Als Redakteur habe ich durchaus einen kritischen Blick auf die Romane, die wir veröffentlichen. Mit seinem Band »Abschied von Andromeda«, der mit der Nummer 170 die »Mirona«-Staffel bei PERRY RHODAN NEO abschließt, hat mich Rüdiger Schäfer aber komplett überzeugt, ja, geradezu begeistert. Wer die klassischen Meister-der-Insel-Romane «von früher« noch gut in Erinnerung hat, sollte schauen, wie der Autor heute manche Themen angeht.
Es gibt eine Raumschlacht, die er durch die unterschiedlichen Perspektiven sehr abwechslungsreich gestaltet. Der Roman hat aber auch eine kosmische Dimension, wie man sie aus NEO eigentlich kaum kennt, die sich aber sehr harmonisch in das Konzept einfügt. Und es gibt persönliche Dramen sowie emotionale Verwicklungen einzelner Figuren – der Autor zaubert hier echt »großes Kino«.
Ich bin subjektiv, das ist klar, weil ich als Redakteur immer ein wenig an der Entstehung der Romane beteiligt bin. Aber für meine Begriffe hat Rüdiger Schäfer einen Roman geliefert, der innerhalb von PERRY RHODAN NEO zu den bisher besten überhaupt gezählt werden muss. Klasse gemacht!
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