Ein Logbuch der Redaktion
In diesen Tagen beschäftige ich mich oft mit dem PERRY RHODAN-Roman,
der die unfassbare Nummer 3000 tragen wird. Unter anderem finde ich es
spannend, welche Figuren die Autoren in diesem Band auftreten lassen –
sowohl Christian Montillon als auch Wim Vandemaan entschieden sich beim Schreiben für eine kleine Gruppe eigenständiger Charaktere.
Es
versteht sich von selbst, dass Perry Rhodan eine wichtige Rolle in
diesem Roman einnimmt. Ich kann wohl schon ausplaudern, dass er den
Roman einleitet und dass der Roman mit ihm endet. Der Terraner ist der
Mann für die kosmischen Dimensionen und für das Abenteuer zwischen den
Sternen, seit er im ersten PERRY RHODAN-Roman überhaupt aufgetaucht ist.
Das
wird natürlich in einem neuen Handlungszyklus ebenfalls der Fall sein.
Rhodan ist sowohl ein »kosmischer Mensch«, der im Verlauf seines langen
Lebens viele Erfahrungen gesammelt hat, als auch ein Mann, der immer
wieder bereit ist, sich selbst in Gefahr zu begeben, wenn das nötig ist.
Wenn er sieht, was mit »seiner« Menschheit geschieht, kann er nicht
tatenlos am Rand stehen bleiben.
Eine klare Rolle spielt auch
Atlan – der Arkonide wird seit Jahrzehnten von vielen Lesern mehr
gemocht als der Titelheld unserer Serie. Im Band 3000 unterscheiden sich
Rhodan und Atlan in ihrem Urteil zur aktuellen Lage, sie sind nicht
gerade einer Meinung. Das hat eine gewisse Tradition … Der Arkonide ist
stets kritischer als Perry Rhodan, und im anstehenden Roman wird dies
ebenfalls so sein.
Zu den weiteren bekannten Figuren, die in
diesem Roman auftauchen, zählen Sichu Dorksteiger und der Mausbiber
Gucky. Wie wichtig die Wissenschaftlerin und der Mausbiber für Perry
Rhodan und seine weiteren Abenteuer sind, werden die Leser frühzeitig
erfahren …
Spannend finde ich die neuen Figuren, die in diesem
Roman erstmals erwähnt werden. Mit Zemina Paath taucht beispielsweise
eine geheimnisvolle Person auf, die unsere Helden noch längere Zeit
begleiten wird. Sie sieht exotisch aus, das kann ich schon mal verraten,
und sie verfügt über einige Fähigkeiten und Machtmittel, die noch nicht
erklärt werden – zumindest nicht komplett.
Von ihr erfahren Perry
Rhodan und seine Begleiter gleich zu Beginn einige Dinge, die sie
bislang nicht wissen können. Sie wird aber nicht alle ihre Geheimnisse
ausplaudern.
Ebenfalls wichtig ist eine andere Frau: Giuna Linh
sieht sich selbst als eine Terranerin, auch wenn sie noch nie den Boden
der Erde betreten hat. Sie ist verzweifelt, und sie hat ein Ziel, das
sie mit eiserner Härte verbindet. Dabei geht sie im Notfall auch ein
Bündnis mit Leuten ein, deren Motive sie noch nicht so richtig
durchschauen kann. Was sie erlebt und was sie tut, wirft ein klares
Licht auf die Milchstraße und vor allem auf einen ganz bestimmten
Schauplatz in der Galaxis.
Von fremden Völkern und neuen
Machtstrukturen erfahren die Leser ebenfalls einiges in diesem Roman.
Die Verhältnisse haben sich geändert, und die Besatzung der RAS TSCHUBAI
muss sich erst einmal kundig machen. Wer sind beispielsweise die
Cairaner, und welche Ziele verfolgen sie eigentlich? Welche Rolle
spielen die Akonen neuerdings, und welche Mythen haben sich in der
Milchstraße entwickelt?
Bei Gelegenheit werde ich zu diesen Dingen wohl noch ein wenig mehr erzählen ...
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