14 Dezember 2015

Ein Papier zur GILGAMESCH

Die GILGAMESCH als »neues Flaggschiff der Zellaktivatorträger« basierte auf einer Idee des damaligen Chefredakteurs. Florian F. Marzin hatte das originelle Raumschiff in vielen Gesprächen gefordert: Jeder Zellaktivatorträger sollte in dem Raumschiff sein eigenes Modul haben, das für sich flugfähig sein sollte.

Die Detailarbeit wurde Peter Griese als Autor sowie den Risszeichnern Lars Bublitz und André Höller überlassen. Und als der »Thoregon«-Zyklus geplant wurde, war klar, dass mit der GILGAMESCH auch Handlung gemacht werden musste – ohne den Chefredakteur, der zwischendurch den Verlag verlassen hatte.

Wie kompliziert das war, belegt unter anderem auch ein »PR-Extra«, das von der damaligen Redaktionsassistentin Sabine Bretzinger am 5. Januar 1996 verschickt wurde. Verfasst hatten es die Exposéautoren bereits am 22. Dezember 1995, eine handschriftliche Streichung nahm die Redaktion noch »zwischen den Feiertagen« vor.

Das Extra-Papier regelte unter anderem die »Offensivbewaffnung« des Schiffes, in den ursprünglichen Daten fand sich »Unsinn« – so formulierte es der Exposéautor Robert Feldhoff. Darüber hinaus ging es in dem Papier um die Module für jene Zellaktivatorträger, die zum Handlungszeitpunkt entweder verschollen oder in der fernen Galaxis Hangay unterwegs waren.

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