Weltbild.

Verfasst wurde der Roman von Michael Marcus Thurner und Christian Montillon. Wer von den beiden und welche Kapitel und Szenen geschrieben hat, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Findige Leser sollten es schnell herausfinden …

17 Oktober 2022

Eirene und ihre Sorgen

Als 1986 der Roman »Die Gänger des Netzes« erschien, wurden mit diesem Band einige Neuerungen in die PERRY RHODAN-Serie eingeführt. Die Exposéautoren sorgten dafür, dass Perry Rhodan nicht mehr in der Milchstraße sein durfte, sondern sich in den Galaxien der Mächtigkeitsballung Estartu aufhalten musste. Und sie führten mit Eirene eine Tochter des Terraners ein, die einige wesentliche Aspekte der Handlung bestreiten sollte.

Der Grund lag auf der Hand: Man wollte mit einer jugendlichen Figur potenzielle junge Leser ansprechen. Ob die Exposéautoren Ernst Vlcek und Kurt Mahr, die beide Kinder hatten, dabei auf eigene Erfahrungen zurückgriffen, ist im Nachhinein nicht nachzuvollziehen. Mit Eirene wurde auf jeden Fall eine Figur eingeführt, die in der Leserschaft nicht nur auf Zustimmung stieß.

Warum sie keine »normale« Jugendliche war, sondern zu einem besonderen Wesen werden sollte, lässt sich leicht beantworten: Man ging offensichtlich davon aus, dass die Tochter eines Aktivatorträgers und der Inkarnation einer Kosmokratin einfach nicht »normal« sein konnte. Wahrscheinlich hätten die Leser das kaum als glaubhaft akzeptiert. Und wahrscheinlich hätten die Leser damals keine Freude daran gehabt, die üblichen Teenager-Probleme einer sehr jungen Frau zu lesen.

Eirene war ein Experiment der Autoren, das ist sicher. Ob es mit dieser Figur gelang, neue Leser anzusprechen, kann man heute nicht mehr sagen …

14 Oktober 2022

Die Spur der Kartanin

Im November erscheint der PERRY RHODAN-Band mit der Nummer 160; mir hat die Druckerei das Vorabexemplar schon in dieser Woche zugeschickt. Darüber freue ich mich immer – und als PERRY RHODAN-Leser schaue ich natürlich sofort in die gedruckte Ausgabe hinein.

Die Kartanin zählten vor allem in den 80er-Jahren zu den beliebtesten Völkern, die damals in der PERRY RHODAN-Serie eine Rolle spielten. Sie waren frech und aufmüpfig, zugleich aber sehr sympathisch, und sie steckten voller Geheimnisse. Einige davon werden in diesem aktuellen Buch angerissen.

Ich weiß noch, wie begeistert ich von vielen der damaligen Romane war. Vor allem die Abenteuer mit den Kartanin gefielen mir; sie enthielten Action und flotte Dialoge, und die Geheimnisse um diese Außerirdischen fesselten mich. Nachdem die Geheimnisse gelüftet waren, gerieten die Kartanin ein wenig in Vergessenheit – zumindest bei den Autorenkonferenzen waren sie seitdem nie wieder ein großes Thema.

Keine Ahnung, wie das Buch und seine Themen heute auf die Leserinnen und Leser wirken. Wer heute einen Silberband kauft, ist in der Regel kein Jugendlicher mehr. Die damaligen Heftromane wurden von Jugendlichen – mehrheitlich … – gekauft und gelesen, und das ist nun mal eine andere Perspektive. Ich warte gespannt auf die Reaktionen.

13 Oktober 2022

Ein Schulz-Motiv von Staufen

Weil unsere Agentur DSP verschiedene Partner hatte, für die sie tätig war, versuchte Stephan Zerfowski, der für uns zuständige Kontaktmann, immer wieder, Kooperationen zwischen uns und anderen Partnern in die Wege zu leiten. 2005 gelang dies beispielsweise mit der Firma Staufen, die vor allem durch ihre Schulhefte bekannt war.

Klaus Bollhöfener wählte die Titelbilder aus, die dann für Schulhefte im A4-Format benutzt wurden. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite gab es ein großformatiges Motiv von Dirk Schulz, auf den Innenseiten der Umschläge wurden Informationen zu PERRY RHODAN abgedruckt. Unter anderem wurde das Titelbild von »Murloths Berg« benutzt, dem vierten Band der ATLAN-Miniserie »Die Lordrichter«.

