Es ist eine unbestreitbare Tatsache: Science Fiction auf der einen Seite und Heftromane auf der anderen Seite – das sind beides Themen, die in Tageszeitungen nicht so häufig vorkommen. Umso positiver fand ich es, dass am Freitag, 2. März 2018, ein großer Artikel im Feuilleton der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« veröffentlicht wurde. Unter dem Titel »Was gar nicht so fremde Wesen lesen« schrieb Dietmar Dath ausführlich und sachkundig über die PERRY RHODAN-Serie.
Wer die Serie aufmerksam lese, so der Redakteur und Schriftsteller, könne »derzeit auch Waffen gegen die Lesekrise entdecken«. Er lobt die Autoren als »hilfreiche, kluge, begabte Leute«, hebt insbesondere Verena Themsen hervor, erwähnt aber ebenso Michael Marcus Thurner und Kai Hirdt. Klar enthält der Artikel einige Formulierungen, für die der Nicht-Literaturexperte ein Lexikon bemühen muss – aber das hat ja noch nie geschadet.
Dietmar Dath und sein Artikel beweisen, dass sich »Hochliteratur« oder »Hochkultur« (die An- und Abführungszeichen setze ich bewusst) nicht unbedingt gegenüber der Unterhaltungsliteratur verschließen müssen. Solche Artikel machen zudem klar, dass unsere Serie eben mehr ist als »nur« ein Heftromanprodukt.
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