30 November 2022

Stichwort Social Media

In jüngster Zeit kommt es zu vermehrten Wechseln bei den unterschiedlichen »Sozialen Netzwerken«. Menschen melden sich bei Twitter ab, weil sie mit den dortigen Veränderungen nicht einverstanden sind, und Mastodon erhält dadurch einen starken Zuwachs. Gleichzeitig boomt TikTok, während Facebook wohl immer stärker ein Medium für »die Alten« wird – was immer das in den heutigen Zeiten heißen mag. Mehrere Leute sind von Facebook zu MeWe gewandert, um ein weiteres Beispiel zu nennen.

Wie sich PERRY RHODAN dazu positioniert, ist nicht so einfach, wie man meinen könnte. Wir »bespielen« die relevanten Plattformen, um unsere Leserinnen und Leser sowie potenzielle Interessenten zu erreichen. In meiner Wahrnehmung sehe ich als unsere wichtigste Plattform im Netz schlicht unsere eigene Seite, die ja – wenn man es genau nimmt – ein OnlineShop mit angeschlossenem redaktionellem Text ist. Das betrachte ich als unsere zentrale Seite, wo wir die wichtigen Informationen bündeln und wo man diese auch nachlesen kann. (Wer inhaltliche Details möchte, gehe auf die Seite der Perrypedia – ein großartiges Fan-Projekt!)

Daneben konzentrieren wir uns in Sachen Social Media vor allem auf YouTube, wo Ben Calvin Hary mit seinen Videos für Aufsehen sorgt, auf Instagram und auf Facebook. Twitter ist für unsere Leser offensichtlich nicht so wichtig, wird von uns aber genutzt; andere Plattformen bedienen wir noch nicht offiziell. Das ist schlicht eine Frage der Kapazität: Wir müssen sehen, was für uns sinnvoll ist, und wir müssen diese Plattformen sinnvoll nutzen.

Wie sich das im Jahr 2023 verändert, werden wir sehen. Konkrete Pläne dazu werden wir sicher noch entwickeln.

29 November 2022

In Schrödingers Palast

Erbitterte Kämpfe um die Yodor-Sphäre, eine unsichere Lage im Innern von FENERIK: Die Auseinandersetzung um den Chaoporter spitzt sich im vorletzten Band des laufenden »Chaotarchen«-Zyklus noch einmal zu. So zumindest ließe ich das zusammenfassen, was Christian Montillon in seinem Roman mit dem Titel »In Schrödingers Palast« erzählt. Dieser Roman kommt in wenigen Tagen mit der Bandnummer 3198 in den Handel.

Der Exposéautor muss in diesem Roman viele Themen unterbringen und vielen Figuren einen wichtigen Auftritt verschaffen. Das gelingt ihm – so meine ich – ganz hervorragend. Der Roman verbindet kosmische Elemente mit viel Action, und das ist kurz vor dem Ende eines Zyklus immer gut.

28 November 2022

Brasilien im November 2022

Ich bin immer wieder positiv überrascht von den Aktivitäten, die unsere Leser und Verlagspartner in Brasilien auf die Beine stellen. Das zeigt sich an den jüngsten Veröffentlichungen, die SSPG Editora im November 2022 in den digitalen Handel gebracht hat. Gleich vier PERRY RHODAN-Romane kamen auf einmal heraus, und sie deckten drei unterschiedliche Bereiche der Seriengeschichte ab.

Band elf – mit neuem Titelbild – geht in die Frühzeit unserer Serie, die Bände 1152 und 1153 setzen die klassische brasilianische Ausgabe von »damals« fort, während Band 3017 die aktuelle Zeit abdeckt. Das ist eine schöne Auswahl, und sie erinnert mich an die Zeit, als ich selbst mehrere PERRY RHODAN-Auflagen parallel las.

Da sage ich doch ganz höflich: »Aproveite a leitura!«

25 November 2022

Frankfurter Buchmesse im Oktober 2022

Ein Logbuch der Redaktion

Zuletzt fuhr ich im Oktober 2019 auf die Buchmesse nach Frankfurt; wir hatten damals zwar keinen eigenen PERRY RHODAN-Stand, führten aber gute Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Verlagen. Dann kam die Pandemie, und erst im Oktober 2022 gab es wieder eine »richtige« Buchmesse. Zusammen mit meiner Kollegin Janina Zimmer fuhr ich nach Frankfurt, allerdings nur an einem einzigen Tag.

Es war einiges anders in diesem Jahr, das merkte ich an diesem Freitag, 21. Oktober 2022, schnell. Wir stellten das Auto im Parkhaus auf dem Rebstock-Gelände ab und fuhren mit dem Bus zur Messe. Meiner Empfindung nach brauchte der Bus dreimal so lang wie in früheren Jahren, was mich in einigen Stress versetzte. Wir eilten dann durch das Messegelände – der Bus hielt außerhalb und nicht neben der Halle drei wie früher –, um pünktlich zum ersten Termin zu kommen.

