28 Februar 2009

Und noch ein Kneifel

Angefangen habe ich jetzt mit der Lektüre eines neuen Heftroman-Manuskriptes. Da ich an diesem Wochenende ganz schön mit anderen Aktivitäten ausgelastet bin, komme ich nicht so rasch dazu, ihn auszulesen.

Immerhin aber stammt er von Hans Kneifel. Der Autor aus München, der immer noch fleißig seine Romane verfasst, hat sich in all den Jahren seinen eigenen Stil und seine Eigentümlichkeiten bewahrt. Glücklicherweise. Wer sonst könnte so gut soziale Beziehungen auf fremden Welten beschreiben? (Hui-hui, damit habe ich mich erfolgreich drumrum gedrückt, um welches Thema es wirklich geht ...)

27 Februar 2009

Lektüre in der Eisenbahn

Dienstreise nach Wolfenbüttel, Seminar mit Science-Fiction- und Fantasy-Autoren; unterwegs im Zug hatte ich tatsächlich schön Zeit zum Lesen. Unter anderem waren Exposés dran: Christian Montillon hat mich mit neuen Datein in Sachen PERRY RHODAN-Action versorgt.

Es geht auf den Endspurt der dritten Staffel zu, zumindest, was die Exposés angeht. Die Ereignisse im Wega-System steigern sich, und ... Was ich sagen wollte: tolle Themen für die Autoren. Mal schauen, wie der neue Kollege das meistert ...

26 Februar 2009

Endspurt bei PR-Extra

Von Frank Borsch liegt das Manuskript fürs PERRY RHODAN-Extra 8 seit einiger Zeit da; heute kam noch mal eine Ergänzung. Jetzt kann das Manuskript lektoriert werden - wir sind da richtig gut im Termin.

Es handelt sich um einen richtig politischen Roman. Passt irgendwie in das sogenannte Superwahljahr 2009, wie ich finde. Und es gibt grundsätzlich-moralische Aussagen - auch das finde ich gut.

25 Februar 2009

Neuer Blick auf den Hyperraum

Ein Logbuch der Redaktion

Zwei PERRY RHODAN-Romane präsentieren außergewöhnliche Außerirdische – und darauf will ich mit diesem Logbuch hinweisen. Den einen Roman verfasste Wim Vandemaan, den anderen Leo Lukas, und beide fallen auf ihre Art sehr aus dem Rahmen. Und da ich nicht zu viel verraten will und kann, gibt es nur kleine Einblicke.

Wim Vandemaan beschreibt in seinem PERRY RHODAN-Roman 2481 die Prognostiker der Terminalen Kolonne, über die man bisher noch nichts lesen konnte. Sie sind – und so lautet dann auch der Titel des Romans – tatsächlich »Günstlinge des Hyperraums«, denn sie verfügen über die Gabe, in höherdimensionalen Bereichen zu rechnen.

Der Roman schildert tatsächlich eine Lebensgeschichte, und er zeigt, wie ein Prognostiker der Kolonne auf seiner sehr speziellen Heimatwelt heranwächst und dann ins Universum hinauszieht, wie er lernt, die Eigenschaften einer Negasphäre zu verstehen und damit beginnt, seiner Bestimmung gemäß zu denken und zu handeln.

Wim Vandemaan schafft es dabei, die Mitglieder der Terminalen Kolonne sehr vielseitig und unterschiedlich zu schildern; zum wiederholten Mal wird klar, dass die TRAITOR-Angehörigen keine gesichtslose Masse sind, sondern es in ihren Aufgaben und bei ihrer Motivation durchaus Differenzen gibt.

Mich persönlich hat sein Roman sehr beeindruckt: Er schildert ausgefallene Außerirdische und zeigt deren Verhältnis zu den Chaosmächten, das in sich völlig schlüssig wirkt. Was das ganze dann übrigens mit Laurence Savoire und ESCHER zu tun hat, findet man als Leser schlicht dadurch heraus, indem man den Roman ... na ? ... genau, indem man ihn einfach liest ...