Bei der Kooperation zwischen der PERRY RHODAN-Redaktion und dem Staufen-Verlag floss kein Geld – beide Seiten betrachteten das als Zusammenarbeit zu beidseitigem Nutzen. Es gab nach 2005 aber keine Weiterführung.

12 Oktober 2022

Im Chaofaktenhort

Es ist ein ungewöhnlicher Kampf, zu dem Reginald Bull im PERRY RHODAN-Roman dieser Woche antreten muss. Michael Marcus Thurner schickt den Terraner, der seit Beginn der Dritten Macht für die Interessen der Menschheit streitet, in einen Konflikt gegen einen Quintarchen und dessen Macht, vor einer Kulisse, die gefährlich und faszinierend zugleich ist.

Der Roman trägt den Titel »Im Chaofaktenhort«, was zugleich auch eine Andeutung auf die Gefahren ist, die Bull zu bändigen sucht. Der Autor zeigt den Raumfahrer in einer Situation, in der seine Menschlichkeit und sein Kampfgeist gefragt sind, sein wacher Instinkt und sein Beharren auf Eigenständigkeit.

»Ich bin niemandes Diener«, lässt der Autor seine Hauptfigur in einer Szene des Roman sagen. Selten wurde Reginald Bull in einem Satz klarer charakterisiert …

11 Oktober 2022

Teamtagung im Oktober

Am heutigen Tag sind die Räumlichkeiten der PERRY RHODAN-Redaktion in Rastatt verwaist: Wir sind alle nicht vor Ort, sondern treffen uns in einem Tagungshotel im Großraum Baden-Baden. Die aktuelle Halbjahres-Teamtagung steht vor der Tür – wir wollen das nächste halbe Jahr planen und auch einen Blick in die weitere Zukunft wagen.

Die Umwälzungen der jüngsten Zeit, die sich verändernde Situation im Zeitschriftenhandel, die wechselvolle Lage im Buchhandel – das alles färbt auf die PERRY RHODAN-Serie ab. Wie positionieren wir uns als Redaktion, wie stellen wir unser Marketing auf, wenn sich so viel ändert? Das sind grundlegende Fragen, die wir intensiv diskutieren werden.

Ich werde in den kommenden Tagen sicher etwas von der Teamtagung berichten. Aber im Augenblick freue ich mich vor allem darauf, mit den Kolleginnen und Kollegen intensiv die vielen Themen zu besprechen (und auch gut zu essen und zu trinken ...).

10 Oktober 2022

Im Land Catron

Einen Einstieg in einen Roman wie »Er war nackt« hat man im PERRY RHODAN-Umfeld eher selten. Das meine ich nicht ironisch oder witzig: Mit diesem dreisilbigen Satz startet Rüdiger Schäfer in den Roman »Im Land Catron«, der in dieser Woche in der Serie PERRY RHODAN NEO erscheinen wird. Es ist der Abschlussband für die laufende »Odyssee«-Staffel.

Der Roman wird bei den Lesern – das ist mir schon jetzt klar – für ein durchaus zwiespältiges Echo sorgen. Er ist spannend, die Abfolge der Szenen und Kapitel läuft unterhaltsam und rasant ab – da wird sicher niemand meckern. Aber über weite Teile hinweg »fühlt« sich das Ganze mehr nach Fantasy als nach Science Fiction an.

Selbstverständlich hat sich der Exposéautor bei diesem Roman einiges gedacht, und alle Elemente, die so sehr wie Fantasy wirken, entspringen einem technisch-wissenschaftlichen Hintergrund. Das dürfte am Ende des Romans dann nicht nur der Hauptfigur klar werden, sondern auch den Leserinnen und Lesern …

07 Oktober 2022

2022 fahren wir nach Frankfurt

Zuletzt besuchte ich die Frankfurter Buchmesse im Jahr 2019. Zwar hatten wir damals mit PERRY RHODAN keinen eigenen Messestand, aber ich besuchte andere Verlage, traf ich mit Autorinnen und Autoren und führte so eine Reihe von sinnvollen Messegesprächen. In den Jahren darauf fiel wegen der immer noch herrschenden Pandemie die Messe für mich aus.

Dieses Jahr ist einiges anders. Wir haben mit PERRY RHODAN keinen Messestand – zuletzt standen die hohen Kosten in keinem Verhältnis zu dem zu erwartenden Erfolg, aber das kann sich ändern –, und deshalb fahre ich ohne einen Stand. Ich besuche die Messe nur an einem Tag, am Freitag.

