29 Juni 2009

Ein umfassender Abschluss

Ein Logbuch der Redaktion

Mit einem Doppelband von Uwe Anton endet der Negasphäre-Zyklus, der innerhalb der PERRY RHODAN-Serie – da bin ich sicher – irgendwann mal eine besondere Stellung einnehmen wird: Perry Rhodan und seine Gefährten im Kampf gegen die Übermacht der Terminalen Kolonne TRAITOR, dazu Innensichten aus dem Heer der Chaotarchen.

Die Terraner und ihre Verbündeten wurden in diesen Romanen mit gigantischen Objekten und universenweiten Verwicklungen konfrontiert; gleichzeitig setzte sich die Solidarität der Terraner immer wieder gegen die feindlichen Traitanks durch, die den TERRANOVA-Schirm belagerten. Aber ich will jetzt nicht den Inhalt der letzten hundert Romane wiedergeben, sondern auf die letzten zwei Romane des Zyklus hinweisen.

Uwe Anton, der in den letzten Jahren immer wieder an einem Zyklusabschluss beteiligt war, hatte auch bei diesem Doppelband die Schwierigkeit, viele offene Fäden zusammenzuführen. Einerseits musste er die kosmischen Verwicklungen darstellen, andererseits musste dieser Doppelband unbedingt eine menschliche Ebene aufweisen – der Mensch Perry Rhodan steht im Mittelpunkt dieses Geschehens, nicht er allein natürlich, aber doch an vorderster Stelle.

(Mittlerweile ist ja bekannt, dass Uwe Anton die Krankheitsvertretung für Robert Feldhoff übernommen hat. Während er an diesem Doppelband schrieb, verfasste er gewissermaßen parallel bereits die ersten Exposés und Arbeitsblätter für den neuen Zyklus. Wie er das geschafft hat, ist mir fast ein Rätsel; da ist noch eine Schippe Sonder-Dank an seine Familie fällig ...)

Band 2498 eröffnet ein Duell, wie wir es in der PERRY RHODAN-Serie so nicht gelesen haben: Der Roman »Die Duale Metropole« bringt Perry Rhodan in eine direkte Konfrontation mit KOLTOROC, der Superintelligenz, die als sogenannter Chaopressor die Truppen der Terminalen Kolonne TRAITOR angeführt hat. Dabei geht Rhodan nicht allein in diesen gefährlichen Einsatz: Zu seinen Begleitern zählen Mondra Diamond, seine Gefährtin seit vielen Jahren, aber auch Inkadye, die Sorgorin, die über Jahrmillionen hinweg die persönliche Gefangene der Superintelligenz war und die sich in der Verantwortung sieht, ihre »Schöpfung« wieder zu beseitigen.

Doch ob dies reicht, um ernsthaft einem Wesen gegenüberzutreten, das seit Äonen lebt und agiert, ist zweifelhaft: Eigentlich haben Rhodan und seine Begleiter keine Chance ... Nur: KOLTOROC ist nicht auf einen Kampf aus, die Superintelligenz verfolgt ganz andere Pläne. Es geht ihr nicht um Rache und Krieg, es geht ihr um ein Angebot, das nur als unmoralisch bezeichnet werden kann. Perry Rhodan hält in diesem Konflikt buchstäblich das Leben von Milliarden Menschen in der Hand ...

Wo der PERRY RHODAN-Roman 2498 die Eröffnung für den Doppelband gibt, liefert der Roman 2499 das fulminante Ende. Der Roman trägt den Titel »Das Opfer«, und in diesem steigert sich die Konfrontation zwischen einfachem Menschen und uraltem Superwesen. Wer oder was das Opfer ist, das zu bringen ist, kann ich an dieser Stelle nicht verraten; ich glaube nicht, dass bislang auch nur ein Leser in seinen Spekulationen darauf gekommen ist. Und ich bin sicher, dass das »doppelte Opfer« (um die Sache ein wenig zuzuspitzen) eine echte Überraschung sein wird.

