Ein Logbuch der Redaktion
Zu den klassischen Epochen der PERRY RHODAN-Serie gehört der Vorstoß der Terraner in die Vergangenheit der Erde, gut 50.000 Jahre zurück. Dabei stellen sie fest, dass es bereits vor Jahrzehntausenden eine Erste Menschheit gegeben hat, die Lemurer, deren Zivilisation aber von den sogenannten Bestien vernichtet worden ist.
Zuletzt hörte ich die Silber Edition 29 mit dem Titel »Der Zeitagent« an, gesprochen von Josef Tratnik. Dieses Hörbuch – ich hatte die Box mit den 13 einzelnen CDs im Auto – spielt in dieser Vergangenheit. Allerdings schaffen es die Terraner an Bord der CREST III immerhin, ein Stückchen in die Zukunft zu springen ...
Das möchte ich an dieser Stelle lieber nicht erklären: Wer die alten Geschichten gelesen hat, weiß Bescheid, was mit dem 500-Jahres-Sprung verbunden ist. Wer den klassischen »Meister der Insel«-Zyklus noch nicht kennt, wird von dem kleinen Zeitsprung und seinen Auswirkungen sicher überrascht sein.
Als Clark Darlton, H. G. Ewers, K. H. Scheer und William Voltz die Romane verfassten, schrieb man Mitte der 60er-Jahre. Manche wissenschaftlichen Erkenntnisse heutiger Tage lagen noch nicht vor; das erklärt einige »Holperer«, beispielsweise zur Frühgeschichte der Erde.
Als Horst Hoffmann die Romane im Jahr 1988 für die Ausgabe als Silberband bearbeitete, ließ er solche Dinge bewusst stehen. Das Original überzeugte letztlich durch spannende Geschichten, und die würden eventuell sehr verrutschen, wenn man wissenschaftliche Korrektheit nachträglich einarbeiten würde. Im Nachhinein stimme ich ihm hier absolut zu.
Vor allem zwei Schauplätze prägen die Romane, die dem Silberband zugrunde liegen, der von Eins A Medien in ein Hörbuch verwandelt worden ist. Die Handlung spielt auf der Welt Pigell, also im Wegasytem, und auf der Erde.
Unterschiedliche Figuren nehmen eine wichtige Rolle ein: Der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill Sherlock sind beispielsweise auf Pigell im Einsatz. Perry Rhodan und seine Begleiter haben es dort mit seltsamen Wesen zu tun, bei denen nicht sicher ist, ob es sich um Tiere handelt oder ob sie intelligent sind.
Für mich wurde die Handlung ab dem Moment richtig spannend, als Don Redhorse und seine Begleiter zu den Hauptfiguren wurden. Ich mochte den Cheyenne-Indianer schon, als ich in den 70er-Jahren zum PERRY RHODAN-Fan wurde. Auch im Hörbuch sind Redhorse und seine Gefährten richtig gute Figuren: Aus der Sicht des nicht sonderlich mutigen und eher faulen Brazos Surfat wird ein unfassbares Abenteuer erzählt.
Die Raumfahrer müssen sich auf Pigell mit allen möglichen Wesen herumschlagen. Dann schleudert sie ein Transmitter auf einen fremden Planeten – dieser erweist sich als die Erde.
Aber es ist die Erde nach dem Ende der lemurischen Zeit: Gletscher bedecken große Teile der Oberfläche, der Kontinent Lemuria ist untergegangen, und nur an einigen Stellen haben sich Überlebende halten können. Zu diesen Überlebenden zählen Mutanten, die teilweise fürchterliche Formen angenommen haben, aber ebenso Menschen, die sich nicht von den Terranern um Redhorse unterscheiden.
All diese Geschehnisse sind unterhaltsam, auch nach all den Jahrzehnten. Warum? Weil Redhorse und seine Begleiter zu der Art von Helden zählen, die voller Fehler und Widersprüchlichkeiten stecken, die sich untereinander streiten, aber dann doch zusammenhalten ...
Das hat mich vor Jahrzehnten fasziniert, als ich die entsprechenden Romane las. Und es faszinierte mich dieser Tage, als ich das Hörbuch anhörte. Wer PERRY RHODAN neu erleben will und in einen der klassischen Zyklen einsteigen möchte, dem kann ich die »Meister der Insel« nur empfehlen. »Der Zeitagent« hat's mir wieder bewiesen.
