31 Juli 2015

Clark Darltons Planetenromane

Clark Darlton war ein sympathischer Mann, der gern Geschichten erzählte. In seinen Romanen regte er die Leser dazu an, von einer besseren – oder zumindest einer anderen – Welt zu träumen. Ohne seine Phantasie und seine positive Weltsicht wäre die PERRY RHODAN-Serie nicht der Erfolg geworden, der uns heute noch beflügelt.

Deshalb habe ich mich heute sehr gefreut, als das Paket vom Zaubermond-Verlag kam. Im Paket drin lagen die Belegexemplare für den Planetenroman-Doppelband 35/36. Das Buch enthält die klassischen Romane »Planet der Mock« und »Flug der Millionäre«, die ich beide sehr mag.

Es sind echte PERRY RHODAN-Klassiker, die in den 60er-Jahren erstmals erschienen. Darltons Sicht auf die Welt war damals modern und mutig zugleich; es lohnt sich, diese Klassiker in der heutigen Zeit neu zu entdecken. Finde zumindest ich ...

30 Juli 2015

Tuire ist da

Morgen erscheint der Roman ja offiziell, heute können ihn viele Leser schon kaufen, und ich bin extrem gespannt darauf. Ich spreche von PERRY RHODAN NEO, und ich meine damit den Band 101. Diesen schrieb Michael H. Buchholz, und der Roman trägt den Titel »Er kam aus dem Nichts« – für klassische PERRY RHODAN-Leser sollte das eine Anspielung auf alte Zeiten sein.

In den Roman haben wir viel Arbeit gesteckt, vor allem die beiden Exposéautoren, die sich schwer ins Zeugs gelegt haben, aber auch unser Marketing-Team, das die Klaviatur der aktuellen Marketing-Möglichkeiten mit viel Elang bespielt hat. In diesen Stunden bin ich vor allem gespannt darauf, wie der Roman bei den Lesern ankommen wird: Mögen sie ihn? Funktioniert die neue Story?

28 Juli 2015

Wir werden 2015 keinen Messestand in Frankfurt haben

Ein Logbuch der Redaktion

In den vergangenen Jahren war der PERRY RHODAN-Stand auf der Frankfurter Buchmesse für viele Science-Fiction-Fans ein regelmäßiger Anlaufpunkt. Hier traf man sich, hier waren immer Menschen anwesend, die man kannte. Auch für mich zählte die Frankfurter Buchmesse in jedem Jahr zu meinen beruflichen Höhepunkten – aber im Herbst 2015 wird einiges anders sein.

Die PERRY RHODAN-Redaktion wird in diesem Jahr nicht mit einem eigenen Stand auf der Buchmesse vertreten sein; wir sind lediglich an einigen Tagen anwesend.

Gründe gibt's einige dafür: Eine Buchmesse ist sehr teuer, und sie muss sich in gewisser Weise »auszahlen«. Wir stellten uns in den vergangenen Jahren immer mal wieder die Frage, ob sich eine solche Messe wirklich lohnt. Sie kostet schließlich einen fünfstelligen Euro-Betrag.

Wir sind nicht die einzigen Verlagsleute, die dieses Thema diskutieren. Wer sich ein wenig mit Verlagen beschäftigt, stellt fest, dass es immer mehr Häuser gibt, die zur Buchmesse ihre Stände verkleinern oder ihr gar ganz fernbleiben. Im Jahr 2015 dürfte der Diogenes-Verlag aus der Schweiz der bekannteste sein, der sich vom Geschehen zurückzieht.

Seit den 90er-Jahren war PERRY RHODAN als Teil des Moewig-Buchverlages auf der Messe – ein Messestand hatte damals drei unterschiedliche Ziele zu erfüllen. Man wollte Gespräche mit Buchhändlern führen, um an diese die aktuellen Bücher zu verkaufen, man wollte mit Lizenzpartnern über neue Lizenzprodukte verhandeln, und man wollte interessierte Leser erreichen.

Seit wir keinen eigenen Buchverlag mehr haben, besuchen uns keine Buchhändler mehr. Was hätten sie auch bei uns am Stand machen sollen? Bücher konnten wir ihnen keine verkaufen, und Handelsverträge konnten wir keine abschließen.

Also entwickelten sich die Lizenzgeschäfte zu einem echten Schwerpunkt. Viele E-Book-Themen entstanden am Messestand, Hörbücher und Hörspiele wurden geplant, sogar das Computerspiel oder die Heyne-Taschenbücher entwickelten wir bei solchen Gesprächen. Mit Bertelsmann und Weltbild wurden Kooperationen besprochen, mit Anzeigenkunden über eine Zusammenarbeit verhandelt.

Solche Themen waren in früheren Jahren stets wichtig. Viele Fachgespräche dieser Art lassen sich aber auch am Telefon oder bei Terminen im Verlauf des Jahres führen; ein Messestand ist dafür nicht zwingend erforderlich.