Uwe Anton wäre allerdings nicht Uwe Anton, wenn er nicht neben aller Dramatik auch ein versöhnendes Ende verfassen würde. Sein Doppelband ist ein Abschluss für einen PERRY RHODAN-Zyklus, der in seinen Dimensionen neue Maßstäbe gesetzt hat – keine Frage, dass der Schriftsteller in seinem Abschluss noch einmal eine Reihe von Themen gewissermaßen Revue passieren lässt. Somit endet zumindest für mich der Negasphäre-Zyklus mit einer gewissen Wehmut, ausgelöst durch einen wunderbaren Doppelband.

26 Juni 2009

Band 2500 und weiter

Einige kurze Ausblicke auf die Handlung des Stardust-Zyklus


Einige »Spoiler« zu den Bänden, mit denen der Stardust-Zyklus eingeleitet wird, werden hier absichtlich »unsortiert« präsentiert – wer sich die Vorfreude nicht nehmen lassen möchte, sollte diese Meldung also ignorieren.

Ein abwechslungsreicher und spannender Doppelband von Christian Montillon (PR 2501 und PR 2502) zeigt Perry Rhodan mit Icho Tolot und Mondra Diamond in Aktion – das Trio erhält gegen Ende unverhoffte Hilfe, die künftig zu einer festen »Begleitung« wird.

Zu tun bekommen es die Terraner bereits ab Band 2500 mit den Abgesandten der Frequenz-Monarchie, vor allem mit dem Frequenzfolger Sinnafoch. Er hält die Terraner für Diebe und möchte ihnen das unrecht erworbene »Gut« wieder abnehmen.

In Band 2500 erhält eine Figur einen »Gastauftritt«, von der man schon sehr lange nichts mehr hörte: Es ist Homunk, ein Diener der Superintelligenz ES.

Zu den wichtigen Protagonisten des Bandes 2503, den bekanntlich Andreas Eschbach verfasst hat, gehören auch Arkoniden, die von ihrem Imperator in den Einsatz geschickt werden.

In Band 2500 erfahren die Leser, dass es auf Terra eine wachsende Kolonie von Außerirdischen gibt, die zu sehr guten Freunden der Terraner geworden sind.

Recht schnell blendet die Handlung zu einer Sterneninsel um, die in der näheren kosmischen Umgebung der Milchstraße liegt, aber bisher in der Handlung der PERRY RHODAN-Serie nicht erwähnt worden ist.

25 Juni 2009

Twittern bei Perry

Mittlerweile ist Twitter in aller Munde (seit der Flugzeuggeschichte auf dem Hudson River bei New York, jetzt durch die Unruhen im Iran). Ich selbst habe den PERRY RHODAN-Account auf Twitter vor über zwei Jahren angelegt, nachdem mich Miriam Hofheinz - wer sonst? - auf diese neue Kommunikationsmöglichkeit hingewiesen hat.

Aber wie das so ist: Nachdem ich einige Tweets abgeschossen hatte, kam ich zu nichts mehr und verdrängte die Geschichte. Seit einigen Monaten versuche ich täglich zu twittern. Es ist ein Experiment für mich und auch für die PERRY RHODAN-Serie. Und ich betrachte das ganze als einen zusätzlichen Service für die Menschen, die solche Kommunikationsformen mögen.

24 Juni 2009

Medienaufkommen wächst

Man merkt, dass PERRY RHODAN auf ein neues Jubiläum zusteuert: Die Anfragen von Zeitungen und Zeitschriften, Radios und Fernsehstationen nehmen zu. Das ist erfreulich und erzeugt hoffentlich schöne Berichte.

Und diese Berichte sollen natürlich alte Leser aktivieren, wieder mal einen Roman zu lesen, oder Neulinge dazu animieren, endlich mal die PERRY RHODAN-Serie kennenzulernen. Pressearbeit halte ich nach wie vor für erfolgreicher und erfolgversprechender als gewöhnliche Werbung.

23 Juni 2009

Taschenheft 2 am Start

Das erste PERRY RHODAN-Taschenheft ist offiziell noch gar nicht erschienen, da fange ich bereits mit dem zweiten Band an. Diese Woche will ich hierfür die redaktionellen Texte erarbeiten.