Ähnliches gilt auch für den Folgeband, den Leo Lukas geschrieben hat und der unter der Bandnummer 2482 erscheinen wird. Es geht dabei um ein weibliches Wesen, das seit langer Zeit eingesperrt ist und immer wieder Versuche unternimmt, aus seinem Gefängnis zu entkommen. Folgerichtig trägt der Roman den Titel »Der ewige Kerker«, und seine Handlung ist ziemlich »tricky«.

Mit allerlei ausgefallenen Fallen und Listen weiß Leo Lukas in diesem Roman aufzuwarten, und seine Heldin muss all ihre Geisteskräfte einsetzen, um sich gegen die Heimtücke eines mächtigen Gegners wehren zu können. Dass sie darüber hinaus aus einem besonderen Volk stammt, das den Terranern ein bisschen bekannt ist, macht ihre Begegnung mit Galaktikern zu einem bedeutenden Augenblick.

Leo Lukas' Roman ist keine Lebensgeschichte, aber er zeigt wichtige Ausschnitte aus dem Leben eines Fremdwesens – und das über eine lange Zeit hinweg. Dass das ganze mit der Expedition der SOL in der Kernzone der Galaxis Hangay zusammenhängt, versteht sich da fast wie von selbst ... Ich fand beide Romane hervorragend, jeden auf seine Art, und bin sicher, dass sie auch von den meisten Lesern gemocht werden.

24 Februar 2009

Lektoren-Besprechung

Heute setzten wir uns einmal mit unseren Lektoren zusammen: Alexander Huiskes, Dr. Rainer Nagel und Michael Thiesen helfen uns massiv beim Erstellen der PERRY RHODAN- und ATLAN-Romane; ohne sie ging es längst nicht mehr.

In der Diskussion ging es unter darum, wie wir die Zusammenarbeit verbessern können, welche Möglichkeiten es gibt, dass wir uns besser absprechen, und so weiter. Ein gutes Gespräch, bei dem auch oft gelacht wurde.

21 Februar 2009

Elfenzeit zum fünften

Am Freitag trudelte der Roman »Schatten des Totenreiches« ins Büro, heute habe ich ihn endlich mal durchgeguckt. Es ist das sechste Buch der Fantasy-Reihe »Elfenzeit«, verfasst von Susan Schwartz - wir geben die Reihe ja zusammen mit Bertelsmann heraus.

Der Roman ist ein wenig düster geworden; es geht wirklich um das Reich des Toten. Und beim Durchblättern erinnerte ich mich auch wieder an die düsteren Szenen auf der Insel Man. Schickes Buch, guter Roman; die Reihe gefällt mir selbst sehr gut.

20 Februar 2009

Ein Doppelband der besonderen Art

Ein Logbuch der Redaktion

Der normale Doppelband bei PERRY RHODAN besteht aus zwei Romanen, die aufeinander folgen und beide vom selben Autor verfasst worden sind. Wenn es eine offizielle Definition für den Begriff gäbe, würde ich sie so formulieren.

Nur gibt's eben gelegentlich Ausnahmen, und eine dieser Ausnahmen steht kurz bevor. Es handelt sich um einen Doppelband von Uwe Anton, der dicht zusammen hängt und bei dem die Handlungsfäden eng ineinander greifen – aber die Bandnummern liegen ein wenig auseinander.

Um es konkreter zu machen: Es sind die PERRY RHODAN-Romane 2480 und 2483, und das klingt sicher nicht nach einem »normalen« Doppelband.

Inhaltlich passt es hundertprozentig, das kann ich versichern. Auch wenn Teile der Romanhandlung womöglich den einen oder anderen Leser verwirren werden ... Aber das erzähle ich jetzt lieber nicht en detail, sonst liefere ich zu viel Hintergrund-Informationen.

Sagen wir's so: Beide Romane spielen eigentlich in der fernen Galaxis Hangay, die gerade dabei ist, sich in eine Negasphäre zu verwandeln; Teile des Doppelbandes haben aber auch einen deutlichen Bezug zu Arkon und den Welten des Arkon-Systems. Das mag ein wenig unglaubwürdig klingen, ist aber innerhalb des Doppelbandes einsichtig.