Bleiben die Gespräche mit den Lesern, den sogenannten Endkunden. Die sind wichtig, die sind informativ, die machen auch Spaß. In den vergangenen zwei Jahren hat sich aber der Comic-Bereich deutlich verkleinert. Dadurch veränderte sich das Umfeld unseres Messestandes – die nahe gelegenen Stände der großen Comic-Verlage waren stets Besuchermagnete. Das alles führte letztlich dazu, dass wir nicht so viel »Laufkundschaft« hatten, wie ich das gern gesehen hätte.

Das klingt vielleicht ein wenig negativ, ist aber meiner Ansicht nach logisch. Wir müssen die wirtschaftlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Und wenn es so ist, dass sich die Buchmesse in der bisherigen Form nicht lohnt, muss man eben eine Pause machen und gründlich nachdenken.

Für 2015 entschieden wir uns deshalb, verstärkt auf Werbung zu setzen – und das in Schwerpunkten: Der PERRY RHODAN-Band 2800 und die neue NEO-Staffel stehen im Zentrum unserer Aktivitäten. Im Frühjahr 2015 setzten wir zudem in Leipzig stark auf die neuen Hörspiele.

Vielleicht sind wir im Oktober 2016 wieder auf der Frankfurter Buchmesse. Vielleicht wechseln wir uns mit Leipzig ab: Im einen Herbst sind wir in Frankfurt, im darauf folgenden Frühjahr in Leipzig. Auf jeden Fall streben wir ein anderes Konzept an, über das wir intern noch beraten.

Der letzte Kampf der Haluter

Seit ich vor Urzeiten meinen ersten PERRY RHODAN-Roman gelesen habe, zählen die Haluter zu meinen Lieblings-Außerirdischen. Deshalb mochte ich die tragische Note, die Verena Themsen ihrem Roman »Der letzte Kampf der Haluter« verliehen hat, selbstverständlich sehr.

Im letzten Teil des Vierteilers »Die falsche Welt« lässt die Autorin noch einmal alle wichtigen Figuren auftauchen und führt die Handlungsfäden zusammen. Der Roman kommt am 31. Juli 2015 in den Handel – ich bin sicher, dass er eine Reihe offener Fragen für die Leser klären wird. Atlan und seine Begleiter sind auf jeden Fall auf einer Mission, die nicht ohne Schwierigkeiten abläuft ...

Stark fand ich auch das Titelbild von Arndt Drechsler. Die Perspektive ist wuchtig, der Blick in die Tiefe lässt einen fast schwindeln. Als Leser kann man sich geradezu »hineindenken« – ab und zu muss so ein Motiv auch einmal sein.

27 Juli 2015

Neue Talente

PERRY RHODAN ist ein Teamprodukt. Das gilt für die Hauptserie ebenso wie für eine Miniserie – ob das jetzt PERRY RHODAN-Stardust oder eine neue Serie ist. Und das heißt für die Redaktion schlicht, dass sie versuchen muss, ein möglichst gutes Team zusammenzustellen.

Dabei schauen wir natürlich, wer für welche Aufgaben in Frage kommt. Ich bemühe mich, einigermaßen einen Überblick darüber zu behalten, wer derzeit in der Fan-Szene und darüber hinaus was macht; vor allem interessieren mich Autoren und Zeichner. So hatten wir bei PERRY RHODAN-Stardust beispielsweise Roman Schleifer im Einsatz – er ist vor allem als aktiver Fan beim PERRY RHODAN-Stammtisch Wien bekannt, auch durch seine STELLARIS-Kurzgeschichten.

Wenn wir eine neue Miniserie oder etwas ähnliches starten sollten, werden wir sicher wieder Ausschau in der Fan-Szene und in »Randbereichen« halten. Und ich bin sicher, dass wir dabei das eine oder andere neue Talent bitten werden, sich mit einem Roman an einer Miniserie zu beteiligen.

24 Juli 2015

Autorenrundschreiben im Juni

Am 1. Juni 1993 verschickte die PERRY RHODAN-Redaktion ein einseitiges Rundschreiben an die PERRY RHODAN-Autoren. »Um dreierlei Themen geht's in meinem Brief«, schrieb der damalige Redakteur Klaus N. Frick – also ich ... – in der direkten Anrede.

Dem Brief lag eine Handlungskonzeption bei, die für die Serienentwicklung bis Band 1750 wichtig sein sollte. Die Autoren wurden gebeten, sich diese genau anzuschauen, um sich auf die Konferenz vorbereiten zu können.

Darüber hinaus lag dem Brief eine Kopie der Seite aus dem aktuellen Heyne-Prospekt bei, in dem die aktuellen PERRY RHODAN-Taschenbücher angekündigt wurden.

Wichtig war vor allem ein Hinweis auf die Autorenkonferenz: Diese sollte gefilmt werden, ein Team des Zweiten Deutschen Fernsehens wurde erwartet. »Wir werden die erste Stunde der Autorenkonferenz stellen«, kündigte das Sehreiben an: »Wenn's dann an die eigentliche Arbeit geht, verschwindet das ZDF wieder aus dem Raum.«

23 Juli 2015

PERRY RHODAN interaktiv

Ein Blick in die Pressekiste ...

