Es war nur eine kleine Notiz in der aktuellen Juni-Ausgabe der Fachzeitschrift »buchreport.magazin«: Im Juni des Jahres 2000 floppte das sogenannte Rocket-E-Book auf dem deutschsprachigen Markt. Das erste E-Book für den »Massenmarkt« – den es aber nie erreichte – wurde von der amerikanischen Firma NuvoMedia mithilfe einer deutschen Tochter vertrieben.
Nach einem Jahr waren gerade tausend Geräte verkauft worden. Es war damals vergleichsweise teuer und unhandlich, und der Flop war nur eine Folge der Zeit. Für viele war der Stopp des Rocket-E-Books wie ein Schock.
Mit PERRY RHODAN waren wir damals beim Rocket-E-Book dabei. Wir veröffentlichten aktuelle Romane als E-Books und zählten in jener Zeit zu den Vorreitern in einem Markt, der sich erst einige Jahre später richtig entwickeln sollte.
Innerhalb dieses eingeschränkten Marktes von gerade mal einigen hundert Lesegeräten zählten wir sogar zu den Spitzenreitern. Gelohnt hat es sich damals aber nicht; die Kosten überstiegen die Einnahmen weit. Aber wir betrachteten es als »Lehrgeld« und lernten daraus.
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