Mit dem zweiten Teil seines Doppelbandes führt Leo Lukas seine Geschichte um die letzten Index-Bewahrer weiter. In der ihm eigenen Art stellt der Autor dabei eine Reihe von originellen Figuren vor. Mir hat vor allem die Perspektive der Raumfahrerin Oxana Schmitt gefallen, die recht skeptisch in alle möglichen Erfahrungen und Abenteuer geht – die auftauchenden Aliens verfügen ebenfalls über viel Charme.
Der Roman ist vielseitig und abwechslungsreich, ein »typischer Lukas« also. Mir gefällt in solchen Fällen übrigens immer wieder, wie der Autor bei manchen Kapiteln echt Tempo macht und sich bei anderen Kapiteln die Zeit und den Raum nimmt, eine Figur ausführlicher vorzustellen.
Damit bildet er Schwerpunkte in seinem Roman, die man vom Exposé aus nicht vorgeben kann. (Mir als Redakteur gefällt es, wenn auf diese Weise ein Roman entsteht, mit dem ich nicht rechnen konnte … Und die Leser freuen sich hoffentlich über den originellen Verlauf der Handlung.)
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