Der Termin fand im Kongresszentrum der Messe statt und stand unter dem Motto »The Future Is Female«: Zusammen mit der Autorin Theresa Hannig und der Autorin Diana Menschig, die als Moderatorin eingesprungen war, diskutierte ich über die Rolle von weiblichen Autoren in der Science Fiction.

Unter anderem konnte ich darauf verweisen, dass Marianne Sydow die erste deutschsprachige Autorin war – in Westdeutschland –, die als professionelle Schriftstellerin im Science-Fiction-Sektor arbeitete. Heute ist das anders, wie die Kolleginnen betonten; von Gleichberechtigung sei man aber noch weit entfernt. Ich fand unsere Diskussion sehr munter und denke im Nachhinein, die Situation unserer Serie in diesem Zusammenhang gut dargestellt zu haben.

Danach begannen wir einen Messerundgang. Wir hatten weniger Termine, als ich geplant hatte – einige Menschen waren an Corona erkrankt und nicht zur Messe gefahren –, was ich nicht schlimm fand. So hatten wir mehr Zeit, uns umzusehen und beispielsweise einmal durch die Halle zu bummeln, in der vor allem die ausländischen Verlage waren. Ich mag es, beispielsweise bei französischen oder koreanischen Kollegen zu sehen, wie dort die Bücher aussehen und welche Themen bei diesen Verlagen wie produziert werden.

Einen spannenden Termin hatten wir beim Piper-Verlag. Es war kein Lizenzgespräch, sondern schlicht ein Austausch von Informationen und Gedanken – ein Tratsch-Termin gewissermaßen, bei dem es aber stets um die Arbeit an der phantastischen Literatur ging. Andere Termine dieser Art hatten wir am Stand von CrossCult, bei denen bekanntlich schon PERRY RHODAN-Comics veröffentlicht worden waren, oder bei unseren Partnern von Bookwire, die uns über neue Möglichkeiten informierten, wie man künftig digitale Themen veröffentlichen kann.

Abends verließen wir gegen halb sieben Uhr das Messegelände, um dann über eine halbe Stunde lang bei kühlem und feuchtem Wetter auf der Straße zu stehen – zusammen mit einigen hundert anderen Menschen – und auf die Pendelbusse zum Parkhaus zu warten. Das fand ich schlecht organisiert, das reduzierte meine eigentlich gute Laune doch sehr.

Wir waren am späten Abend in Karlsruhe, von dort aus steuerte Janina noch ihr Zuhause an. Wir fanden beide, dass sich dieser Messetag gelohnt hatte.

Am nächsten Tag fuhren wir zu zweit nach Dreieich, wo dieses Jahr nach der Pandemie-Pause wieder der BuchmesseCon stattfand. Wie immer hatten sich Hunderte von Besuchern eingefunden, die sich im großen Saal mit der Händlerbörse sowie in zahlreichen Nebenräumen tummelten. Vom Con selbst bekam ich nicht viel mit, eigentlich nur drei Programmpunkte – die meiste Zeit verbrachte ich im Freien, wo ich mit Besucherinnen und Besuchern sprach und eine Reihe von Fachgesprächen mit Verlagskollegen führte.

Weil Robert Corvus mich ein wenig nötigte, setzte ich mich neben ihn in den »Lichtsaal« – der Raum hieß wirklich so, und er war völlig mit Licht durchflutet, von daher passte das – und lauschte der Preisverleihung des »Goldenen Stephan«. Von diesem Preis hatte ich zuvor gar nichts gewusst, obwohl er schon oft genug verliehen worden war. Ich fand interessant, welche Leute dabei nominiert worden waren und welche gewannen, und ich applaudierte auch immer den Siegerinnen und Siegern. Wer sich einen Publikumspreis sichern kann, hat es auf jeden Fall geschafft, seine Fans zu aktivieren – und das ist eine echte Tugend.

Direkt danach wurden die Ehrenpreise des BuchmesseCons verliehen. Kurz davor musste ich noch einmal losrennen und meinen ehemaligen Kollegen Klaus Bollhöfener »einfangen«. Klaus stand in einer Gruppe von Autorinnen und anderen Leuten, mit denen er sich unterhielt. Ich platzierte ihn neben mich in die erste Reihe, während Robert Corvus seine Laudatio auf ihn hielt – da war der ehemalige Kollege zu Recht verblüfft, freute sich aber trotzdem.

Abends von 19 bis 20 Uhr gab es noch einen Programmpunkt zu PERRY RHODAN, bei dem ich mir die Bühne mit den Autorinnen Lucy Guth und Verena Themsen sowie den Autoren Robert Corvus und Ben Calvin Hary teilte. Robert Corvus erzählte vor allem von seiner Arbeit am Band 3200, mit dem er den »Fragmente«-Zyklus eröffnet. Dazu kamen Fragen aus dem Publikum, in denen es um PERRY RHODAN NEO, eine neue Miniserie oder neue Raumschiffe ging.

