Ein Logbuch der Redaktion
Romane von Leo Lukas mag ich, seit ich zu Beginn der Nuller-Jahre sein »Wiener Blei« gelesen habe. Danach sprach ich ihn darauf an, ob er denn nicht einmal einen Gastbeitrag für PERRY RHODAN schreiben wolle – und seit vielen Jahren zählt er zu den erfahrensten und beliebtesten Autoren unserer Serie. Aber die Geschichte von »Wiener Blei« und unserem ersten Treffen muss ich zu einer anderen Gelegenheit erzählen.
Heute geht es um einen anstehenden Doppelband, den der Autor verfasst hat. In zwei Romanen lässt Leo Lukas seinen Helden mehr über die Geheimnisse eines außerirdischen Volkes erfahren – der Arkonide Atlan ist in einer Mission unterwegs, wie er sie nicht zum ersten Mal in seinem langen Dasein erlebt. Atlan hat eine ferne Galaxis erreicht, dort stößt er auf fremde Wesen, er muss Freunde gewinnen und sich gegen Feinde wehren.
»Das Kleid des Jägers« ist der erste Band, er trägt die Nummer 2954 und kommt am 29. März 2018 in den Handel. Atlan erweist sich als Überlebenskünstler, der sich auch auf einem fremden Planeten durchschlagen kann. Obwohl es eine feindliche Umgebung sein sollte, gelingt es ihm, Verbündete zu finden. Sie helfen ihm und seinen Begleitern. Wie er das schafft und welche Möglichkeiten er einsetzt, schildert der Autor in spannender Weise.
Das sogenannte Trutzkleid ist geheimnisvoll, der Arkonide muss erst einmal einen Kontakt zu dem Gebilde herstellen. Die entsprechenden Szenen erzählt der österreichische PERRY RHODAN-Autor mit viel Liebe zum Detail. Vor allem Leser, die Atlan seit langem vermisst haben, werden daran sicher ihre Freude haben.
»Der Shod-Spiegel« erscheint als Band mit der Nummer 2955 am 6. April 2018. Atlan erfährt, dass nicht nur Menschen in die ferne Galaxis versetzt worden sind, in der er sich aufhält – auch Angehörige verschiedener außerirdischer Völker wurden offenbar aus ihrer bisherigen Heimat entführt. So langsam ahnt er den Grund dafür.
Der Arkonide erkennt, in welchem Zusammenhang die Sprosse mit unterschiedlichen Galaxien stehen, und er wittert seine Chance, die Milchstraße zu erreichen. Doch um das zu verwirklichen, was er anstrebt, braucht er weitere Informationen und zusätzliche Helfer. Und er muss sich in einer Art und Weise maskieren, wie er es im Verlauf seines langen Lebens noch nie machen musste …
Es liegt nahe, dass ich an dieser Stelle noch nicht so viel über den Inhalt der beiden Romane ausplaudern kann. Sie hängen eng zusammen, und sie verbinden zwei Handlungsschauplätze.
Mit seinem farbenprächtigen Doppelband setzt Leo Lukas seinen Helden hervorragend in Szene und schildert ihn als einen Tatmenschen mit zahlreichen Fähigkeiten. Mich erinnerte das oft an die »gute alte Zeit« der ATLAN-Serie, in der Atlan häufig als Mann gezeigt wurde, der allein auf sich gestellt ist und Verbündete suchen muss. Ich bin sicher, dass der Autor beim Schreiben ebenfalls an diese Romane denken musste ...
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