Die Ausgabe vom Februar 1997 des »Internet-Magazins« brachte einen ganzseitigen Artikel unter dem Titel »PERRY RHODAN interaktiv«. Die Redakteure schrieben über die »erste interaktive Science-Fiction-Fortsetzungsgeschichte im Internet«, die damals auf der Internet-Seite von PERRY RHODAN ablief.

Das Thema kam bei der Redaktion des Magazins gut an: »Das Besondere an dieser rich bebilderten Science-Fiction-Gechiichte im Internet: Jeder kann interaktiv daran teilnehmen und den weiteren Lauf der Geschichte beeinflussen.« Der Artikel präsentierte Bilder der »galaktischen Kreuzfahrt« und erklärte genau, wie man als »normaler Leser« selbst an dem Fortsetzungsroman mitwirken konnte.

Die Illustrationen für die »galaktische Kreuzfahrt« stammten übrigens von Swen Papenbrock, die Geschichte verfasste der PERRY RHODAN-Autor Peter Terrid. Die Internet-Agentur Trilobit aus Karlsruhe sorgte dafür, dass die »Community« reichhaltig eingebunden wurde.

22 Juli 2015

Im Netz der Kyberspinne

Ha!, diese Woche kommt der erste Roman, den Verena Themsen zu dem Vierteiler »Die falsche Welt« beigesteuert hat. Ich fand ihren Roman »Im Netz der Kyberspinne«, der mit der Bandnummer 2814 in den Handel kommt, richtig klasse und habe das Manuskript mit viel Vergnügen gelesen. Es war recht lang, weshalb wir sicherheitshalber das Glossar wegfallen ließen – die Setzerei-Kollegen haben den Text trotzdem schön untergebracht.

Mir gefiel vor allem die Erzählperspektive der jüngsten Hauptperson dieses Romans; die Autorin hat es sehr gut hinbekommen, den jungen Helden zu charakterisieren. Ebenso gut aber hat mir die Dame gefallen, die im Romantitel als »Kyberspinne« bezeichnet wird; wie sie unsere Helden verfolgt und ihnen auf die Schliche kommt, wurde sehr spannend geschildert.

21 Juli 2015

Menschheit am Scheideweg

Ein Logbuch der Redaktion 

Wieder einmal habe ich einem PERRY RHODAN-Hörbuch mit viel Genuss gelauscht. In diesem Fall handelt es sich um die Nummer 80 – es ist »Menschheit am Scheideweg«, der letzte Teil des Laren-Zyklus. Die Romane, die dieser Silber Edition zugrunde liegen, hatte ich meiner Erinnerung nach anfangs der 80er-Jahre gelesen, und wieder einmal war ich höchst interessiert daran, wie mir der klassische Stoff denn heute gefällt.

MSilber Edition 80eine Erinnerung hat nicht getrügt: Die Geschichten sind spannend, egal, ob sie in der Milchstraße oder im Mahlstrom der Sterne spielen. Und Punkte, an denen die Logik wackelt, störten mich beim Anhören tatsächlich nur wenig.

Doch der Reihe nach ... Handlungszeit des Hörbuches ist das Jahr 3450 nach christlicher Zeitrechnung. Zu diesem Zeitpunkt steht die Milchstraße unter der Herrschaft des Konzils der Sieben. Vor allem die Laren kontrollieren mit ihren technisch überlegenen Raumschiffen die Sternenreiche der Menschheitsgalaxis. Dabei helfen ihnen die Überschweren unter ihrem intriganten und machtbessenen Anführer Leticron.

Jeder Widerstand wird zerschlagen, die Rebellen haben sich in den Untergrund verzogen. Das Solare Imperium existiert nicht mehr, nachdem die Erde und der Mond durch einen Transmitter gegangen und danach spurlos verschwunden sind. Nur noch versprengte USO-Einheiten kämpfen, während Millionen von Menschen in die sogenannte Provcon-Faust – eine Dunkelwolke – flüchten.

In dieser Situation bekommt die Milchstraße ungewöhnlichen Besuch: Es ist Kroiterfahrn, ein Greiko, also ein Angehöriger eines Volkes, das zum Konzil der Sieben gehört. Bei diesem Besuch geht so ziemlich alles schief: Greikos sind völlig friedliche Wesen, und Kroiterfahrn ist nicht in der Lage, mit der Aggression und den Kämpfen in der Milchstraße fertig zu werden ...

Auf der anderen Handlungsebene dieses Hörbuches geht es um den Mahlstrom der Erde. Dorthin hat es die Erde, den Mond, Zigtausende von Raumschiffen und Milliarden von Menschen verschlagen. Es gibt Konflikte mit den fremden Sternenvölkern in dieser Region, und gleichzeitig muss eine neue Heimat für die Erde gefunden werden. Nur wenn sie wieder um eine Sonne kreist, sind die Menschen sicher.

