Aus der Serie »Der Redakteur erinnert sich«
An diesem Freitagmorgen, 10. August 2007, hatte ich das Gefühl, alles laufe perfekt. Die Journalisten waren versammelt, mein Vortrag war offenbar gut angekommen. Ich hatte erläutert, was wir mit PERRY RHODAN und den wöchentlichen Hörbüchern vorhatten.
Wie sich das anfühlt und anhört, erfuhren die Journalisten sofort. Die beiden Sprecher Tom Jacobs und Gregor Höppner setzten sich auf die Bühne und lasen abwechselnd aus dem Roman »Zielzeit« (Band 2400) von Robert Feldhoff vor. Das machten sie so fesselnd und mitreißend, dass die Anwesenden im Saal gebannt lauschten.
Auch ich, der ich mit dem Roman sehr intensiv gearbeitet hatte, fand diese andere Art der Präsentation sehr spannend. Es war an diesem Tag tatsächlich meine erste Begegnung mit einem Live-Hörbuch ...
Der nächste Akt unserer Pressekonferenz wurde theoretischer. Ich stellte Prof. Dr. Hans Esselborn vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln vor. Der Literaturwissenschaftler galt als einer der Kenner für Science Fiction überhaupt, hatte darüber wissenschaftlich gearbeitet und in zahlreichen Publikationen seine Sachkenntnis bewiesen.
Er stellte PERRY RHODAN in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang und zeigte – mit dem »Blick von außen« –, wie sich die Serie über die Jahrzehnte hinweg entwickelt hatte. Seinen Vortrag fasste er am Ende mit einem klaren Fazit zusammen: Man könne anhand der Serie eine »Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland« schreiben. Der Blick auf die Serie müsse sich lösen von der reinen Ideengeschichte einer Science-Fiction-Welt.
Danach bat ich Uwe Anton um einen Vortrag. Der Autor erzählte, wie ein PERRY RHODAN-Roman entsteht, wie das Zusammenspiel zwischen Autoren und Exposéteam abläuft, welche Rolle die Redaktion haben und wie sich aus dem Dialog mit den Lesern neue Impulse ergeben.
Das schienen die Journalisten spannend zu finden; hier gab es eine Reihe von Rückfragen. Beispielsweise interessierte es sie, wie es mit den schriftstellerischen Freiheiten der einzelnen Mitarbeiter aussah. Könne man noch »frei« schreiben, wenn man ein Exposé als Vorlage habe?
Den Abschluss bildete Hans Greis von Eins A Medien. Er berichtete über die Arbeit im Studio und die Arbeit, die es kostet, neue Sprecher zu finden und auszubilden. Auch hier stellten die Journalisten einige Fragen; danach endete die eigentliche Konferenz. Wir ließen uns den Applaus gefallen und stellten uns dann der Diskussion und den Fragen.
Das Hotel stellte Häppchen und Getränke zur Verfügung. Wir diskutierten mit den Journalisten, wir wurden fotografiert, und langsam löste sich die Runde auf. Auch Professor Esselborn und Jürgen Pütz verschwanden.
Erfreulicherweise war auch der Kölner Schriftsteller Achim Mehnert anwesend, den ich seit den frühen 80er-Jahren kannte. Wir unterhielten uns über ATLAN und PERRY RHODAN, er arbeitete gerade an einem Roman für PERRY RHODAN-Extra. Wir sprachen auch über seine Tätigkeit für andere Serien und Verlage, die ihn immer stärker mit Aufträgen versorgten.
Miriam Hofheinz und ich führten noch ein Abschlussgespräch mit Hans Greis. Es ging um Details des PERRY RHODAN-Shops, über den wir das Abonnement der Hörbücher abwickeln wollten. Das ganze Konzept war recht knifflig, weil wir verschiedene Partner an einen Tisch holen mussten, unter anderem die Kollegen von Trilobit, die zu der Zeit unseren Internet-Auftritt gestalteten.
Als wir an diesem Nachmittag in den Zug nach Süden stiegen, hatten wir viele neue Informationen gesammelt und das Gefühl, für ein Projekt den Startschuss gelegt zu haben, das uns allen noch viel Freude machen würde.