Es geht darüber hinaus um ESCHER, die mysteriöse Parapositronik, es geht um Dr. Laurence Savoire, und es geht um den Weltweisen von Adzun. Wir haben es also mit einer Einsatzgruppe der besonderen Art zu tun ... Und mit Außerirdischen, die für die Terminale Kolonne TRAITOR tätig sind und dafür richtig gute Gründe haben, zumindest aus ihrer Sicht.

Band 2480, der unter dem Titel »Die Prognostiker« erscheinen wird, erzählt den ersten Teil des Einsatzunternehmens. Die Kernzone der Galaxis Hangay wird zum Schauplatz eines riskanten Trips, und dieser wiederum soll einen wichtigen Beitrag zur geplanten Retroversion liefern. Welche Rolle ESCHER dabei spielt und welche Rolle für die Parapositronik wirklich vorgesehen wird, ist ein zentrales Thema des Romans.

Nach kurzem Einschub, über den ich hoffentlich ebenfalls ein Logbuch der Redaktion schreiben werde, geht es mit Band 2483 weiter. Dieser Roman heißt »Die Nadel des Chaos« und spielt in der Nähe eines gigantischen Schwarzen Loches. Ungeheuerliche Kräfte toben sich hier aus, die Akkretionsscheibe ist ein Moloch ohnegleichen, und in dieser Mixtur aus kosmischer Energie und angehäufter Chaosmacht sucht ESCHER seine Entscheidung.

Wer sich für PERRY RHODAN-Technik begeistert, kommt in diesem Roman auf seine Kosten. Und wer Science Fiction mag, die mit den Realitäten spielt und ein bisschen an die klassischen Romane Philip K. Dicks erinnert, wird an diesem Roman erst recht seine Freude haben.

So ging's zumindest mir, und ich freue mich schon darauf, diesen Doppelband in meinen Händen zu halten: zuerst den 2480er, dann den 2483er ...

19 Februar 2009

PR für PRA

Die dritte Staffel von PERRY RHODAN-Action kommt bald. Am 6. März landet das erste Heft an den Verkaufsstellen. Zeit also, sich Gedanken für die Öffentlichkeitsarbeit zu machen.

Klaus Bollhöfener hat bereits die ersten Anzeigen geschaltet, das klappt alles. Ich muss mir jetzt den einen oder anderen schlauen Pressetext ausdenken - nächste Woche spätestens müssen die Infos aus dem Haus.

18 Februar 2009

Konzepte erarbeiten

Gar nicht so einfach, sich Vermarktungsargumente für Buchhändler auszudenken: Das merke ich heute, wo ich unter anderem versuche, einige zusätzliche Punkte herauszuarbeiten, die für die PERRY RHODAN-Silberbände sprechen. Dem Buchhändler muss klarwerden, wie wichtig es für seinen Umsatz ist, möglichst viele der Silberbände vorrätig zu haben.

Ich definiere sogenannte Einsteigerbände und damit ein Einsteiger-Paket. Das sollen die Vertreter als Handreichung erhalten. Ob's hilft, wissen wir dann in einem Jahr.

17 Februar 2009

Konferenzen und Gespräche

Heute steckte ich in einem Konferenz-Marathon; zumindest kam es mir so vor. Morgens gleich Abteilungsleiter-Konferenz, eine durchaus wichtige Geschichte: Da sitzen alle Chefredakteure sowie der Chef der Anzeigenabteilung und andere Leute zusammen. Erfahrungsaustausch und Informationsvermittlung sind angesagt.

Danach noch ein längeres Gespräch mit zwei Chefredakteurinnen, die bei uns im Verlag für erfolgreiche Frauenzeitschriften verantwortlich sind. Man weiß ja nie, wo man mal im Detail zusammenarbeiten kann. Und dann noch meine Teambesprechung - die PERRY RHODAN-Redaktion sitzt einmal pro Woche zusammen, meist dienstags.

16 Februar 2009

Teillieferungen

Wenn Autoren mit ihren Terminen in Verzug geraten, bitte ich um Teillieferungen: Ich möchte den Roman lieber gleich kapitelweise lesen, um ihn mit dem Autor durchsprechen zu können.

Heute sind's gleich zwei Kollegen, die kapitelweise Texte liefern. Gar nicht so einfach für mich, da den Überblick zu behalten. Der Lektor hat's da dann auch nicht leicht, weil praktisch niemand den Roman »so richtig« am Stück lesen konnte.