Die Diskussion war munter, und am Ende hatte ich das Gefühl, einen schönen Ausklang für einen gelungenen Con erlebt zu haben.

(Dieses Logbuch wurde bereits am 26. Oktober 2022 auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-Redaktion veröffentlicht und wird hier zur Dokumentation eingefügt.)

24 November 2022

Werbung für Band 1000

»Ein besonderer Service für alle Science-fiction-Freunde, die noch keine Perry-Rhodan-Leser sind: Mit Band 1000 in die Perry-Rhodan-Serie einsteigen!« Mit diesem Slogan wurde im Jahr 1980 der große Jubiläumsband der PERRY RHODAN-Serie beworben. Im Oktober 1980 sollte »Der Terraner« in den Handel kommen, und dafür trommelte der Verlag auf den unterschiedlichsten Kanälen.

Unter anderem wurden im erfolgreichen PERRY RHODAN-Magazin diverse Anzeigen geschaltet, die auf das Jubiläum hinwiesen. Man ging damals – wohl zu Recht – davon aus, dass nicht alle Menschen, die sich dieses Magazin kauften, auch die wöchentliche Heftromanserie kauften. Damals gab es nur ein einziges Magazin im Handel, das über aktuelle Science Fiction in Büchern, Filmen oder auch Comics informierte.

23 November 2022

Revolution im Sternenreich

Ein Logbuch der Redaktion

Beginnt man damit, eine Science-Fiction-Serie zu planen, die in den Weiten des Universums spielt, muss man einige Prämissen aufstellen. Bei PERRY RHODAN ist eine davon grundlegend: Es gibt überall Leben, mit dem man kommunizieren kann, und überall haben sich Kulturen entwickelt, die irgendwann die Raumfahrt entdecken. Zwischen diesen Kulturen, von denen manche riesige Sternenreiche geworden sind, gibt es Konflikte und Freundschaften, man arbeitet zusammen oder bekämpft sich.

Das haben wir auch übernommen, als wir PERRY RHODAN NEO konzipiert haben. Geht man davon aus, dass es allein in unserer Milchstraße viele tausend Planeten gibt, auf denen sich denkende Lebewesen entwickelt haben, die irgendwann in das All vorgestoßen sind, hat man in etwa das Bild, das für unsere Serie eine Grundlage bildet. Wir beschreiben eine Galaxis, die überall Inseln des Lebens aufweist, eine Galaxis mit besiedelten Planeten und wachsenden Sternenreichen – und die Menschheit ist nur einer dieser Staaten, die sich ins All ausdehnen.

Selbstverständlich handelt es sich um Science Fiction, und ebenso selbstverständlich werden alle Dinge, die wir in dieser Serie präsentieren, von unseren Autorinnen und Autoren erfunden. Wir veröffentlichen schließlich unterhaltende Literatur und keine Sachbücher. Innerhalb einer Serie muss das Fundament aber in sich konsistent sein.

Wenn Rüdiger Schäfer und Rainer Schorm als Exposéautoren die Handlung der Serie skizzieren, greifen sie beispielsweise stets auf wissenschaftliche Grundlagen zurück. Die beiden sehen sich an, wie Leben auf unserer Erde entsteht und wie es sich entwickelt – und sie überlegen sich, wie das Leben auf anderen Welten aussehen könnte, wenn diese fremden Welten mit Eigenschaften aufwarten, die sich sehr von der Erde unterscheiden.

Zu diesen Eigenschaften gehören gesellschaftliche und politische Entwicklungen. Schon auf unserer Erde ist es schwer, alle An- und Einsichten zum Thema Menschenrechte – um ein Beispiel zu nennen – zu vereinheitlichen. In vielen Ländern herrschen unterschiedliche Vorstellungen zu Ethik und Moral. Wie mag es dann mit fremden Welten aussehen, auf denen sich das Leben in einer fremdartigen Evolution herausbildete oder wo sich Abkömmlinge von Menschen in andere Richtungen entwickelt haben, nicht nur optisch, sondern auch gesellschaftlich?

Das sind Themen, mit denen sich die nächste Handlungsstaffel von PERRY RHODAN NEO beschäftigt. Sie trägt den Titel »Revolution«, und um eine Revolution geht es. Wer sich gegen wen erhebt und ob die Revolution zu einem Erfolg führt, möchte ich an dieser Stelle noch nicht ausplaudern. Es ist »nur« eines der Themen, die in den kommenden zehn Romane unserer Serie eine Rolle spielen, wenngleich es die Staffel beherrschen wird.

Zu beantworten ist eine Reihe von anderen Fragen: Was ist mit der Erde und dem Mond, kehren die Heimat der Menschen und ihr Trabant an ihre ursprüngliche Position zurück, oder bleiben sie in einem ferne Kugelsternhaufen? Welche Pläne schmieden die Überschweren unter ihrem Anführer Leticron, die zwar das Sonnensystem verlassen haben, aber immer noch das Imperium der Arkoniden kontrollieren? Und was geschieht mit den Kolonien, auf denen Menschen siedeln und von denen mindestens eine offensichtlich zu einem Versuchsplanet gemacht wird?