Ausgesucht habe ich dafür einen Planetenroman von Robert Feldhoff, der 1993 erstmals erschienen ist: damals unter dem Titel »Die größte Show im Universum«. Jetzt erhält er einen kürzeren Titel: »Die Show der Sterne«.

22 Juni 2009

Der neunte Band der ELFENZEIT-Serie ist da


Die Fantasy-Buchreihe ELFENZEIT, die von Susan Schwartz gesteuert wird und in Zusammenarbeit zwischen der PERRY RHODAN-Redaktion und dem Bertelsmann-Club erscheint, erreicht dieser Tage mit dem neunten Buch einen neuen Höhepunkt: »Im Bann der Dunklen Königin« spielt in der Anderswelt, aber auch in Irland, wo die Konfrontation zwischen den Elfen und ihren Gegenspielern ihrem Höhepunkt zustrebt.

Susan Schwartz verfasste den Roman nach ihrem eigenen Exposé. Es ist damit der fünfte Band der Serie, den die Autorin selbst geschrieben hat. Erneut haucht sie ihrer Hauptfigur Nadja Oreso – der jungen Journalistin mit der elfischen Vergangenheit – ein faszinierendes Leben ein und verleiht auch den Nebenfiguren viele plastische Elemente.

Weitere ELFENZEIT-Romane sind in Vorbereitung. Unter anderem werden weitere Autorinnen mitschreiben, die bisher noch nicht als Mitarbeiter der Serie in Erscheinung getreten sind, sich aber »außerhalb« schon professionell betätigt haben.

Das wunderbare Titelbild, das Bandorchu zeigt, die Dunkle Königin des Schattenlandes, schuf übrigens Dirk Schulz. Er hat bisher alle ELFENZEIT-Covers gezeichnet.

21 Juni 2009

Mondra im Einsatz

Das hat mir richtig gut gefallen: In einem der demnächst erscheinenden Romane schildert Michael Marcus Thurner, wie Mondra Diamond in einen Einsatz geht. Ich mag Romane, die Mondra ins Zentrum stellen, und dieser war auch noch außergewöhnlich spannend.

Ob er jedermanns Sache ist, weiß ich nicht: Einfach macht es der Autor seiner Heldin nämlich nicht. Aber ich habe das Manuskript gestern mit großer Begeisterung gelesen.

20 Juni 2009

Agent für Terra

Am Freitag nachmittag kam es druckfrisch auf meinen Schreibtisch: das erste PERRY RHODAN-Taschenheft, unser neues »Experiment«, das unter dem Titel PERRY RHODAN-Planetenromane erscheint. Der erste Roman stammt von Hubert Haensel und trägt den Titel »Agent für Terra«.

Selbstverständlich bin ich parteiisch, aber ich empfinde es so: Die Gestaltung ist klasse, das Taschenheft sieht richtig wertig aus, als sei es ein »echtes« Taschenbuch. Den Preis von 3,90 Euro für 160 Seiten finde ich auch gut - jetzt müssen die Leser und vor allem die Käufer sprechen, und davor muss der Vertrieb noch bestmögliche Arbeit leisten.

19 Juni 2009

Hauruck-Dienstreise

Gestern morgen ging es auf Dienstreise: zeitig aufstehen, mit dem Auto nach Süden, zum Flughafen »Baden Airpark«, zwischen Rastatt und Baden-Baden im flachen Land gelegen. Eine Stunde Flug nach Hamburg.

Dort Besprechung im Heinrich Bauer Verlag. Dann Mittagessen in der Speicherstadt. Besprechung auf dem Weg zum Verlagsgebäude. Taxi zum Flughafen. Rückflug nach Baden-Baden, dann nach Hause.

Und zu allem Überfluss bekam ich einen Heuschnupfen-Flash: Ich dachte nicht daran, dass Hamburg wettertechnisch gut vier bis sechs Wochen hinter Karlsruhe herhinkt, und hatte deshalb auf Antihistamine verzichtet. Nun denn: Als Rotznase war ich sicher überzeugend.

