Am 13. April 1999 erschien der Roman »Ein weißer Haluter« mit der Bandnummer 1964, verfasst von Horst Hoffmann; das Exposé dazu schrieb Robert Feldhoff. Mit Blo Rakane erlebt eine neue wichtige Hauptfigur ihren ersten großen Auftritt; daneben spielen der Mausbiber Gucky, der Haluter Icho Tolot und die Psychologin Bré Tsinga wichtige Rollen.
Das ist genau tausend PERRY RHODAN-Bände her, und es ist spannend, sich heute anzuschauen, welche Elemente damals vom Exposé als neu betrachtet wurden. Robert Feldhoff baute stets aktuelle Themen ein, die einen Roman seiner Ansicht nach aufwerten könnten.
So geht es unter anderem um Mikromaschinen, die sich im Körper von Michael Rhodan befinden. Heute würde man sie als Nanogenten oder Nanomaschinen bezeichnen; damals waren solche Begrifflichkeiten noch nicht in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Die dezentralen Elemente, die laut Exposé »die Puzzlestücke eines Konditionierungs-Chips« bilden, sind sehr gefährlich und lassen sich nur unter größten Mühen entfernen.
Ein wichtiges Thema in diesem Roman ist, dass Haluter »beim Kristallimperium einen ausgedienten Flottentender« gekauft haben. Das Exposé legt Wert darauf, dass dafür ein »irrer, völlig überteuerter Preis« bezahlt worden ist. Die Haluter seien »kaum ins galaktische Währungssystem eingebunden«, weshalb sie große Schwierigkeiten haben sollten, den Tender zu bezahlen.
Der Exposéautor hatte damals die europäische Währungsunion vor Augen. Der Euro wurde bekanntlich erst 2002 eingeführt – es gibt also gewisse Parallelen zwischen der Milchstraße und der Europäischen Union.
1 Kommentar:
Was macht der eigentlich gerade? Laut Perrypedia haben wir vor knapp 200 Heften zuletzt von ihm gelesen...
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