Der Roman, mit dem wir in diese neue Handlung starten, trägt den Titel »Der Versuchsplanet«. Verfasst wurde er von Marlene von Hagen, einer Autorin aus Wien, die erst kürzlich ihren Einstand bei PERRY RHODAN NEO gab. Weil dieser in der Redaktion, im Autorenteam und in der Leserschaft großen Anklang fand, bekam sie gleich die nächste Aufgabe: das Schreiben eines Einstiegsbandes.

Dabei musste die Autorin eine Reihe von Themen aufgreifen, die in den vergangenen zehn Bänden keine Rolle spielten – weil sich die Serie auf Naupaum und Perry Rhodans Odyssee in diesem Kugelsternhaufen konzentrierte – und gleichzeitig eine neue Handlungsebene anstoßen.

Für den Start in die Handlungsstaffel »Revolution« lieferte sie eine spannende Vorlage: Die wichtigsten Schauplätze und Figuren werden vorgestellt, ein Planet wird genauer präsentiert, Konflikte und Herausforderungen sind klar zu erkennen. »Der Versuchsplanet« stellt gewissermaßen die Weichen für die kommende Revolution. Für die Leserinnen und Leser geht es also auf zu einer Reise in eine turbulente Milchstraße …

(Dieses Logbuch wurde bereits am 20. Oktober 2022 auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-Serie veröffentlicht. Es steht hier zur Dokumentation.)

22 November 2022

Der Fall Kerlon

Mit seinen Roman für die PERRY RHODAN-Miniserien konnte Dietmar Schmidt mehrfach unter Beweis stellen, dass er nicht nur ein guter Autor ist, sondern sich auch im Universum der größten Science-Fiction-Serie der Welt richtig gut auskennt. Wenn diese Woche mit »Der Fall Kerlon« sein erster Roman für PERRY RHODAN NEO erscheint, können sich die Leser davon überzeugen, wie gut ihm das in diesem Serienkosmos gelungen ist – es gibt da doch den einen oder anderen Unterschied …

Dem Autor gelingt ein spannender und mitreißender Einblick in die Welt des Arkon-Imperiums. Er zeigt die Schattenseiten eines Sternenreichs, das unter der Knute der Überschweren steht, und er schildert die Probleme, die viele Arkoniden mit der Herrschaft Leticrons haben.

Dabei schildert der Autor nicht nur die Situation der arkonidischen Bevölkerung, sondern auch die Versuche von Perry Rhodan und seinen Gefährten, mehr über die aktuelle Lage herauszufinden. Und so viel kann ich schon mal verraten: Der Abschluss des Romans ist sehr düster …

21 November 2022

Die Gezeiten der Audh

Von den vielen originellen Aliens, die der noch laufende »Chaotarchen«-Zyklus aufzubieten hat, fand ich immer die Audh besonders faszinierend. Sie sind geheimnisvoll, eine Kommunikation mit ihnen ist praktisch nicht möglich, und ihre Rolle innerhalb des Chaoporters ist nach wie vor rätselhaft. 

(Ich halte das übrigens für sehr glaubhaft: Wenn wir Menschen in »unserem Universum« jemals auf Außerirdische stoßen werden, stelle ich mir diese auch eher fremdartig vor. Aber das ist meine persönliche Meinung.) 

Mehr über die Kultur, die Sprache oder die gesellschaftlichen Hintergründe der Audh verrät der Roman, der in dieser Woche in den Handel kommt, nicht unbedingt. Michelle Stern schrieb »Die Gezeiten der Audh«, und die galaktischen Kommandos stoßen in diesem Roman auf einen Schauplatz, wo es viele Audh gibt. 

Was die Audh tun und was Perry Rhodan und Atlan als nächstes tun werden, das möchte ich nicht verraten. Mir hat der phantastische Roman sehr gut gefallen – eine konsequente Weiterführung der bisherigen FENERIK-Geschichten und ein wichtiger Schritt hin zum Abschluss des Zyklus‘.

18 November 2022

Raumschiff in Fesseln

Ein Logbuch der Redaktion

Zu den großen Handlungsabschnitten der PERRY RHODAN-Serie gehört für mich schon immer der »Aphilie«-Zyklus. Ich las ihn mit großer Begeisterung in meiner frühen Fan-Phase, und ich griff in den 80er-Jahren häufig nach Romanen aus diesem Zyklus, um sie ein zweites Mal durchzuschmökern. Heute freue ich mich darüber, den Hörbüchern zu lauschen.