18 Juni 2009

Blick vom Blogger-Kollegen

Unter dem Titel »Neue Kommunikations-Wege eines Superheldens« (dass hier ein »s« zuviel ist, dürfte ein Vertipper des Autors sein) gibt es im Scififans-Blog einen kurzen Beitrag zu PERRY RHODAN-Aktivitäten im Internet. Verfasst hat ihn »eporsten«, und seinen Beitrag finde ich absolut lesenswert.

Dasselbe gilt für den gesamten Blog. Es wird über Bücher und Filme gleichermaßen berichtet und man scheut sich nicht, mal triviales und mal intellektuelles anzupacken. Schick.

17 Juni 2009

Paragronkreuze und Bionische Kreuzer

Ich bin wieder im Hörspiel-Fieber: Im CD-Player meines Autos habe ich damit begonnen, die aktuelle (schon seit einiger Zeit erschienene) Staffel der PERRY RHODAN-Hörspiele anzuhören.

Der »Sternenozean«-Zyklus, der in Form von 100 Romanen erschienen ist, wird hier in 42 Hörspielen nacherzählt. Was ich gerade höre, ist die Nummer 25: Perry Rhodan ist mit Atlan und Co. derzeit auf der Suche nach dem Paragonkreuz, es geht um Graugischt und die dortige Schwadron. Geheimnisse und Spannung schön gemischt, dazu toller Sound - das haben die Kollegen bei Stil in Berlin wieder mal klasse gemacht.

16 Juni 2009

Umfangreiche Roadmap

Umfangreich an Inhalt und an Fakten ist die »Roadmap«, die mir Uwe Anton zur Verfügung gestellt hat. Der Autor, der als Krankheitsvertretung für Robert Feldhoff die Exposés für PERRY RHODAN verfasst, hat darin die Handlung bis Band 2549 skizziert.

Viele Ideen sind enthalten; ein Spannungsbogen erstreckt sich über verschiedene Handlungsschauplätze und mehrere Dutzend Romane. Der »Stardust«-Zyklus wird ein Zyklus mit viel ... nun ja ... mit viel Bewegung.

15 Juni 2009

Nach einer Woche

Aus dem Urlaub bin ich zurück, erholt fühle ich mich nach wie vor, aber jetzt stehen erst einmal die Berge von Papier und Daten vor der Tür. Exposés und Romane sind eingetroffen, Konzeptpapiere und Mails - eine riesige Ansammlung von Arbeit.

Ich kremple die Ärmel hoch, was bei einem T-Shirt wohl ein wenig albern aussieht, und stürze mich auf die Arbeit. Immerhin macht das ja auch Spaß!

05 Juni 2009

Exposé-Besprechung in Wuppertal

Ein Logbuch der Redaktion

Seit ich PERRY RHODAN-Redakteur bin, gehören Exposé-Besprechungen zu meiner »täglichen Arbeit«. Mal geht es dabei um PERRY RHODAN im allgemeinen, mal geht es um ATLAN; gelegentlich ging es um PERRY RHODAN-Action, die Taschenbücher oder auch die »Elfenzeit«-Buchreihe. Und immer handelt es sich um wechselnde Partner, mit denen ich es zu tun habe und mit denen ich inhaltliche Dinge besprechen kann.

Anfang Juni fuhr ich nach Wuppertal, um mit Uwe Anton über die aktuellen Romane der PERRY RHODAN-Erstauflage zu sprechen. Die Änderung in meinen Plänen war nötig geworden, weil Robert Feldhoff erkrankt war und sich abzeichnete, dass sich die Erkrankung und der Gesundungsprozess länger hinziehen würde.

Robert hatte die Exposés bis Band 2504 geliefert, von ihm stammten auch die grundlegenden Arbeitspapiere für den »Stardust«-Zyklus, zu dem die Teamautoren wertvolle Beiträge geliefert hatten – jetzt ging es darum, an diesem Punkt weiterzuarbeiten. Uwe Anton war freundlicherweise kurzfristig eingesprungen, und so übernahm er die Krankheitsvertretung für Robert.