An diesem Freitagmorgen, 10. August 2007, hatte ich das Gefühl, alles laufe perfekt. Die Journalisten waren versammelt, mein Vortrag war offenbar gut angekommen. Ich hatte erläutert, was wir mit PERRY RHODAN und den wöchentlichen Hörbüchern vorhatten.
Wie sich das anfühlt und anhört, erfuhren die Journalisten sofort. Die beiden Sprecher Tom Jacobs und Gregor Höppner setzten sich auf die Bühne und lasen abwechselnd aus dem Roman »Zielzeit« (Band 2400) von Robert Feldhoff vor. Das machten sie so fesselnd und mitreißend, dass die Anwesenden im Saal gebannt lauschten.
Auch ich, der ich mit dem Roman sehr intensiv gearbeitet hatte, fand diese andere Art der Präsentation sehr spannend. Es war an diesem Tag tatsächlich meine erste Begegnung mit einem Live-Hörbuch ...
Der nächste Akt unserer Pressekonferenz wurde theoretischer. Ich stellte Prof. Dr. Hans Esselborn vom Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität zu Köln vor. Der Literaturwissenschaftler galt als einer der Kenner für Science Fiction überhaupt, hatte darüber wissenschaftlich gearbeitet und in zahlreichen Publikationen seine Sachkenntnis bewiesen.
Er stellte PERRY RHODAN in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang und zeigte – mit dem »Blick von außen« –, wie sich die Serie über die Jahrzehnte hinweg entwickelt hatte. Seinen Vortrag fasste er am Ende mit einem klaren Fazit zusammen: Man könne anhand der Serie eine »Mentalitätsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland« schreiben. Der Blick auf die Serie müsse sich lösen von der reinen Ideengeschichte einer Science-Fiction-Welt.
Danach bat ich Uwe Anton um einen Vortrag. Der Autor erzählte, wie ein PERRY RHODAN-Roman entsteht, wie das Zusammenspiel zwischen Autoren und Exposéteam abläuft, welche Rolle die Redaktion haben und wie sich aus dem Dialog mit den Lesern neue Impulse ergeben.
Das schienen die Journalisten spannend zu finden; hier gab es eine Reihe von Rückfragen. Beispielsweise interessierte es sie, wie es mit den schriftstellerischen Freiheiten der einzelnen Mitarbeiter aussah. Könne man noch »frei« schreiben, wenn man ein Exposé als Vorlage habe?
Den Abschluss bildete Hans Greis von Eins A Medien. Er berichtete über die Arbeit im Studio und die Arbeit, die es kostet, neue Sprecher zu finden und auszubilden. Auch hier stellten die Journalisten einige Fragen; danach endete die eigentliche Konferenz. Wir ließen uns den Applaus gefallen und stellten uns dann der Diskussion und den Fragen.
Das Hotel stellte Häppchen und Getränke zur Verfügung. Wir diskutierten mit den Journalisten, wir wurden fotografiert, und langsam löste sich die Runde auf. Auch Professor Esselborn und Jürgen Pütz verschwanden.
Erfreulicherweise war auch der Kölner Schriftsteller Achim Mehnert anwesend, den ich seit den frühen 80er-Jahren kannte. Wir unterhielten uns über ATLAN und PERRY RHODAN, er arbeitete gerade an einem Roman für PERRY RHODAN-Extra. Wir sprachen auch über seine Tätigkeit für andere Serien und Verlage, die ihn immer stärker mit Aufträgen versorgten.
Miriam Hofheinz und ich führten noch ein Abschlussgespräch mit Hans Greis. Es ging um Details des PERRY RHODAN-Shops, über den wir das Abonnement der Hörbücher abwickeln wollten. Das ganze Konzept war recht knifflig, weil wir verschiedene Partner an einen Tisch holen mussten, unter anderem die Kollegen von Trilobit, die zu der Zeit unseren Internet-Auftritt gestalteten.
Als wir an diesem Nachmittag in den Zug nach Süden stiegen, hatten wir viele neue Informationen gesammelt und das Gefühl, für ein Projekt den Startschuss gelegt zu haben, das uns allen noch viel Freude machen würde.
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