Ganz aktuell hörte ich mir »Raumschiff in Fesseln« an. Dabei handelt es sich um die Folge 82 der erfolgreichen Silber Edition, die in diesem Fall von Tom Jacobs gelesen wird – das macht der Sprecher so gut, dass er mich über die komplette Länge des Hörbuches fesseln konnte. Immerhin handelt es sich um fast 17 Stunden, und ich langweilte mich keinen Augenblick dabei.

Das liegt in erster Linie an den Geschichten, schon klar, aber diese werden durch die Stimme eines hervorragenden Sprechers unterstützt. Jacobs geht intensiv an die Figuren heran, macht sie gewissermaßen lebendig. Wird es spannend, liest er schneller, und technische Beschreibungen – in dieser Silber Edition ohnehin selten – formuliert er so, dass man sie gut verstehen kann.

Da fällt dann fast nicht auf, dass dieses Hörbuch im Prinzip zwei unterschiedliche Geschichten enthält, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben …

Der erste Teil beschäftigt sich mit der Lage in der Milchstraße. Die Welten der Galaxis sind von den Laren besetzt, die eigentliche Macht wird aber vor allem von den Überschweren ausgeübt. Diese unterdrücken vor allem die Terraner, die sie zu einem großen Teil zu Sklaven gemacht haben. Gleichzeitig haben Menschen unter Leitung des Arkoniden Atlan in der Provcon-Faust ein eigenes Sternenreich errichtet, das Neue Einsteinsche Imperium – zwischen den Menschen in ihrer abgeschiedenen Dunkelwolke und den Laren hat sich ein Status Quo entwickelt, der auf Trennung und Zurückhaltung setzt.

Doch natürlich gibt es geheime Aktionen, an denen beispielsweise Cyborgs teilnehmen. Es kommt zu Gefechten im Raum, bei denen auf einmal ein bislang unbekanntes Raumschiff auftaucht und den Terranern hilft. Die Lage auf dem Mars und auf den Monden des Saturn wird beleuchtet, Ronald Tekener tritt als Geheimagent in einer seiner prekären Missionen auf – die erste Hälfte von »Raumschiff in Fesseln« wirft somit eine Reihe von grellen Blicken auf die Milchstraße.

Der zweite Teil spielt in den Tiefen des Universums. Perry Rhodan und seine Begleiter sind immer noch mit dem Fernraumschiff SOL unterwegs. Sie suchen eine Möglichkeit, die Milchstraße wieder ansteuern zu können und die Heimat der Menschen zu erreichen.

Als sie endlich eine Spur haben, steuern sie eine winzige Galaxis an, der sie den Namen Balayndagar geben. Dort treffen sie auf die unförmig wirkenden Kelosker, die sich als geniale Denker erweisen – doch nach einer Reihe von Missverständnissen droht eine Katastrophe …

Man muss klar sagen: Mitte der 70er-Jahre befand sich die PERRY RHODAN-Serie auf einem neuen Höhenflug. Der laufende Zyklus jener Zeit lässt sich weder inhaltlich noch von der Struktur her mit dem »Meister der Insel«-Zyklus vergleichen, der zehn Jahre zuvor erstmals erschienen war und noch immer die Fans begeisterte – das war eine andere Art, Geschichten zu erzählen und die Hauptfiguren in Abenteuer zu verwickeln.

Autoren wie H. G. Francis waren jung und aktiv, sie schrieben moderner als die erste Generation der Schriftsteller. William Voltz und seine Exposés waren anders strukturiert als die Handlungsvorgaben der Scheer-Ära, sie gingen die Themen auf eine andere Weise an. Die Romane zeigen die Menschheit in der Rolle eines »Underdogs«; Perry Rhodan und seine Gefährten tasten sich in den Weiten des Alls an die Geheimnisse des Kosmos heran, während Atlan versucht, die Menschen in der Milchstraße zu schützen. Die Macht des Solaren Imperiums ist weit entfernt.

Das alles war schon in den 70er-Jahren sehr spannend erzählt und wird in der Silberband-Bearbeitung mit ihren Raffungen und Straffungen noch spannender. Die Hörbuchversion, gelesen von Tom Jacobs, macht das Ganze zu einem neuen Science-Fiction-Erlebnis. Klar, seit 1975 ist viel geschehen, und die Science Fiction hat sich seitdem weiter entwickelt.

Aber höre ich mir »Raumschiff in Fesseln« heute noch einmal an, wird mir bewusst, wie gut die Geschichten damals waren und warum sie noch heute faszinieren. Ein starkes Hör-Erlebnis, das ich nur empfehlen kann!

(Dieses Logbuch erschien bereits am 18. Oktober 2022 auf der Internet-Seite der PERRY RHODAN-Redaktion und wird hier zur Dokumentation wiederholt.)

17 November 2022

Werbung für die Dragon-Bücher

Ende der 90er-Jahre begannen wir damit, intensiv mit dem Weltbild-Versand zusammenzuarbeiten: Es wurden sogenannte Kundenproduktionen erarbeitet. Das hieß: Man entwickelte Bücher für Weltbild, die in gedruckter Form angeliefert wurden, die aber nur über Weltbild verkauft werden durften. Im Fall der PERRY RHODAN-Redaktion ging es um Buchreihen, die aus »unserem Bestand« kamen.