Wer den Inhalt der Romane kennt, die diesem Hörbuch zugrunde liegen, weiß schon, welche Geschichten darin erzählt werden. Denjenigen, die sich mit der PERRY RHODAN-Serie nicht so gut auskennen, sei gesagt, dass es sich hier um echte Höhepunkte der Seriengeschichte handelt: Die Laren in der Milchstraße und die Erde im Mahlstrom der Sterne – das waren damals großartige Geschichten, die nach wie vor großartig sind.

Beim Hörbuch sind sie vor allem auch deshalb so gut, weil der Sprecher sie hervorragend vermittelt. Tom Jacobs hat eine angenehme Stimme, und er bringt die einzelnen Figuren des Hörbuches in unterschiedlicher Betonung. Damit schafft er eine Dynamik für die Handlung, die einen als Zuhörer stets dazu bringt, der Geschichte folgen zu können.

Wer die klassischen Romane – wie ich – schon einmal gelesen hat, wird mit viel Faszination der Auflösung und dem Abschluss des Laren-Zyklus folgen. Und wer sich bislang noch nicht so gut mit der PERRY RHODAN-Serie auskennt, wird mitleiden, wenn der Greiko Kroiterfahrn auf die harte Realität einer Milchstraße trifft, die vom Hetos der Sieben brutal unterdrückt wird.

Ich find's toll, dass es diese Hörbuch-Möglichkeiten jetzt gibt. Im Autoradio habe ich somit sehr oft PERRY RHODAN »auf dem Ohr« ...

20 Juli 2015

Andreas Eschbach und seine PERRY RHODAN-Romane

Ein Logbuch der Redaktion

Gleich zwei Romane von Andreas Eschbach erfreuen dieser Tage die PERRY RHODAN-Leser. Mit zwei Bänden von Verena Themsen bilden sie den Vierteiler »Die falsche Welt« –die Zusammenarbeit zwischen den Autoren und der Redaktion hat mir viel Spaß bereitet. Und weil alles so gut klappte, schaute ich mir noch einmal an, wie das bei den bisherigen Romanen war, die Andreas Eschbach für die PERRY RHODAN-Serie verfasst hat.
PERRY RHODAN Band 1935
Dabei war »Der Gesang der Stille« ein echtes Experiment. Damals sprach Andreas Eschbach uns an: Wie wäre es denn, so sein Vorschlag, wenn er für einen Gastroman bei PERRY RHODAN andocken würde? Das würde ihn reizen. Während einer Frankfurter Buchmesse saßen Robert Feldhoff, Andreas Eschbach und ich in der Sonne – auf einem Stein mitten auf dem Gelände – und diskutierten die verschiedenen Möglichkeiten.

Knapp ein Jahr später kam der Band 1935 mit dem eben genannten Titel in den Handel; am 12. September 1998 hatten wir den ersten Gastroman am Start. Und weil der Autor sich Reginald Bull als Hauptperson gewünscht hatte, schrieb er einen tollen Roman über den »zweiten Mann auf dem Mond«.

Der Untertitel verriet einiges: »Ein Unsterblicher und ein Kybernetiker – auf der Welt der Pyramiden« ... mit dem Unsterblichen ist Reginald Bull gemeint, der Kybernetiker ist ein Agent des Terranischen Liga-Dienstes. Skill Morgenstern und Reginald Bull kundschaften einen Stützpunkt der Korrago-Roboter aus. DabPERRY RHODAN Band 2295ei erfüllt sich auf tragische Art und Weise das Schicksal des Agenten.

In gewisser Weise endet der Roman offen: Zwar konnte ein Teil der gestellten Aufgaben von den zwei »Helden« erfüllt werden, gleichzeitig aber verschwindet Morgenstern mit unbekanntem Ziel im All.

So tragisch dieser erste Gastroman war, so wuchtig war der zweite. Am 12. August 2005 kam »Die Rückkehr« in den Handel, der die Bandnummer 2295 trug. Andreas Eschbach hatte Lust darauf, einmal »so eine richtige Raumschlacht« zu schildern. Sein Thema ist der große Kampf zwischen der Raumflotte der Erde unter Perry Rhodans Kommando auf der einen und den Kybb-Titanen auf der anderen Seite.

Obwohl es in diesem Roman zahlreiche Tote gab und das Kämpfen der Raumschiffe einen großen Raum einnahm, schaffte es der Autor, einen tragischen Roman voller zwischenmenschlicher Töne zu schreiben. Eindrucksvoll fand ich beispielsweise die Vergleiche zwischen einem Schachspiel und der eigentlichen Raumschlacht, ebenso eindrucksvoll das Verhalten eines Soldaten, der bei einem geheimen Einsatz seine Familie sehen mPERRY RHODAN Band 2503öchte und damit eine Katastrophe auslöst.