Zu den klassischen Epochen der PERRY RHODAN-Serie gehört der Vorstoß der Terraner in die Vergangenheit der Erde, gut 50.000 Jahre zurück. Dabei stellen sie fest, dass es bereits vor Jahrzehntausenden eine Erste Menschheit gegeben hat, die Lemurer, deren Zivilisation aber von den sogenannten Bestien vernichtet worden ist.
Zuletzt hörte ich die Silber Edition 29 mit dem Titel »Der Zeitagent« an, gesprochen von Josef Tratnik. Dieses Hörbuch – ich hatte die Box mit den 13 einzelnen CDs im Auto – spielt in dieser Vergangenheit. Allerdings schaffen es die Terraner an Bord der CREST III immerhin, ein Stückchen in die Zukunft zu springen ...
Das möchte ich an dieser Stelle lieber nicht erklären: Wer die alten Geschichten gelesen hat, weiß Bescheid, was mit dem 500-Jahres-Sprung verbunden ist. Wer den klassischen »Meister der Insel«-Zyklus noch nicht kennt, wird von dem kleinen Zeitsprung und seinen Auswirkungen sicher überrascht sein.
Als Clark Darlton, H. G. Ewers, K. H. Scheer und William Voltz die Romane verfassten, schrieb man Mitte der 60er-Jahre. Manche wissenschaftlichen Erkenntnisse heutiger Tage lagen noch nicht vor; das erklärt einige »Holperer«, beispielsweise zur Frühgeschichte der Erde.
Als Horst Hoffmann die Romane im Jahr 1988 für die Ausgabe als Silberband bearbeitete, ließ er solche Dinge bewusst stehen. Das Original überzeugte letztlich durch spannende Geschichten, und die würden eventuell sehr verrutschen, wenn man wissenschaftliche Korrektheit nachträglich einarbeiten würde. Im Nachhinein stimme ich ihm hier absolut zu.
Vor allem zwei Schauplätze prägen die Romane, die dem Silberband zugrunde liegen, der von Eins A Medien in ein Hörbuch verwandelt worden ist. Die Handlung spielt auf der Welt Pigell, also im Wegasytem, und auf der Erde.
Unterschiedliche Figuren nehmen eine wichtige Rolle ein: Der Oxtorner Omar Hawk und sein Okrill Sherlock sind beispielsweise auf Pigell im Einsatz. Perry Rhodan und seine Begleiter haben es dort mit seltsamen Wesen zu tun, bei denen nicht sicher ist, ob es sich um Tiere handelt oder ob sie intelligent sind.
Für mich wurde die Handlung ab dem Moment richtig spannend, als Don Redhorse und seine Begleiter zu den Hauptfiguren wurden. Ich mochte den Cheyenne-Indianer schon, als ich in den 70er-Jahren zum PERRY RHODAN-Fan wurde. Auch im Hörbuch sind Redhorse und seine Gefährten richtig gute Figuren: Aus der Sicht des nicht sonderlich mutigen und eher faulen Brazos Surfat wird ein unfassbares Abenteuer erzählt.
Die Raumfahrer müssen sich auf Pigell mit allen möglichen Wesen herumschlagen. Dann schleudert sie ein Transmitter auf einen fremden Planeten – dieser erweist sich als die Erde.
Aber es ist die Erde nach dem Ende der lemurischen Zeit: Gletscher bedecken große Teile der Oberfläche, der Kontinent Lemuria ist untergegangen, und nur an einigen Stellen haben sich Überlebende halten können. Zu diesen Überlebenden zählen Mutanten, die teilweise fürchterliche Formen angenommen haben, aber ebenso Menschen, die sich nicht von den Terranern um Redhorse unterscheiden.
All diese Geschehnisse sind unterhaltsam, auch nach all den Jahrzehnten. Warum? Weil Redhorse und seine Begleiter zu der Art von Helden zählen, die voller Fehler und Widersprüchlichkeiten stecken, die sich untereinander streiten, aber dann doch zusammenhalten ...
Das hat mich vor Jahrzehnten fasziniert, als ich die entsprechenden Romane las. Und es faszinierte mich dieser Tage, als ich das Hörbuch anhörte. Wer PERRY RHODAN neu erleben will und in einen der klassischen Zyklen einsteigen möchte, dem kann ich die »Meister der Insel« nur empfehlen. »Der Zeitagent« hat's mir wieder bewiesen.
1 Kommentar:
Was für ein Zufall, der Silberband liegt seit Monaten auf meinem Nachtschrank. Ich bin noch auf Pigell, die Handlung zog sich bisher ein wenig. Mal sehen, wann ich weiterlesen werde. NEO geht erst einmal vor.
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