Die erste Reihe, die wir mit Weltbild veröffentlichten, war »Dragon«. Die »Söhne von Atlantis«, wie die Serie mit dem Untertitel hieß, war in den 70er-Jahren die erste Fantasy-Heftromanserie überhaupt gewesen. Weil PERRY RHODAN-Autoren auch für »Dragon« verantwortlich zeichneten, empfand ich es als starke Idee, die Serie neu aufzulegen.

Wir schafften es tatsächlich, nicht nur alle »Dragon«-Hefte von damals in Buchform zu publizieren, sondern die Serie auch vernünftig abzuschließen. Als Redakteur war ich damals verantwortlich, Sabine Kropp steuerte die komplette Produktion, die Bearbeitung der klassischen Romane übernahm Hubert Straßl alias Hugh Walker.

Und natürlich machten wir dafür viel Werbung. Diese Anzeigenseite, die ich hier zeige, wurde 1999 unter anderem in den PERRY RHODAN-Romanen abgedruckt; sie kam so von Weltbild, und ich fand sie völlig überladen – aber so musste das damals sein.

16 November 2022

Die Terrania-Trilogie

In diesen Tagen beschäftige ich mich während meiner Arbeitszeit nicht nur mit fernen Welten und deren Bewohnern, sondern ebenso mit der Erde der fernen Zukunft. In dieser Zeit ist Terrania City die Metropole, in der viele Menschen wohnen. Terrania ist auch der heimliche Held einer Trilogie von drei Romanen, die im Frühjahr 2023 erscheinen werden.

Wir werden in diesen drei Romanen mehr über die Hauptstadt der Erde erfahren, mehr über ihre Bewohner und – vor allem – ihre Besucher. Wir werden einiges über die Spannung lesen, die es sogar auf einer paradiesisch anmutenden Welt wie der Erde unserer fernen Zukunft geben dürfte.

Aber letztlich verkörpert das Terrania, wie wir es in der PERRY RHODAN-Serie schildern, eine sehr positive Utopie. Die Autorinnen und Autoren erzählen von einer Erde, auf der es keine Landesgrenzen gibt, wo sich niemand mehr wegen Religion oder Nation streitet und wo wirtschaftliche Zwänge nicht mehr die Wertigkeit haben wir auf der Erde des Jahres 2022.

Ich freue mich sehr auf die drei Romane. Bis sie erscheinen, vergehen aber noch einige Monate …

15 November 2022

Aktionen zu Band 3200

Derzeit steuern wir mit vielen Aktionen auf unseren Jubiläumsband zu. Darüber sprachen wir heute auch in unserer Teamrunde: Jeden Dienstag sitzen wir von der PERRY RHODAN-Redaktion zusammen und diskutieren aktuelle Themen durch. In diesem Fall informierten Sabine Kropp und ich über den Stand der Dinge bei den Romanen – damit alle Kolleginnen und Kollegen auf dem Laufenden sind, was die Termine und Inhalte angeht.

Janina Zimmer und Madlen Bihr präsentierten die nächsten Schritte im PERRY RHODAN-Marketing. Es gibt Aktionen mit unseren E-Book-Partnern, wir schalten »gedruckte Anzeigen« und werden auf Social Media aktiv. 

Veranstaltungen zum Jubiläumsband gehören ebenso zum Paket wie eine Leseprobe, die wir noch als separates Heft im A6-Format herstellen wollen. Mal schauen, was wir sonst noch schaffen …

14 November 2022

Flucht der Kosmokratin

Dominic Beyeler steuerte wieder einmal ein phantastisches Titelbild bei, das einen hervorragenden Rahmen für einen phantastischen Roman bildet: In dieser Woche erscheint mit »Flucht der Kosmokratin« das neue Werk von Michael Marcus Thurner, das sowohl viel Action bietet als auch einen Blick in kosmische Weiten. Die Hauptfigur ist diesmal Perry Rhodan selbst, sein Gegenspieler ist unter anderem Addanc, der Jäger.

Warum es im Detail geht, kann ich an dieser Stelle nicht verraten. Es gibt einige weitere Details zur Yodor-Sphäre und zum bevorstehenden Zusammenstoß mit dem Chaoporter FENERIK, auch darum, wie man vielleicht das Schlimmste verhindern könnte. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht kompliziert, aber dem Autor ist es gelungen, diese Sachverhalte sehr unterhaltsam zu präsentieren. Das fand ich bei der Lektüre des Manuskripts wirklich stark.

13 November 2022

Ein NEO-Sonntag

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von PERRY RHODAN NEO, sieht man vom einen oder anderen Privat-Thema ab, das nun mal sein muss. Ich las ein Exposé und einen Roman, und ich schrieb Texte und Mails. Bei alledem geht es um die aktuelle Handlungsstaffel »Revolution«, die sich – zumindest in meiner Arbeit – bereits in großen Sprüngen ihrem Ende nähert.