Derzeit plane ich meinen Aufenthalt auf der Messe. Mit mir fährt Janina Zimmer vom PERRY RHODAN-Marketing.

Ich vereinbare Termine, ich prüfe die Wege durch die Halle, und ich schaue zu, dass ich zwischen den Terminen immer ein wenig »Luft« habe. Alles andere muss man dann eh vor Ort sehen … Ich freue mich!

06 Oktober 2022

Ein Flyer für den WeltCon

Ab dem Januar 2011 standen wir in den Vorbereitungen für den PERRY RHODAN-WeltCon, der vom 30. September bis zum 2. Oktober 2011 stattfinden sollte. Vor allem Heidrun Imo, unsere Marketing-Kollegin, drängte uns dazu, mit den Werbedrucksachen voranzukommen. Zwar wussten die meisten unserer Leser schon, dass wir eine Veranstaltung zum fünfzigsten Geburtstag unserer Serie machen wollten – aber viele Details waren ihnen unbekannt.

So entstand im Januar und Februar ein erster Flyer, der als Leporello auf den Con aufmerksam machen sollte. Verteilt wurden sie unter anderem bei Fan-Veranstaltungen und auf der Buchmesse in Leipzig, zu der wir im März 2011 fuhren. Zielgruppe des Faltblatts waren also auch Menschen, die sich noch nicht entschieden hatten.

Wie sollten wir den WeltCon eigentlich bezeichnen? Welche werbende Aussage war sinnvoll? Wir entschlossen uns zu einem Dreiklang: »Ein Kongress. Eine Gala. Ein Event mit vielen Facetten.« Im Innern wurde grob ausgesagt, wann welche Schwerpunkte im Programm geplant waren; dazu wiesen wir auf den geplanten Stardust-Award hin.

05 Oktober 2022

Werbetexte zu »Fragmenten«

Wieder einmal sitze ich vor einer Herausforderung, die ich ja eigentlich schätze, die für mich aber nicht leicht ist: Ich knoble über Werbetexten, die auf den neuen Zyklus aufmerksam machen sollen. Ab Band 3200 läuft der »Fragmente«-Zyklus, die Autorinnen und Autoren sind schon fleißig am Schreiben – und ich muss dringend mit den Werbetexten vorankommen.

Einige Dinge sind leicht zu formulieren: Perry Rhodan und Atlan zählen zu den Hauptfiguren, und es geht mit einem Fernraumschiff in eine weit entfernte Galaxis, von der man schon lange nichts mehr gehört hat. Doch sobald ich damit anfange, die Ziele der Mission in eine werbliche Aussage zu packen, verrate ich sicher zu viel.

Es hilft leider nicht so viel, bei meinen früheren Texten nachzuschauen oder in der Zeit probeweise einige Hinweise zu holen, als beispielsweise William Voltz nicht nur die Exposés und die wichtigsten Romane verfasste, sondern auch die Grundlagen für die Werbung aufschrieb. Seit damals sind doch einige Jahre vergangen – und die Aufgabe, Werbetexte zu schreiben, die potenzielle Neuleser ansprechen und die Stammleser faszinierend, ist seitdem nicht einfacher geworden …

04 Oktober 2022

Addanc, der Taucher

Seit die Autorinnen und Autoren den Chaoporter namens FENERIK in die Handlung der PERRY RHODAN-Serie eingeführt haben, bin ich immer wieder von den dazu gehörenden Ideen verblüfft. Unsere Helden treffen in den Tiefen – oder den Weiten – des chaotarchischen Gefährts auf seltsame Aliens aller Art. Sie kommen in Kontakt zu Städten, die zwischen den Zeiten existieren, sie stoßen auf Raumschiffe und uralte Geheimnisse. Kein Wunder: Ein Ding wie FENERIK, das sich durch die Universen bewegen kann, sammelt auf seinem Weg allerlei Dinge an.

Ein weiteres Detail wird im Roman dieser Woche gezeigt. Christian Montillon, einer der zwei Exposéautoren, verfasste »Addanc, der Taucher«, zu dem Dirk Schulz ein großartiges Titelbild lieferte. Aus der Sicht einer Terranerin wird ein unheimliches Lebewesen präsentiert, das große Macht und Herrschaftswillen mit sich bringt. Seine Intrigen sorgen nicht unbedingt für Beruhigung …