Gestern erreichte mich die Nachricht: Der Science-Fiction-Fan Andreas Kuschke ist bereits in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai 2014 gestorben; wie es heißt, »an den Folgen eines Herzinfarktes«. Auch wenn ich ihn nicht so gut kannte, traf mich die Nachricht doch sehr. Andreas Kuschke war Jahrgang 1949, er wurde also nur 65 Jahre alt – ich mochte stets seine ironisch-distanzierte Haltung zu vielen Dingen der Welt und der Fan-Szene, die sich von der Aufgeregtheit der heutigen Zeit positiv abhob.
Andreas Kuschke war PERRY RHODAN-Leser und wirkte in den 90er-Jahren an diversen Fanzines mit. Er war stets kritisch, aber auf eine angenehme Art – ein wenig ironisch, stets schmunzelnd und mit einem Herz für die Schwächen anderer Menschen.
Zuletzt gehörte er zu jenen Fans, die die Diskussionsplattform »SF-Netzwerk« betreuten; darüber hinaus war er Geschäftsführer und Archivar des Science-Fiction-Clubs Deutschland e.V. – er drängte sich nicht an das Licht der Öffentlichkeit, zählte aber über Jahrzehnte hinweg zu den »Aktivposten« der Szene.
Er wird vielen fehlen.
3 Kommentare:
Und zum Kondolenz-Thread direkt geht es hier:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/topic/16698-andreas-kuschke-1949-2014/
es ist schön, erinnerungen hier zu finden. manchmal vermisst man jemanden ungemein.weil der unterschies zwischen irdischem leben u tod so gering erscheint. obwohl er doch sehr groß ist. bitte erhaltet mir andreas immer so..
r i p ad astra andreas
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