Ein Logbuch der Redaktion
In vier Romanen hat Christian Montillon von der Menschheit auf der verschollenen Erde erzählt: von ihrer aktuellen Heimat hinter der Zerozone, von ihren Konflikten mit den interstellaren Nachbarn, von Perry Rhodans Besuch auf der Erde und den anderen Planeten des »neuen« Sonnensystems.
Die Romane mit den Bandnummern 3050 bis 3053 bildeten den Wendepunkt im laufenden »Mythos«-Zyklus, das war von den Exposéautoren auch so geplant worden. Und was mich dabei sehr freute: Den meisten Lesern schien das zu gefallen, der Zuspruch war ausgesprochen groß. Die vier Romane wurden mit viel Lob bedacht – vor allem auch deshalb, so denke ich, weil sich wohl niemand vorstellen konnte, wie die Handlung weitergehen würde.
An der weiteren Handlung arbeiten wir in diesen Tagen intensiv. Uns war bei der Planung von vorneherein klar, dass wir bald wieder zur Erde zurückkehren würden. Die Serie trägt den Titel PERRY RHODAN, also muss der Terraner eine wichtige Rolle spielen. Und wenn Perry Rhodan auf der Erde weilt, die sich in einem anderen Bereich des Kosmos befindet, ist es sehr wichtig, diese Handlungsebene immer wieder ins Zentrum zu rücken.
Das geschieht in Kürze in einem neuen Vierteiler. Intern nennen wir ihn den »Dyoversum«-Vierteiler; der Begriff wird aber nicht auf dem Titelbild zu sehen sein, und wir setzen ihn auch nicht in der Werbung ein. Er fasst vier Romane zusammen, die diesmal nicht ein Autor allein schreibt: Christian Montillon wird von Susan Schwartz unterstützt.
Die Autorin und der Autor teilten sich beim Schreiben die vier Bände ziemlich genau »halb-halb« auf. Das ging recht gut, weil es in jedem Roman eindeutig zu trennende Handlungsebenen gab. Wer aber jeweils welche Kapitel verfasst hat, sollen die Leser selbst herausfinden; das werde ich an dieser Stelle sicher nicht verraten.
Wir haben übrigens etwas beibehalten, was wir beim »Zerozone«-Vierteiler angefangen haben: die kurzen Titel. Band 3062 erscheint unter dem Titel »Zeut«, Band 3063 trägt den Titel »Ceres«, während Band 3064 als »Ferrol« und Band 3065 als »Beteigeuze« in den Handel kommen werden.
Die Untertitel liefern dann noch das eine oder andere ergänzende Detail: Die Topsider spielen eine wichtige Rolle, eine Gegenstandslose Konsulin taucht auf, und die Terraner lernen die Welten Ferrol und Rofus im Dyoversum kennen.
Selbstverständlich werden in diesem Vierteiler nicht alle Fragen beantwortet, die sich die Leser bereits stellen. Auch Perry Rhodan und Co. fragen sich, wie die annähernd gleichen Verhältnisse in der Milchstraße und in der Milchstraße des Dyoversums zu erklären sind.
Ob sie schon eine Antwort auf die vielen Fragen erhalten und wie diese ausfallen wird, soll an dieser Stelle noch nicht beantwortet werden. Offensichtlich aber gibt es in diesem Kosmos unglaublich viele Ähnlichkeiten zur heimatlichen Milchstraße, die eigentlich sehr unwahrscheinlich sein müssten.
Die Autoren werden von weiteren Ausflügen in die neue kosmische Umgebung der Erde erzählen. Perry Rhodan wird erkennen, dass es zwar keinerlei Superintelligenzen und andere kosmische Supermächte gibt, aber dennoch Dinge, die über dem Niveau der Terraner liegen. Und irgendwann muss er versuchen, die Erde an ihren angestammten Platz zurückzubringen. (Wie sich die Erdbewohner dazu verhalten, ist ein anderes Thema – aber das findet in unserer Serie dann auch noch seinen Platz.)
Doch nun geht es erst einmal für vier Bände ins Dyoversum. Die Leser werden – quasi an der Seite Perry Rhodans – die Welt Zeut kennenlernen, die als fünfter Planet um die neue Sonne kreist. Es ist natürlich nicht derselbe Planet Zeut, der vor über 50.000 Jahren vernichtet worden ist; die Ähnlichkeiten allerdings verblüffen alle. Die Leser erfahren auch mehr über das Wegasystem – oder eben sein Äquivalent im Dyoversum – und seine Bewohner.
Es gibt viele Unterschiede, aber auch viele Ähnlichkeiten. Die Fragen für unsere Hauptfiguren werden dadurch sicher nicht weniger. Aber das sind doch spannende Aussichten für die Leser …
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