15 Februar 2009

2500 und ein bisschen mehr

Robert Feldhoff liefert weitere ergänzende Arbeitspapiere zu Band 2500 und den daraus abzuleitenden Folgen. Puha, viel zu lesen am Sonntag - aber es lohnt sich.

Natürlich ist das noch nicht »komplett«: Es fehlen noch haufenweise Daten und Fakten, und über einige Namen können wir uns sicher auch noch streiten. Aber das Szenario imponiert mir.

14 Februar 2009

Elfenzeit vertont

Ich weiß, dass ich damit schon ein wenig spät dran bin - immerhin ist schon bald die Nummer zwei da. Aber egal: Ich habe damit begonnen, das erste ELFENZEIT-Hörbuch anzuhören.

Die erste CD habe ich durch; ich finde diese Form extrem ansprechend, da macht mir das Buch gleich noch mal Spaß. Katharina Brenner liest richtig gut, und sie schafft es, die flotte Mischung aus Fantasy und Großstadt-Roman, die Susan Schwartz geschaffen hat, hervorragend rüberzubringen.

13 Februar 2009

Rhodan und die Hauri

Ein Logbuch der Redaktion

Ich habe unlängst in einem Logbuch der Redaktion auf die fünfte Auflage hingewiesen und deutlich gemacht, warum die Romane, die derzeit dort erscheinen, teilweise die Basis für die aktuelle Erstauflage sind: Sie spielen in Hangay, sie zeigen die Galaxis im Jahr 447 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, also rund tausend Jahre vor der Handlungszeit, in der die Terminale Kolonne TRAITOR sich anschickt, aus Hangay eine Negasphäre zu gestalten.

Mit diesem Logbuch möchte ich auf den nächsten Doppelband hinweisen – die zwei Romane des Paperbacks wurden im Jahr 1988 von Robert Feldhoff verfasst, der heute für die Exposés der PERRY RHODAN-Serie verantwortlich ist.

Wieder einmal steht Perry Rhodan selbst im Zentrum der Handlung. Während der Handlungszeit, wie sie im Doppelband 1376/77 geschildert wird, hat es den Terraner in die Galaxis Hangay verschlagen, die »damals« noch zum Universum Tarkan gehörte und erst im Zuge der geschilderten Ereignisse in unser Universum integriert wurde. (Im übrigen gilt das als eine der Gründe dafür, dass sich Hangay so rasch in eine Negasphäre verwandeln kann ...)

Mit dem Roman »Die Werber des Hexameron« präsentiert Robert Feldhoff die Heimatwelt der humanoiden Hauri. Perry Rhodan zieht Erkundungen ein, und er will herausfinden, welche Geheimnisse sich hinter der mysteriösen Materiewippe verbergen ...

Parallel dazu verrät der Autor mehr über die Sitten und Gebräuche der Hauri. Die Leser erfahren einiges über die Priester des Hexameron, die wesentlichen Kulturträger der Hauri; sie erhalten Einblick in die Priesterberge, die sich als gigantische Lebewesen entpuppen, und sie lernen die Geschichte eines sogenannten Wasserträgers kennen. Die Wege eines Wasserträgers und die von Perry Rhodan werden sich in diesem Roman kreuzen – doch nicht alle Hauri verhalten sich so, wie es die Regeln ihrer Religion verlangen ...

Ähnliches geschieht im Folgeband. Der Roman 1377 trägt den Titel »Der rote Hauri« und liefert eine direkte Fortsetzung. Jetzt erreicht Perry Rhodan selbst die Priesterberge und lernt das Leben der Hauri hautnah kennen. Robert Feldhoff beweist in diesem Roman übrigens sein Talent, fremde Kulturen gut zu schildern und ihnen Tiefe zu verleihen; kein Wunder, dass der damalige Jungautor sehr rasch bei den Lesern beliebt war.

Der PERRY RHODAN-Doppelband in der fünften Auflage erscheint am 13. Februar 2009. Ich empfehle ihn denjenigen ganz besonders, die noch mal nachschauen wollen, wie es »damals« war und die gerne Romane lesen, die Perry Rhodan selbst in Aktion zeigen.
Ich kann mich nämlich selbst noch gut daran erinnern, wieviel Spaß mir die Lektüre der Bände vor über zwanzig Jahren machte – dieser Spaß wird sich auch heutigen Lesern erschließen; da bin ich mir sicher ...

