Ein nachgereichtes Logbuch der Redaktion
Mit dem Start des »Mythos«-Zyklus wurde für die PERRY RHODAN-Serie ein ganz neuer Schauplatz aufgemacht. Zwar handelt es sich immer noch um die Milchstraße, die Perry Rhodan und seine Terraner seit vielen Jahrhunderten – und 3000 Romanen – bereisen, aber sie hat sich massiv geändert. Neue Sternenreiche, neue Bedrohungen, neue Freunde und Feinde … es ist kompliziert geworden.
Seit die RAS TSCHUBAI mit ihrer Besatzung in die Milchstraße zurückgekehrt ist, fühlt sich für Perry Rhodan und seine Begleiter, die den Jahrhundertsprung mitgemacht haben, vieles ganz anders an. Davon erzählen unter anderem die nächsten drei PERRY RHODAN-Romane, die jeweils ganz unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
Kai Hirdt darf dabei einen der beliebtesten Serienhelden überhaupt in eine spannende Handlung schicken: In seinem Roman »Arkons Admiral«, der am 22. November als Band 3040 erscheinen wird, spielt Atlan eine wichtige Rolle. Der alte Arkonide ist aber nur eine von mehreren spannenden Figuren, an denen der Autor darstellt, wie sich der Kugelsternhaufen M 13 verändert hat.
Eine Raumfahrerin vom Volk der Unither zeigt, welche Fähigkeiten sie hat. Und ein arkonidischer Admiral wagt Dinge, die ihm angesichts seiner Rolle nicht zustehen dürften. Der Admiral, eigentlich vom Exposé gar nicht vorgesehen, wird in diesem Roman zur zentralen Figur. Er treibt die Handlung voran, von ihm kommen die wesentlichen Impulse. Für mich ist der Roman damit ein gutes Beispiel dafür, wie Autoren aus einem Exposé eine eigenständige Geschichte machen können, wenn sie ihre Freiheiten sinnvoll einsetzen.
In die jüngere Vergangenheit der Milchstraße führt danach Susan Schwartz: Ihr Roman »Die hermetische Botschaft« erzählt von einer jungen Arkonidin, die als »Erbtochter« bezeichnet wird. In welcher Verbindung sie zu Atlan steht und was ihre Geschichte mit der aktuellen Entwicklung in der Galaxis zu tun hat, wird sich noch zeigen müssen.
In ihrem Roman, der am 29. November mit der Bandnummer 3041 in den Handel kommt, legt Susan Schwartz die ersten Spuren. Sie verbindet ein kosmisches Rätsel mit Action und Gefühlen, mit einer groß angelegten Familiengeschichte und arkonidischen Traditionen. Wer die weiten Handlungsbögen im Perryversum schätzt, kommt hier auf seine Kosten – da bin ich mir sicher.
Eine der populärsten Figuren der PERRY RHODAN-Serie wird zum Titelhelden des nächsten Romans von Uwe Anton: Der Mausbiber Gucky ist seit den Anfängen der Serie mit an Bord; viele Leser lieben ihn, andere haben ihre Probleme mit der Figur, die sich im Verlauf der Jahre auch mehrfach geändert hat. In »Gucky und der Sternenkonsul« geht der Mausbiber diesmal auf eine diplomatische Mission, er besucht die Cairaner, um mit diesen zu verhandeln.
Dabei erfährt Gucky mehr über die aktuellen Ziele der Cairaner, lernt eine ungewöhnliche Cairanerin kennen und bringt am Ende seiner Mission einige neue Erkenntnisse mit. Mir hat die »erwachsene« Darstellung des Ilts gut gefallen; Gucky ist nicht nur ein Quatschmacher, sondern ein erfahrenes Lebewesen; er hat schon viel erlebt und getan – und das lässt Uwe Anton in diesem Roman die Leser auch spüren.
Sicher ist schon jetzt: Hinter den Absichten der Cairaner steckt mehr, als die Terraner bislang ahnen. Viele Ereignisse scheinen zusammenzuhängen, hier fehlen aber erst einmal weitere Informationen. Ich bin sicher, dass die Leser darüber in den künftigen Romanen viel erfahren werden …
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