Ich halte PERRY RHODAN NEO für eine Erfolgsgeschichte. Und diese ist der kreativen Arbeit von Autorinnen und Autoren zu verdanken. Wir sind nicht immer einer Meinung, wir diskutieren durchaus auch heftig. Aber eine solche Serie wird nicht von einer Redaktion entwickelt und vorangetrieben, schon gar nicht von einem Vertrieb, sondern von der Kreativität der Autorinnen und Autoren.

Das zeigt sich auch bei der »Revolution«-Staffel: Es müssen verschiedene Handlungsfäden zusammengeführt und zu Ende gebracht werden. Neue Themen werden entwickelt, frische Charaktere tauchen in der Serie auf. Die kreative Leistung ist enorm, die von unserem Team erbracht wird. Und ich freue mich stets, wenn ich einen spannenden Roman in Manuskript-Form lesen kann ...

11 November 2022

Über Triebwerke und Technologien

Ich gestehe, von technischen Dingen nicht viel zu verstehen. Mir fehlt es am grundlegenden Verständnis für viele Dinge technischer Art. Ich wäre kein guter Mechaniker geworden, von einem Ingenieur ganz zu schweigen. Ich bewundere Menschen, die in der Lage sind, technische Details so genau aufzubereiten, dass alles stimmig ist und für sich funktioniert.

Heute beschäftigte ich mich mit einem aktuellen Datenblatt. In diesem ging es nicht um ein Raumschiff – etwa die RAS TSCHUBAI –, sondern um die Technik eines außerirdischen Volkes, das nach Band 3200 eine wichtige Rolle spielt. Und natürlich spielte dabei die Technik der Raumschiffe sehr wohl eine Rolle.

Aber es wurden vor allem die technischen Grundlagen definiert: Wo liegen die Unterschiede zur Technik der Terraner oder anderer Völker, etwa der Blues? Wie hat sich die Erhöhung der Hyperimpedanz ausgewirkt? Und welche Begrifflichkeiten werden für welche Dinge gewählt?

Ein großer Teil dieses Datenblatts wird sich in keinem Roman wiederfinden. Es sind Hintergrundarbeiten, mit denen die Autorinnen und Autoren hoffentlich etwas anfangen können. Und die Leserinnen und Leser freuen sich hoffentlich, wenn das Universum unserer Serie weiterhin so stimmig wie möglich bleibt.

10 November 2022

VAIA erwacht

Aus der Serie »1000 Bände zurück«

Als wir den Zyklus »Das Reich Tradom« planten, waren einige Höhepunkte klar und schnell festgelegt. Einen davon setzte Uwe Anton vor genau 1000 Bänden in Szene: Am 16. September 2003 erschien mit »VAIA erwacht« ein Roman, in dem sich Perry Rhodan einem tödlichen Duell zu stellen hat.

Robert Feldhoff machte das im ersten Satz seines Exposés auch gleich klar: »Im PULS von Tradom kommt es zum Showdown«, schrieb er. Der Mausbiber Gucky müsse »sich seinem Trauma stellen, den Kreaturen von Quintatha«, während Rhodan tatsächlich um das Leben einer Superintelligenz ringen muss. Der Terraner kämpft unter anderem gegen den Souverän der Vernunft …

Wie Uwe Anton das alles in Szene setzte, gefiel mir sehr gut. Der Autor brachte sowohl den kosmischen Teil des Romans als auch die actionlastigen Bestandteile hervorragend unter. So entstand gewissermaßen das Vor-Finale eines Zyklus, der von manchen Lesern erst im Nachhinein so richtig gewürdigt wurde.

09 November 2022

Verrat am Imperium

Das Titelbild des Romans von Ruben Wickenhäuser, den wir in dieser Woche veröffentlichen, hat mir schon in der frühen Version sehr gut gefallen. Dirk Schulz schafft es, eine Szene aus dem Roman – nach einem Vorschlag des Schriftstellers – so gut umzusetzen, dass sie mich auf »Verrat am Imperium« neugierig machen würde. Wer die zwei Leute auf den Brettern sind, die sich offensichtlich auf der Flucht befinden, verrate ich nicht; beim einen dürfte die Antwort nicht schwer fallen.

In diesem Werk treibt Ruben Wickenhäuser die aktuelle Staffel von PERRY RHODAN NEO in der Handlung weiter. Er blickt aus verschiedenen Blicken auf die Welten des Arkonsystems, die unter der Herrschaft der Überschweren stehen, und erreicht so einen spannenden Handlungsbogen. Nicht nur für Fans des »alten Arkon« eine packende Lektüre, wie ich finde …

07 November 2022

Der Schriftzug ist weg

In den vergangenen Tagn und Wochen konnten wir von den Fenstern unserer neuen Büros aus beobachten, wie sich unser ehemaliger Arbeitsplatz veränderte. Zuerst wurden Gerüste errichtet, dann kamen Schutzvorrichtungen dazu, und zuletzt montierten Arbeiter den »VPM«-Schriftzug vom Dach des legendären Turmzimmers.

