Ein Leser fragte mich nach dem Wert von Werbeaktionen, die wir gern zu einem Jubiläumsband starten. Ob das denn so sinnvoll sei? Oder ob man nicht auch zu einer Nummer wie beispielsweise 2811 eine große Aktion unternehmen könne?
Werbeaktionen haben immer etwas vom Lesen im Kaffeesatz: Man probiert viel aus, aber was genau funktioniert, weiß man nicht. Es gibt allerdings bei PERRY RHODAN einige Dinge, die immer geklappt haben – dazu zählen Marketingaktionen zum Wechsel eines Zyklus. Es scheint ein eisernes Gesetz zu sein, das sicher schon in den 70er-Jahren gegolten hat, seit den 80er-Jahren aber auf jeden Fall.
Vor einem Jubiläumsband steigen die Verkaufszahlen schon ein wenig an. Ich vermute, hier kommen ausgestiegene Exleser zurück, weil sie wissen wollen, wie der Zyklus ausgeht. Der Jubiläumsband verkauft sich immer deutlich besser als die Bände davor und danach – sicher auch deshalb, weil es Sammler gibt, die zwei Romane kaufen. Und nach dem Jubiläumsband geht es üblicherweise mit einer höheren Auflagenentwicklung weiter.
Ob das auch bei einem Band 2811 passieren würde, bezweifle ich. Die Magie der runden Zahl ist sowohl den Lesern als auch dem Handel besser zu vermitteln. Als wir in den 90er-Jahren den Zyklus »Die Heliotischen Bollwerke« mit einer »krummen Nummer« starteten, hatte das kaum Auswirkungen auf die Auflage, trotz der vielen Werbung ...
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