Ebenfalls eine Raumschlacht stand im Zentrum von »Die Falle von Dhogar«. Der Roman kam als Band 2503 am 7. August 2009 in den Handel; er liefert einen Auftakt für den Stardust-Zyklus. Eine der wichtigen Hauptfiguren des Romans ist Reginald Bull, der von Andreas Eschbach als Stratege und Militär geschildert wird. Sein Gegenspieler ist Sinnafoch, ein sogenannter Frequenzfolger aus dem Volk der Vatrox.

Wieder bewies der Autor sein Fingerspitzengefühl bei der Schilderung von Romanfiguren. Sowohl die Seite der Menschen als auch die Seite der Gegner wirkt bei der Lektüre des Romans glaubhaft, alle Beteiligten handeln nachvollziehbar.

Kein Wunder, dass er mit »Der Techno-Mond« erneut auftrumpfen konnte. Der Roman kam am 17. Mai 2013 in den Handel; er trug die Nummer 2700 und war der erste Jubiläumsband, der von einem Gastautor verfasst wurde.

EPERRY RHODAN Band 2700s war ein fulminanter Auftaktband zu einer ganz frischen Handlung: Wim Vandemaan und Christian Montillon als neues Exposé-Team brachten eine andere Sicht auf das PERRY RHODAN-Universum mit, und Andreas Eschbach unterstrich diese neue Sicht mit seiner Art, die Serie zu interpretieren. Die Fans waren begeistert.

Übrigens brachte Eschbach viele eigene Ideen in diesen Roman ein, die im späteren Verlauf des Zyklus »Das Atopische Tribunal« weiter ausgebaut werden konnten. Ein Beispiel dafür ist das Haus, das Perry Rhodan bewohnt; eine Art Spukhaus ohne Geister und Gespenster, in dem sich Dinge seltsam verhalten und die außerirdischen Bewohner ihre merkwürdigen Spuren hinterlassen haben.

Mit vier sehr unterschiedlichen Romanen konnte Andreas Eschbach der PERRY RHODAN-Serie wichtige Impulse verleihen. Aus dem ehemaligen Fan wurde ein Gastautor, der Gastautor entwickelte sich längst zum Stammgastautor – und ich freue mich schon auf weitere Gelegenheiten, mit ihm zusammenzuarbeiten!

17 Juli 2015

Silberband 142 in Blau

Die Bertelsmann-Belege kamen in den vergangenen Tagen buchstäblich bergeweise. Mit dabei: der Blauband mit der Nummer 142 und dem Titel »Lockruf aus M 3«. Als Silberband trug das Buch die Bandnummer 126 – und woher die seltsamen Unterschiede bei den Nummerierungen kommen, erzähle ich lieber nicht schon wieder.

Auffallend ist für mich nicht zum ersten Mal, dass so ein Blauband richtig gut in der Hand liegt. Die Bücher sind handlich, das Papier ist auch »schlanker« als bei unseren Silberbänden; nur der Rahmen für das Titelbild ist ein wenig arg steif. Aber eigentlich sind die Bertelsmann-Bücher eine richtig schöne Reihe, bei der es vor allem schade ist und war, dass man praktisch keine Werbung dafür machen durfte.

16 Juli 2015

Der andere Rhodan

Seit gestern liegt mir der PERRY RHODAN NEO-Band mit der Nummer 100 vor; die Druckerei hat ihn mir recht spät geliefert. Den Roman schrieb Frank Borsch, der für einhundert Bände PERRY RHODAN NEO sowie den gesamten Serienkosmos verantwortlich zeichnet – als Redakteur bin ich ebenfalls sehr stolz auf diesen Roman.

Wir haben in vier Jahren das Perryversum um eine völlig neue Dimension erweitert. Die Autoren um Frank Borsch dachten sich komplexe Welten und schräge Figuren auf, sie brachten uns Leser auf die ungewöhnlichsten Welten dieser Galaxis – und das beste ist, dass noch lange nicht alles vorüber ist.

Ich halte dennoch ein wenig inne. Dann nehme ich »Der andere Rhodan« in die Hand, bewundere das Titelbild, das mit Absicht gleich an zwei klassische Titelbilder von Johnny Bruck erinnert, und freue mich über den bisherigen Erfolg ...

15 Juli 2015

Bis Band 2875 geplant

Am Dienstag, 14. Juli 2015, war Christian Montillon in Karlsruhe. Der Autor nutzte die Chance, sich die Stadt anzuschauen; ich nutzte die Chance, mit ihm abends etwas zu essen und vor allem die aktuellen Exposés zu besprechen. Christian war viel besser vorbereitet als ich, er brachte eine umfangreiche Liste mit Ideen und Autorenvorschlägen mit.

Unter anderem sprachen wir den weiteren Verlauf des derzeitigen Zyklus »Die Jenzeitigen Lande« durch. Christian präsentierte die Ideen, die er mit Wim Vandemaan zusammen entwickelt hatten; sie spannen einen Bogen, der – in viele kleinere Etappen unterteilt – mindestens bis Band 2875 reicht.