Damit geht nicht nur eine Ära für PERRY RHODAN zu Ende, sondern auch für die gesamte Stadt Rastatt. Wer mit dem Zug die Oberrheinstrecke fuhr, sah das Logo des Pabel-Moewig Verlags vom Fenster aus. Und wer nach Rastatt hineinfuhr, wurde von einem großen »VPM«-Logo empfangen. Seit 1956 das Gebäude an der Karlsruher Straße errichtet worden war, sah man entweder den »Pabel«-Schriftzug oder das »VPM«-Logo.

Das ist jetzt vorüber. Schauen wir, ob ein neues Logo auf den Turm gepflanzt wird oder ob er künftig schmucklos bleiben wird.

04 November 2022

Der Überläufer

Ein dynamischer Außerirdischer von Dirk Schulz auf dem Titelbild, ein packender Roman von Robert Corvus, in dem es um allerlei Außerirdische geht: In der nächsten Woche erscheint »Der Überläufer«, bei dem mir die Lektüre des Manuskripts großen Spaß bereitet hat. Mir hat vor allem gefallen, wie gut es Robert verstanden hat, eine Figur durch die Handlung zu führen, die mir als Leser eigentlich schon ein Begriff war. Sie gewinnt aber durch diesen Roman erst so richtig an Tiefe.

Der Autor schafft es, die phantastischen Elemente des Romans ebensogut zu schildern wie die Action oder die Kämpfe im All. Wer spannende Science Fiction mag, kommt hier auf seine Kosten – ebenso aber die Leser, die es vor allem schätzen, wenn glaubhaft geschilderte Außerirdische in einem Roman auftauchen.

Ganz nebenbei spielt ein großes Raumschiff namens MAGELLAN eine wichtige Rolle, ebenso seine Besatzung. Von diesem Schiff werden wir in den kommenden Monaten noch öfter hören …

03 November 2022

Sinzig vor zwanzig Jahren

In den 90er-Jahren begannen Elmar Wietor und Werner Fleischer damit, Cons in Sinzig zu veranstalten. Sinzig war mir vorher kein Begriff: eine kleine Stadt am Rhein, zwischen Koblenz und Bonn gelegen. Dort gab es das Haus der Offenen Tür, ein Jugendzentrum praktisch, in dem Elmar Wietor als Sozialarbeiter tätig war und Werner Fleisch über viele Jahre als gern gesehener Gast aus- und einging.

Ich mochte die Cons in Sinzig, weil sie vom Charme des Hauses und dem quirligen Charakter der beiden Veranstalter lebten. Zu den neunten PERRY RHODAN-Tagen Rheinland-Pfalz – so hieß die Veranstaltung offiziell – luden die beiden für den 27. bis 30. September 2002 ein. Ein acht Seiten umfassendes A5-Heft wies auf den Con hin und wurde im Voraus verschickt.

Für viele Leute war es eine spannende Lektüre: Erst nach Erhalt des Programms erfuhren sie, für welche Programmpunkte sie wirklich eingeteilt worden waren. Und mancher erfuhr auch erst durch das Programm, dass man mit seiner Anwesenheit rechnete … (Die Planung des Cons war manchmal ein wenig chaotisch, die Veranstaltungen liefen aber mit großem fannischen Engagement ab.)

Schwerpunkt des Cons sollte der Arkonide Atlan sein. Und natürlich ging es auch um Atlantis – ein Steckenpferd vor allem von Werner Fleischer. (Leider sind die beiden Veranstalter schon 2013 und 2015 verstorben. Ich bin sicher, Werner hätte sich über PERRY RHODAN-Atlantis sehr gefreut.)

02 November 2022

30 Jahre an Bord

Ich hatte es nicht auf dem Schirm und wurde heute kurzfristig überrascht: In einer sehr kleinen und improvisierten Feier wurde ich geehrt. Der Grund: Ich arbeite seit dreißig Jahren in der PERRY RHODAN-Redaktion. Im November 1992 begann ich mit meiner Tätigkeit als Redakteur der größten Science-Fiction-Serie der Welt.

Das ist mehr als die Hälfte meines Lebens. Damit rechnete ich nicht, als ich im Frühsommer 1992 meinen Arbeitsvertrag unterschrieb. Über die Höhen und Tiefen meiner vielen Jahre an der Seite eines Raumfahrers werde ich sicher zu anderer Zeit schreiben. Heute abend werde ich mir wohl erst einmal ein Gläslein Wein auf mein Jubiläum gönnen …

(Ob das Bild aus dem Jahr 1992 stammt, lässt sich heute nur noch schwer sagen. Es wurde auf jeden Fall in den frühen 90er-Jahren geschossen.)