Bei der Exposé-Arbeit merkten Uwe und ich sehr schnell, dass es nicht einfach ist, ein bereits vorhandenes Konzept weiter umzusetzen. Uwe muss letztlich die Exposé-Vorlagen von Robert nehmen und sie zu »seinem eigenen« machen. Nur dann besteht eine gute Chance, dass er ein sinnvolles Ergebnis erzielen wird.

Gemeinsam gingen wir die vorliegenden Arbeitspapiere durch, schauten uns an, was sich die Kollegen in den einzelnen Arbeitsgruppen bei der Autorenkonferenz ausgedacht hatten, und sprachen dann die grundsätzlichen Vorschläge durch, die Uwe entwickelt hatte. Die Handlung nach Band 2500 wird – was keinen so richtig überraschen dürfte – anfangs in der direkten Umgebung der Erde spielen; kein Wunder, wenn der erste Roman des neuen Zyklus schlicht »Projekt Saturn« heißt.

Recht schnell wird es aber andere Schauplätze geben, und über diese sprachen wir. Immerhin gibt es einen Zeitsprung über mehr als hundert Jahre, und in dieser Zeit entwickelt sich einiges: Sowohl in der heimatlichen Milchstraße als auch im fernen Stardust-System und dessen kosmischer Umgebung gibt es eine neue Situation, auf die in den ersten Romanen des beginnenden Zyklus eingegangen werden muss.

Wobei uns beiden klar war, dass wir nicht alles beleuchten können: »Sonst könnten wir das Telefonbuch der westlichen Milchstraße veröffentlichen«, meinte Uwe Anton irgendwann im Rahmen der Besprechung. Wer als Leser jetzt unbedingt wissen will, wie sich die Zivilisation der Asporcos oder der Fantan-Leute nach dem Abzug der Terminalen Kolonne verändert hat, wird eine Antwort auf seine Fragen nicht sooo schnell bekommen – soviel kann ich sicher aussagen, ohne zuviel über den eigentlichen Inhalt des Zyklus zu verraten.

Wir machten uns grundsätzliche Gedanken über die Struktur der Frequenz-Monarchie und überlegten, welche Rolle in diesem Zusammenhang beispielsweise die Bewohner eines gewissen kosmischen Sektors spielen werden. Und selbstverständlich sprachen wir darüber, welcher Autor in nächster Zeit welche Romane schreiben könnte, welche darüber hinaus gehenden Extras wir planen könnten und welche Highlights im demnächst startenden Stardust-Zyklus zusätzlich auf die Leser zukommen werden.

Als ich am Abend dann Wuppertal verließ, leider, ohne mit der berühmten Schwebebahn gefahren zu sein (dazu hatte die Zeit gefehlt), und Richtung Süddeutschland fuhr, war mein Notizblock mit vielen Detail-Informationen »vollgemalt«; zudem hatte ich ein Konzept für die Bände bis zur Nummer 2549 in meiner Tasche. Und ich war der optimistischen Meinung, dass wir einen sehr guten Start in die aktuelle Zyklusentwicklung hinlegen würden ...

04 Juni 2009

Andreas Eschbach schreibt wieder PERRY RHODAN

PR-Roman 2503 wird der dritte Gastroman des Schriftstellers

Den PERRY RHODAN-Lesern muss man Andreas Eschbach kaum noch vorstellen. Der Autor verfasste 1998 mit »Gesang der Stille« seinen ersten PERRY RHODAN-Gastroman; im Juli 2005 folgte »Die Rückkehr«.

Sein dritter Gastroman wird Band 2503 sein, der am 7. August 2009 erscheinen wird. Der Titel lautet: »Die Falle von Dhogar«.

03 Juni 2009

In den Ringen des Saturn

Heute muss ich endlich redigieren. Band 2500 liegt auf meinem Tisch, das Exposé daneben, diverse Datenblätter habe ich am Rechner »geöffnet«. Das »Projekt Saturn« muss bald in die Setzerei.

Wobei es ja nicht viel zu tun gibt: Der Roman ist sprachlich und inhaltlich auf so hohem Niveau, dass ich nach »Schönheitsreparaturen« schaue. So mag ich meine Arbeit!

