Ein Logbuch der Redaktion (zur Dokumentation nachgereicht)
In den nächsten Wochen werden die Leser unserer Serie einen
ungewöhnlichen Schauplatz genauer kennenlernen. Gemeint ist ein Habitat
namens Gongolis, das sich im Sternenmeer der Milchstraße bewegt und
dessen Bewohner zu keinem der aktuellen Machtblöcke gehören.
Seine Form ist ungewöhnlich genug: Vier Bauelemente bilden die Basis;
dabei handelt es sich um die Zelle eines arkonidischen GWALON-Raumers
sowie drei Schiffszellen der JUPITER-Klasse. Das gesamte Gebilde
durchmisst also mehrere Kilometer und wird von zehntausenden von
Menschen sowie Angehörigen anderer Völker bewohnt.
Gongolis erweist sich aber nicht als eine Ansammlung von Wracks oder
zerstörten Raumschiffen. Gongolis ist ein modernes Habitat,
gewissermaßen eine Mischung aus Stadt und Kaufhaus, Casino und Hotel,
Spitzenklinik und Vergnügungszentrum. Allerdings gibt es auch schmutzige
Areale. Wie es das Datenblatt so schön formuliert: »der Bauch von
Gongolis, wo Schmugglerware und Drogen und dergleichen zu haben sind«.
Die Stimmung an Bord des Habitats ist – so der Text im Exposé –
»geschäftig, optimistisch, lebensfroh«. Die Bewohner wollen mit den
alten Zeiten nichts mehr zu tun haben, blicken bewusst in die Zukunft
und wollen keine Legenden über ein angebliches Terra mehr hören.
Stattdessen gilt die Devise: »Die Bewohner wollen die aktuelle
Friedenszeit der Cairanischen Epoche nutzen, das eigene Leben genießen.
Wer unbedingt will, kann sich ja der Liga Freier Terraner anschließen.
Aber hier auf Gongolis leben die Freien, die Ungebundenen, diejenigen,
die sich aus der Schwerkraft der Historie befreit haben.«
Mehrere Romane beschäftigen sich mit Gongolis; sie erzählen mehr von
diesem ungewöhnlichen Lebensraum und seinen Bewohnern. Drei Autorinnen
tragen dabei den größten Anteil zur Beschreibung des Habitats bei,
weshalb ich auf ihre Romane eingehen möchte. Man könnte sagen, dass sie
gemeinsam eine Trilogie verfasst haben.
Den Einstieg liefert Susan Schwartz mit »Willkommen auf Gongolis« –
ihr Roman trägt die Bandnummer 3010 und erscheint am 26. April 2019. Die
Autorin erzählt von Perry Rhodan und seinen Gefährten, sie zeigt auch,
auf welche Probleme der Terraner im Habitat stößt.
Tiefer ins Innere von Gongolis führt Verena Themsen. Ihr Roman kommt
am 3. Mai 2019 in den Handel und trägt den Titel »Habitat der Träume«.
Perry Rhodan und seine Begleiter treffen auf wichtige Personen, es gibt
aber unerbittliche Gegner, die sich auf ihre Spuren gesetzt haben. Wer
steckt dahinter, und wie kommen die Terraner aus dieser Falle heraus?
Mehr zu den Hintergründen berichtet Liza Grimm. Die junge Autorin,
die ihren Gastroman mit dem Titel »Totenschiff« bedacht hat, schildert
das Leben der unbarmherzigen Jäger, die in Gongolis aktiv sind. Ihr
Roman wird am 10. Mai 2019 mit der Bandnummer 3012 veröffentlicht. Er
zeigt die Milchstraße in der Cairanischen Epoche, beleuchtet bisher
unbekannte Schauplätze und stellt vor allem zwei Figuren ins Zentrum der
Geschichte, von denen die Leser noch mehr erfahren werden …
Gongolis ist nur einer der vielen neuen Schauplätze, mit denen uns
die Autorinnen und Autoren nach Band 3000 überraschen. Ich habe mich
über die Romane gefreut, die dieses Habitat präsentieren, und lasse mich
überraschen, wie sie bei den Lesern ankommen werden.
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