12 Februar 2009

Schattensignale

Die Susan-Schwartz-Novelle ist redigiert; sie kann jetzt ab ins Studio. Daraus wird sicher ein gutes Hörbuch, ich freue mich schon.

Und heute stand auch noch ein Konzept auf dem Arbeitsplan, das ich fertigstellen konnte. Mal schauen, ob wir daraus tatsächlich etwas druckbares zimmern können.

11 Februar 2009

Novelle in Arbeit

In Arbeit habe ich heute die Novelle von Susan Schwartz: Sie hat pünktlich geliefert, und ich muss das Manuskript auch pünktlich abliefern. Es ist keine große Arbeit, aber ich muss mir das Manuskript trotzdem sehr genau anschauen.

Immerhin geht es um das Solsystem, um den Planetoiden Ceres und vor allem um Mondra Diamond, die eigentlich keine Lust auf einen Spezialauftrag hat, diesen zähneknirschend aber trotzdem antreten muss. Das gefällt mir gut.

10 Februar 2009

Marketing-Meeting

Interne Besprechung mit Klaus Bollhöfener und Björn Berenz; das machen wir jetzt jede Woche dienstags. Und ganz schnell geht jeder mit einem Haufen zusätzlicher Arbeit an seinen Platz zurück. Irgendwas machen wir falsch ...

Heute ging's um die Pressekonferenz zu Band 2500, um die PERRY RHODAN-Homepage, um PERRY RHODAN-Action und natürlich auch um die ELFENZEIT-Pressearbeit. Klaus zeigte schöne Anzeigen-Entwürfe; PERRY RHODAN-Extra wächst ebenfalls und gedeiht.

09 Februar 2009

Halbzeit beim Monolith

Heute kamen die Belegexemplare: »Echo der Verlorenen« von Hans Kneifel. Das ist der dritte Band des Monolith-Zyklus innerhalb der ATLAN-Taschenbücher. Sieht klasse aus.

Jetzt muss ich's nur noch lesen. Schamhaft gestehe ich, dass ich vom laufenden ATLAN-Zyklus bislang nur die Exposés kenne, nicht aber die Romane. Das muss sich ändern!

08 Februar 2009

Roadmap beantworten

Gar nicht so einfach, sich ausführlich mit einem Arbeits- und Ideenpapier zu beschäftigen. Das merke ich heute, wo ich ein wenig mit Robert Feldhoffs »Roadmap« für den Zyklus ab Band 2500 arbeite.

Das grobe Konzept gefällt mir; mit »Inhalt« müssen's eh die Autoren bei der Konferenz füllen. Aber das eine oder andere Wörtchen und Mini-Ideechen möchte ich dann doch auch loswerden. Persönlicher Ehrgeiz.

07 Februar 2009

Zwei Drittel verteilt

Rausgeschickt haben wir jetzt die Exposés bis zur Nummer 32; damit sind zwei Drittel der dritten Staffel von PERRY RHODAN-Action an die jeweiligen Autorinnen und Autoren verteilt. Und alle sind fleißig am Schreiben, wie ich hörte und höre.

Die ersten zwei Romane liegen bereits vor; nächste Woche soll der dritte kommen. Das ist dann auch der erste Teil des ersten PRA-Doppelbandes. Aber jetzt genug der Zahlenspiele!

06 Februar 2009

Telefon gen Oldenburg

Ich telefonierte heute gut eineinhalb Stunden lang mit Robert Feldhoff. Selbstverständlich ging es vor allem um die PERRY RHODAN-Inhalte der nächsten Zeit; ganz klar um den anstehenden »Stardust«-Zyklus.

Wir diskutierten die Inhalte der ersten Romane, rissen im Gespräch die Zielrichtung des gesamten Zyklus an und machten uns Gedanken darüber, welche Autoren die ersten Romane schreiben werden. Und wo wir am sinnvollsten den »geplanten« Gastautor einsetzen können.

