Ein schlichtes A4-Blatt mit einigen handschriftlichen Notizen: Das war anfangs Juni 1996 der Einstieg für die PERRY RHODAN-Redaktion in das völlig ungewohnte Universum der Popkomm.96 in Köln. Eckhard Schwettmann war kurz zuvor zum Marketingleiter der Serie ernannt hatte, und ein Ziel von ihm war, die Serie »im Jugendmarkt« zu verankern.
Auf dem Blatt Papier standen bereits die Eckpunkte: Geplant waren ein Stand, an dem sich die Serie präsentieren sollte, sowie eine Ausstellung mit Johnny-Bruck-Originalen. Es sollte Vurguzz ausgeschenkt werden; darüber hinaus war geplant, Heftromane in der Innenstadt von Köln unter die jungen Leute zu bringen. Ebenso wurde bereits eine Pressekonferenz notiert – die Pläne gingen weit.
Ob die Teilnahme an der Popkomm der Marke wirklich etwas gebracht hat, lässt sich danach kaum feststellen. Für die Redaktion, die Autoren und die Fans bedeutete das Engagement eine ganz neue Entwicklung: weg von einer Serie, die es bislang vor allem als gedruckten Heftroman gab, hin zu einem multimedial auftretenden Markenprodukt.
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