Wie sollte ich die Musik der niederländischen Band Sensus eigentlich beschreiben? Als ich im Frühsommer 1986 zum ersten Mal eine Demo-Version des Stückes »More than a million light years from home« hörte, hatte ich zwei Assoziationen: Die Melodie ging sofort ins Ohr – es war ein echter Ohrwurm. Und ich konnte nichts mit dem Stil anfangen. »Das klingt ja wie Modern Talking«, sagte ich sofort und meinte es nicht positiv.
Als ich später für die Kundenzeitschrift »Lies doch mal!« einen kleinen Artikel über die Band, den PERRY RHODAN-Geburtstag und den anstehenden WeltCon schreiben musste, ignorierte ich meinen eigenen Geschmack, sondern überlegte mir, wie die Musik ankommen würde. Ich kam auf die Formulierung, es handle sich um »flotte, moderne Popmusik mit elektronischen Weltraumklängen«, und mir widersprach niemand.
Tatsächlich wurde das Stück zu einem Hit, zumindest für die PERRY RHODAN-Fans. Wer es einmal gehört hat, vergisst es kaum. Und so hat sich die Band Sensus, von der man eigentlich sonst nicht viel mitbekommen hat, in unseren Kreisen, gewissermaßen unsterblichen Ruhm erworben …
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