05 Februar 2009

Vierfaches »Whow!«

Endlich habe ich die abschließenden Exposés des laufenden Zyklus gelesen. Für die Bände 2496 bis 2499 hat Robert Feldhoff ein Ideenpaket ersten Ranges abgeliefert; ich bin begeistert.

Perry Rhodan und Mondra Diamond, Roi Danton und Reginald Bull – viele bekannte Figuren kommen zum Einsatz. Und dazu KOLTOROC und Kirmizz und wie sie alle heißen; ein fulminanter Höhepunkt des Negasphäre-Zyklus. Da fehlen nur noch die Romane ...

Teamtagung mit Schwerpunkt

Ein Logbuch der Redaktion

Wie rasch die Zeit manchmal an einem vorbeirast, merke ich daran, dass ich heute erst das Logbuch zur Teamtagung schreibe, über eine Woche nach dem Ereignis. Es gab anderes zu tun ... Genau deshalb macht die PERRY RHODAN-Redaktion übrigens ihre Teamtagung: Zum Beginn des Jahres setzen wir uns einen Tag lang zusammen, um intensiv über viele offene Themen zu sprechen und die Schwerpunkte für die anstehenden Aufgaben festzulegen.

So auch am Freitag, 23. Januar 2009: Anstelle ins Büro zu fahren, nahm ich diesmal eine andere Strecke, um dann das schöne Dorf Neuweier – ein Ortsteil von Baden-Baden – anzusteuern. Normalerweise ist das eine landschaftliche Top-Lage, da die Gemeinde zwischen Weinbergen liegt, am Fuß des Schwarzwaldes und oberhalb der Rhein-Ebene. An diesem Freitag schüttete es jedoch, während gleichzeitig orkanartige Windstöße dafür sorgten, dass unser eigentlich schon traditioneller Spaziergang in der Mittagspause ausfiel.

Eine Reihe von personellen Änderungen war zu besprechen: Miriam Hofheinz hatte uns im Jahr 2008 verlassen, und Benjamin Golling hatte seine Praktikantenstelle gegen ein Studium eingetauscht; als neuer Kollege gehörte dafür Björn Berenz zur PERRY RHODAN-Redaktion. Damit waren die Neuerungen nicht beendet: Erstmals nahm einer unserer Illustratoren als »externer Gast« teil.

In diesem Fall hatte das einen doppelten Grund: Dirk Schulz gestaltet nicht nur Titelbilder und Illustrationen für PERRY RHODAN, er ist darüber hinaus auch für andere Verlage tätig, ist Mitinhaber eines Comic-Verlages und wirkt als einer der Inhaber einer Werbe-Agentur in Bielefeld. Und da es bei unserer Teamtagung unter anderem um Aktivitäten im Marketing-Bereich gehen sollte, war uns seine Sachkenntnis selbstverständlich sehr willkommen.

Gemeinsam gingen wir – nachdem die Interna besprochen worden waren – an den Rückblick aufs Jahr 2008, in dem wir manches Ergebnis als sehr gut bewerteten. Wir waren uns alle einig, dass der Start des Computerspiels oder die Entwicklung bei PERRY RHODAN-Action zu den Highlights des abgelaufenen Jahres zählten, dass wir aber mit einigen anderen Dingen nicht so zufrieden waren. Unter anderem hatten wir geplant, unsere PERRY RHODAN-Homepage neu zu gestalten – durch den personellen Wandel war dieses Thema geschoben worden.

Das Wichtigste bei der Teamtagung ist der Ausblick auf die nahe Zukunft. In diesem Fall trug dieser Ausblick eine Bandnummer und einen Namen: Wir besprachen den Jubiläumsband 2500, der im Juli erscheinen wird und zu dem wir eine Reihe von Marketing- und Werbe-Aktivitäten vorhaben. Von Robert Feldhoff lag ein umfangreiches Konzept vor, das die inhaltliche Richtung des geplanten neuen Zyklus bis Band 2599 skizzierte und das uns ermöglichte, auf dieser Basis das Marketing zu besprechen.