02 Juni 2009

Beeindruckendes Zwischen-Jubiläum

Ein Logbuch der Redaktion

Vor mir liegt die Silber-Edition mit dem Titel »Kampf gegen die Blues«; ich habe sie noch nicht angehört, aber ich werde es demnächst tun. Denn die Silber-Editionen sind – und da bin ich mir sicher – eine Ergänzung des PERRY RHODAN-Kosmos, die nur vergleichbar ist mit dem 1978 erfolgten Start der PERRY RHODAN-Silberbände. Mit den Silber-Editionen liegt eine Audio-Version der größten Science-Fiction-Serie der Welt vor, die ihresgleichen sucht und die längst Maßstäbe gesetzt hat.

Seit unsere Partner von Eins-A-Medien im November 2002 die erste Silber-Edition herausgebracht haben, ist die Zusammenarbeit enger und fester geworden. Längst gibt es weitere Produktionen oder haben wir uns gemeinsam in das weite Feld der Fantasy vorgetastet – Eins-A-Medien publiziert beispielsweise die Hörbücher zu den ELFENZEIT-Romanen. Ungebrochen aber ist die Kontinuität bei den Silber-Editionen, und die aktuelle Ausgabe ist mit Nummer 20 schon in Bereiche vorgestoßen, bei denen man von einem Jubiläum sprechen kann.

Als Sprecher wirkt seit den ersten Aufnahmen der Schauspieler Josef Tratnik, der seine eigene PERRY RHODAN-Interpretation liefert. Tratnik ist in der Lage, mit seiner Stimme den jeweiligen Figuren eine eigene Charakteristik zu verpassen, sie gewissermaßen zum Leben zu erwecken und sie so geradezu plastisch entstehen zu lassen. Gerade bei langen Autobahnfahrten stellt sich heraus, dass seine Interpretation weder einschläfernd noch zu ruhig ist; sie ist spannend und nimmt einen geradezu mit.

Mit Josef Tratnik im Ohr macht auch die vorliegende Silber-Edition so richtig Spaß. In »Kampf gegen die Blues« geht es um den Kampf des Vereinten Imperiums aus Terranern, Arkoniden und Akonen gegen die »Huldvollen«, die Herrscher der Eastside der Milchstraße. Mithilfe ihrer Raumschiffe, die mit dem mysteriösen Molkex gepanzert sind, erweisen sich die Blues als unglaublich starke Gegner; ihre Schiffe sind praktisch nicht zu zerstören, und als im Leerraum der Kampf zwischen den Imperien entbrennt, müssen die Menschen und ihre Verbündeten zurückweichen.

Geheimdiensteinsätze und Raumschlachten – in »Kampf gegen die Blues« wird beides geboten. Dazu kommen die Wissenschaftler und ihre hektischen Forschungen; das alles setzt Josef Tratnik mit seiner Stimme wieder hervorragend in Szene. Wie schon ausgesagt: Selbst gehört habe ich das noch nicht; ich bin aber sicher, dass das Niveau ebenso hoch wie bei den vorherigen 19 Hörbüchern sein wird. Mein Tipp für alle, die PERRY RHODAN zwar schon kennen, ihn aber wieder einmal erleben wollen!

Übrigens ist die Silber-Edition 20 auch inhaltlich etwas besonderes: Mit ihr wird der Blues-Zyklus abgeschlossen; die Epoche der PERRY RHODAN-Romane, die nur in der Milchstraße spielen, ist damit zu Ende. Bereits die folgende Silber-Edition wird unsere Helden hinaus führen ins Universum, zuerst nach Andromeda und später zu weiter entfernten Sterneninseln.

01 Juni 2009

Böhmert-Übersetzungen

Wenn Frank Böhmert schon keine PERRY RHODAN-Romane mehr schreiben mag, muss ich mir eben seine Übersetzungen zu Gemüte führen. Das tu' ich am verlängerten Pfingst-Wochenende dann sehr gern.

Gestern ausgelesen: Robert B. Parkers »Der gute Terrorist«, superspannender Krimi, zu dem die Besprechung noch folgt. Heute angefangen: ein Kinder-Jugendbuch, das die Maya-Prophezeiungen als ein Thema hat.