Zumindest besprachen wir die vorliegenden Ideen bis zu diesem Punkt. Meine Rolle beschränkte sich teilweise auf die eines Zuhörers, der gelegentlich eine ergänzende Idee einwirft; ansonsten aber war ich sehr von dem geplanten Ablauf der Handlung gefesselt. Jetzt kommt die Detailarbeit mit Exposés und irgendwann mit Romanen ...

14 Juli 2015

Ein Herreach in der Handlung

Als Robert Feldhoff die ersten Ideen für den THOREGON-Zyklus festlegte, gingen diese noch nicht so sehr ins Detail. Es war aber klar, dass auf Trokan – dem »neuen Mars« – ein geheimnisvolles Volk leben sollte, dessen Angehörigen über seltsame Gaben verfügen sollten. Das wurden dann die Herreach ...

Am heutigen Dienstag hatte ich es mit einem Roman-Manuskript zu tun, in dem tatsächlich ein Herreach eine wichtige Rolle spielt. Das fand ich interessant, und ich stellte fest, wie viel ich seit den 90er-Jahren vergessen habe; die humanoiden Bewohner des Planeten Trokan fand ich damals toll, und ich finde es schön, mal wieder von ihnen – oder einen von ihnen – etwas zu hören.

13 Juli 2015

NEO 100 hat mich echt gepackt

Ein Logbuch der Redaktion

»Der Roman ist außergewöhnlich gut geworden« – das schrieb ich an Frank Borsch, nachdem ich sein Manuskript von PERRY RHODAN NEO 100 gelesen hatte. Das meinte ich ernst; ich spare sonst nicht an Kritik, wenn mir etwas an einem Roman-Manuskript nicht gefällt.

ANEO-Cover Band 100 von Dirk Schulzber Frank hatte mit diesem Manuskript etwas Beeindruckendes geschafft: Er fasste die bisherigen 100 Bände der Serie in einem packenden Geschehen zusammen und legte gleichzeitig einen Übergang in die zweite Epoche hin, der gewissermaßen als Startschuss für die nächste Staffel dienen kann.

Weil ich an dieser Stelle nicht so viel über den eigentlichen Inhalt erzählen will, bleibe ich bewusst schwammig. Der Roman spielt zu einem Teil im Sonnensystem und vor allem auf der Erde, ein wesentlicher Handlungsort liegt allerdings weit außerhalb der bekannten Schauplätze.

Dank der Hauptpersonen, die auf diesem fremden Terrain ihr Abenteuer erleben, wird die unbekannte Welt sehr plastisch geschildert. Unter anderem taucht ein Wesen erstmals in der Handlung auf, dessen Name sicher den einen oder anderen Stammleser faszinieren wird.

Auf dem Planeten werden die Leser vor allem ein ungewöhnliches Paar kennenlernen. Der Mann und die Frau, um die es geht, treffen sich und trennen sich, sie kommen zusammen und werden wieder getrennt. Sie beide verbindet ein Schicksal, das seltsam und furchterregend ist, das sie aber zugleich zusammenschweißt. Und beide schmieden einen Plan, der unbedingt funktionieren muss ...

Das klingt unklar, ich gebe es zu, aber das hat einen Grund: Würde ich diese Andeutungen konkreter machen, müsste ich zu viel verraten. Die genannte Handlungsebene ist für PERRY RHODAN NEO sehr wichtig, wenngleich sie keine konkreten Auswirkungen auf die direkt anschließende Handlungsstaffel hat. Es geht vor allem um den »kosmischen Rahmen« der Serie.

Die Handlungsebene Terra hingegen bildet einen klaren Übergang von der ersten zur zweiten Epoche von PERRY RHODAN NEO. Frank Borsch erzählt, was die vielen Figuren bewegt und wie sich zahlreiche »kleine« Schicksale erfüllen. Was geschieht auf dem Mars, was passiert mit den Mutanten, wie verhält sich Thora?

Ferronen und Naats, Arkoniden und Terraner – sie alle werden noch einmal präsentiert. Bei vielen Figuren zeigt der Autor, was aus ihnen geworden ist oder weiterhin mit ihnen geschehen wird. Das macht er vor allem in kleinen Kapiteln deutlich, die oftmals wie Kurzgeschichten wirken und insgesamt ein Kaleidoskop der Ereignisse bilden. Das hat mir beim Lesen richtig gut gefallen.

Die Lektüre verlief für mich »in einem Rutsch«. Als Redakteur machte ich dennoch während der Arbeit genügend Anmerkungen, die ich in einem späteren Arbeitsschritt mit dem Autor einerseits und dem Lektor andererseits durchspreche. Dabei handelte es sich um sogenannte Marginalien: Wortwiederholungen, gelegentlich stilistische Punkte, über die man unterschiedlicher Ansicht sein konnte.

Was für mich blieb und was die Leser hoffentlich auch so empfinden werden: »Der andere Rhodan« ist packende Science-Fiction-Unterhaltung und ein schöner Abschluss für die Exposétätigkeit, die Frank Borsch vier Jahre lang ausgeübt hat ...