Wir griffen Roberts Vorschlag auf: Der neue Zyklus wird Stardust-Zyklus heißen, wenngleich er selbstverständlich auch andere Schwerpunkte setzen wird und vor allem auf der Erde beginnen soll. Die weiteren inhaltlichen Details werden wir selbstverständlich auf der Autorenkonferenz besprechen, die im Frühjahr stattfinden wird. Aber mit der Titelei und einer klaren Festlegung auf Motive etwa des Titelbilds konnten wir weiter planen. So muss Klaus Bollhöfener, um rechtzeitig mit der Werbung beginnen zu können, schon bald erste Motive haben ...

Neben dem Band 2500 ging es um andere Arbeitsbereiche. Wir diskutierten Marketing und Pressearbeit, die Zusammenarbeit mit unseren Lizenzpartnern, die Entwicklung im Buchgeschäft und grundsätzlich neue Themen, die wir angehen wollen. Und wir hielten Ausblick bis aufs Jahr 2011: Es wird einen PERRY RHODAN-WeltCon zum fünfzigsten Jubiläum der Serie geben, zu dem Klaus Bollhöfener bereits erste Überlegungen und Planungen präsentierte.

Der Tag verstrich wie im Flug; gegen 20 Uhr nahmen wir das Abendessen ein, um anschließend weiter zu tagen. Erst gegen 23 Uhr beschlossen wir gemeinsam, Feierabend zu machen, um hinterher gemütlich noch sehr lange zusammenzusitzen.

Das gemeinsame Frühstück am Samstagmorgen sorgte dann wieder für Tradition: Wir waren erschöpft, aber mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Und ich stellte wieder einmal fest, wie viel Spaß es macht, für PERRY RHODAN und mit diesen Kolleginnen und Kollegen zusammen zu arbeiten!

04 Februar 2009

PR-Action-Autorin

Heute lese ich den ersten Roman, den eine Autorin für PERRY RHODAN-Action verfasst hat. Ich kenne Teile davon schon, weil wir in den letzten Wochen immer mal wieder gemailt und telefoniert haben; jetzt bin ich auf den gesamten Roman gespannt.

Und dann sollte ich auch mal drangehen, zu der Kollegin auch gleich ein Porträt zu schreiben, das auf die Homepage und in den Roman soll. Den Lesern ist sie ja schließlich noch weitestgehend unbekannt; den meisten jedenfalls.

03 Februar 2009

Glühende Ohren

Es gibt Tage, die scheine ich am Telefon zu verbringen. Der heutige ist einer davon: Stundenlang telefonierte ich heute mit Autoren, Lizenzpartnern und Presseleuten. Alles von Relevanz, alles interessant, nichts davon langweilig.

Jetzt kommt der schwierige Teil: Die vielen Informationen müssen jetzt zusammengetippt werden, damit nichts verlorengeht. Und ich muss bei einigen Themen gleich meine »Hausaufgaben« erledigen. Erfahrungsgemäß resultiert aus einem Telefonat gleich eine Reihe neuer Jobs ...

02 Februar 2009

Promi-Dinner

Ich kannte die Sendung »Das perfekte Promi-Dinner« bisher nur vom Hörensagen. Wenn ich am Sonntag abend vor den Fernseher sitze, dann nur, wenn ich den aktuellen »Tatort« gucke. Darauf verzichtete ich am Sonntag, 1. Februar.

Ein Vöglein hatte mir nämlich gezwitschert, dass ein Part der Sendung einen PERRY RHODAN-Fan in seinen vier Wänden beherbergt. Und so war's auch: In der Wohnung der Schauspielerin und Moderatorin Bibi Kossmann gab's ein Zimmer, das komplett mit Science-Fiction-Devotionalien ausgestattet war, von »Star Trek«-Postern bis hin zu - na klar! - PERRY RHODAN-Silberbänden. Nett.

01 Februar 2009

Nadeln und Chaos

Ich weiß ja, dass Uwe Anton ein großer Fan von Philip K. Dick ist. Bei seinem aktuellen Roman, der diese Woche ja schon in die Setzerei muss, zeigt sich das auch im PERRY RHODAN-Universum.

Mir gefällt so was ja; schauen wir mal, was die Leser dazu sagen. Darüber hinaus gibt's aber auch Real-Physik und Perry-Technik in Hülle und Fülle - das gibt eine coole Mischung.