10 Juli 2015

Caiwan auf Tschechisch

Im Prinzip ist das, was im PERRY RHODAN-Roman »Rivalen der Kolonne« geschildert wird, ein romanhaft präsentierter Kommentar zur aktuellen Weltwirtschaft: Auf der Jagd nach Ressourcen halten die Mächten der Welt nicht inne und machen im Zweifelsfall alles platt, was sich ihnen in den Weg stellt. Der Roman mit der Bandnummer wurde von Arndt Ellmer verfasst und kam am 6. Januar 2006 in deutscher Sprache heraus.

Die tschechische Version des Romans trägt die Nummer 117 und kam im Juni 2015 in den Handel; der Titel lautet auf tschechisch folgerichtig »Rivalové kolony«. Das Cover sieht ebenso knallig aus wie in der deutschen Ausgabe; leider wissen wir wieder nicht, wie die Lektüre im Nachbarland ankommt.

09 Juli 2015

E-Book-Planung fürs zweite Halbjahr

In einer kleinen Besprechungsrunde legten wir heute – Donnerstag, 9. Juli 2015 – im Detail fest, wie unsere E-Book-Planung im zweiten Halbjahr 2015 aussehen wird. Einige Dinge sind völlig logisch, etwa die wöchentlichen PERRY RHODAN-Romane, die zweiwöchentlichen NEO-Ausgaben und die anstehenden Silberbände. Darüber hinaus gibt es Themen, die wir neu in Angriff nehmen wollen.

In den vergangenen Jahren haben sich die E-Books zu einem wesentlichen Standbein unserer Arbeit entwickelt. Das heißt aber nicht, dass wir uns auf den errungenen Erfolgen ausruhen können – wir erarbeiten neue Konzepte und blicken mit viel Spannung auf die nähere Zukunft.

An dieser Stelle kann ich dazu noch nicht viel verraten. Traditionell geben wir dann die aktuellen Themen bekannt, wenn sie wirklich fest eingeplant und in der Produktion sind. Aber es sollte im zweiten Halbjahr 2015 einiges auf die Leser zukommen ...

08 Juli 2015

Ausgeliefert auf Oxtorne

Sehr actiongeladen und sehr dynamisch: Ich habe gestern und heute im CD-Player meines Autos die vierte Folge der »Plejaden«-Hörspiele gehört. Die Folge trägt den Titel »Ausgeliefert auf Oxtorne« – und der macht schon mal klar, in welche Richtung die Handlung geht.

In Begleitung der Wissenschaftlerin kommt Perry Rhodan auf den Extremplaneten Oxtorne, wo er gleich mit den Umweltbedingungen konfrontiert wird:heftige Erdbeben und mörderische Stürme. Dazu kommen Feinde, die offenbar nichts anders vorhaben, als ihn zu töten undn einen flüchtigen Mörder zu decken.

Mir hat auch diesmal – wie bei den ersten drei Teilen – das Sounddesign sehr gut gefallen. Die Geräusche unterstützen die knalligen Dialoge, die Andrea Bottlingen nach einem Exposé von Christian Montillon geschrieben hat. Die »Plejaden«-Hörspiele sind eine gelungene und originelle Ergänzung des PERRY RHODAN-Universums!

07 Juli 2015

Orbiter in Frankreich

Seit Anfang Juli 2015 haben unsere französischen PERRY RHODAN-Leser die Chance, den Roman »Seismes Galactiques« zu kaufen; er ist als Taschenbuch sowie als E-Book erschienen. Der Band trägt die Nummer 325 der französischen PERRY RHODAN-Ausgabe und kam mit einem – für meinen Geschmack – sehr gelungenen Titelbild in den Handel.

Für die Übersetzung zeichnet Claude Lamy verantwortlich, den ich beim einen oder anderen Con schon kennenlernen durfte. In Köln unterhielten wir uns einmal in einem sicher witzig anzuhörenden Kauderwelsch aus deutsch, französisch und ein wenig englisch ...

Das Buch enthält klassische PERRY RHODAN-Heftromane, die Ende des Jahres 1980 erstmals in deutscher Sprache erschienen sind; sie stammen von H.G. Ewers, H.G. Francis und Marianne Sydow. Das Thema der Orbiter stand zu jener Zeit im Zentrum des Geschehens, und ich erinnere mich noch gut daran, wie ich diese Romane damals las. Den PERRY RHODAN-Lesern in Frankreich kann ich bei den spannenden Geschichten nur »beste Unterhaltung« wünschen ...

06 Juli 2015

Salkrit auf Tschechisch

Ein klassisch-ruhiges Science-Fiction-Titelbild: Der PERRY RHODAN-Roman »Boj o Salkrit« ist im Mai 2015 in Tschechien erschienen; dieser Tage trafen unsere Belegexemplare ein. Verfasst wurde der Roman von Michael Marcus Thurner, im deutschsprachigen Raum kam das Werk im Dezember 2005 unter dem Titel »Kampf ums Salkrit« in den Handel. In Tschechien trägt er die Bandnummer 116, bei uns trug er die Bandnummer 2315 ...

Der Roman spielt in der Charon-Dunkelwolke, eine wichtige Hauptfigur ist der Arkonide, und als Gegenspieler fungieren die Angehörigen der Terminalen Kolonne TRAITOR. Damit sind die PERRY RHODAN-Fans in Tschechien rund zehn Jahre hinter den Original-Ausgaben. Leider verstehe ich kein Wort Tschechisch und kann deshalb die Fan-Diskussionen in unserem Nachbarland nicht mitverfolgen.

04 Juli 2015

Endlich mal Frey lesen

Der Autor H.J. Frey ist einer der wenigen Menschen, die für PERRY RHODAN geschrieben haben und die ich nie kennenlernen durfte. Deshalb freut es mich sehr, dass seine zwei Taschenbücher, die in den 70er-Jahren zuletzt erschienen sind, dieser Tage beim Zaubermond-Verlag nachgedruckt worden sind – in der Reihe der Planetenromane.

Das Buch liegt jetzt bei mir daheim, und es sieht echt klasse aus: ein über 360 Seiten starkes Taschenbuch, das toll aufgemacht ist und mit einem schönen Titelbild von Arndt Drechsler aufwartet. Im Innenteil warten die zwei H.-J.-Frey-Romane sowie die informativen Texte von Rainer Nagel auf mich.

Und jetzt kann ich mich darauf freuen, die zwei PERRY RHODAN-Klassiker endlich einmal selbst zu lesen. Das habe ich nämlich in all den Jahrzehnten, die ich mit der Serie zu tun habe, nie geschafft.

03 Juli 2015

Digitale Transformation

Da es einem Redakteur überhaupt nicht schadet, wenn er mal rechts und links über den Tellerrand hinausschaut, nahm ich am Donnerstag, 2. Juli 2015, an der zweiten Stuttgarter Verlagsrunde teil. Diese wurde – wie wenig überraschend sein dürfte – in der Landeshauptstadt Stuttgart veranstaltet, im repräsentativen Haus der Architekten. In den klimatisierten Räumen ließ es sich auch gut aushalten ...

Unter dem Titel »Don't panic – Reiseführer durch die digitale Transformation« gab es eine Reihe von Vorträgen unterschiedlichster Art. Sie alle hatten es mit der Praxis im Verlagsgeschäft zu tun und eröffneten teilweise eine neue Sichtweise.

Spannend fand ich beispielsweise, wie die Rhein Main Digital GmbH derzeit eine »Paywall« im Tageszeitungsgeschäft betreibt oder wie die Zeitschrift »Spektrum der Wissenschaft« im sogenannten Digitalgeschäft funktioniert. Daraus lässt sich kaum etwas für die Marke PERRY RHODAN ableiten, interessant waren die Vorträge dennoch. Und vielleicht wird aus meinen Notizen doch noch ein Projekt für die nahe Zukunft ...

02 Juli 2015

Agenturbesuch am Hitzetag

Am Nachmittag des Mittwoch, 1. Juli 2015, hatte ich einen interessanten Termin: Ich besuchte eine Agentur für Kommunikation, Werbung und dergleichen; dabei ging es unter anderem darum, ein wenig über PERRY RHODAN zu »fachsimpeln« und vielleicht gemeinsame Ideen zu entwickeln. Es kann ja nie schaden, wenn sich ein Redakteur über die Welt der Werbung informiert.

Das kontroverse Gespräch war sehr interessant. Wir tauschten Ideen aus, ich erzählte viel über PERRY RHODAN, und wir schauten uns an, wie sich beispielsweise die Marke »Star Wars« international aufstellt und verkauft.

Dass es sich bei uns in erster Linie um ein gedrucktes Medium handelt – trotz aller E-Books –, während »Star Wars« vom Kinofilm her kommt, ist bei solchen Überlegungen erst einmal zweitrangig. Direkte Vergleiche sind nicht möglich, aber solche Einblicke empfinde ich als spannend.  Und trotz der Hitze war's ein bereichernder Besuch.

01 Juli 2015

PR-Extra zu Vishna

Am 8. Januar 1985 verschickte die PERRY RHODAN-Redaktion ein »PERRY RHODAN-Extra«, das wahrscheinlich von Kurt Mahr verfasst worden war. Es beschäftigte sich auf einer A4-Seite mit dem »Themenkomplex Srimavo-Gesil-Vishna«, für den es wohl einer »genaueren Erläuterung« bedurfte.

Unter anderem wurde festgelegt, wie es mit den telepathischen Verbindungen der »drei Schwestern« funktionieren sollte. Gesil sei aber trotzdem »keineswegs eine Telepathin in dem Sinne, daß sie jedermanns Gedanken lesen kann«. Zumindest sollten die Autoren dies nicht aussagen – in den Bänden zuvor waren unterschiedliche Aussagen formuliert und teilweise auch gedruckt worden.

»Gesil bekommt die Möglichkeit zur Profilierung später«, formulierte das »PERRY RHODAN-Extra« darüber hinaus, bevor es noch einige Angaben zu den MASCHINEN lieferte ...